Xuan
Das mein Engel dort oben alleine in einem Büro saß, ärgerte mich. Annabelle brachte sich immer mehr in Gefahr. War das nicht zunehmend der Grund gewesen wieso sie sich von mir entfernt hatte.
Weil wir in unterschiedlichen Welten lebten.
Momentan sah es ganz so aus als würde sie in meiner Welt untergehen und das wollte ich um jeden Preis verhindern. Seitdem sie ihre Firma und den Verlag gegründet hatte, bemerkte sie wohl im Gegenteil zu mir nicht, dass meine Welt genau die richtige für sie war. Das sie sich dort wohler fühlte als zu Anfang gedacht. Ich wusste, dass Alessio nicht einfach aufgab. Er war erbarmungslos und würde meinen Engel töten. Sie hatte zwar meinen Schutz, aber wenn es um Verrat ging, dann sahen sie rot. Und mein Engel wollte sie nunmal verraten. Mein Engel verriet jeden großen Mann, der Frauen schlechtes tat. Jeden außer mir, weil ich Frauen auch nichts schlechtes antat. Frauen waren für mich Menschen, anders als für all die anderen Männer in Business.
Ich wusste, was sie wollte und ich wusste auch, dass sie jeder einzelnen Frau da draußen helfen wollte. Jeder Frau die in der gleichen oder ähnlichen Situation fest steckte wie sie damals. Als mein Handy klingelte, nahm ich augenblicklich ab. „Gonzales", meldete ich mich kurz zu Wort. „Xuan?", die ängstliche Stimme meines Engels drang zu mir durch. Mein Körper spannte sich an, meine Hand umgriff die Klinke und in meinem Kopf war ich bereits auf dem Weg zu ihr. Ich wartete nur auf ihr Okay. „Hier ist irgendwas-", das Handy wurde ihr entrissen und hörbar auf den Boden geschmissen. Ich legte auf, trat raus und deutete meinen Männern mir zu folgen.
Alessio würde es bereuen meinen Engel auch nur falsch angesehen zu haben. Ich raste in das Gebäude, hoch in das Büro meines Engels und trat die Tür auf. Alessio hielt meiner Frau das Messer an die Kehle. Ein Anblick den ich niemals sehen wollte. Meine Miene verfinsterte sich, meine Muskeln spannten sich an, die Wut brodelte in meinem Körper. Wenn es sein musste tötete ich ihn vor ihren Augen. Ich hatte sie so gut wie verloren, aber niemals würde ich zu lassen, dass ihr jemand etwas antat. „Alessio", meine Stimme war streng. Er wusste was mit ihm, mit seiner gesamten Gang passieren würde, wenn er sie verletzte.
„Du bist schwach geworden Gonzales, auch wenn du immer stärker wirst.", ich wusste was er meinte. Jedes seiner Worte. Er behielt recht, denn ja ich bin schwach geworden, durch Annabelle. Sie hatte mich verführt und mich spüren lassen was Liebe ist. Auch wenn ich nicht bei ihr im Bett schlief, sie nicht bei mir war, waren diese Gefühle ihr gegenüber das schönste in meinem Leben. „Lass sie gehen", die Kälte meiner Stimme nahm den Raum ein. Annabelle sah mich an. Mit diesen wunderschönen Augen, die mir gerade nur pure Angst zeigten. Aber sie vertraute mir. Das ich es hinbekam. Wie ich es immer schaffte, sie zu beschützen.
„Sie zerstört den underground" er stoppte. „Sie zerstört alles was wir uns aufgebaut haben!", Seine Worte waren wahr, aber dennoch machte Anabelle nichts wofür man sie töten müsste. „Wenn du zu dumm bist um deine Geschäfte geheim zu halten, wieso ist das dann ihre Schuld?", ich lachte kalt auf. „Sie hat geheime Informationen, Dinge die eine normale Person nicht wissen kann. Sie war eine dreckige Stripperin. Ihr Leben ist nichts wert.", Annabelle trafen diese Worte, auch wenn Sie wusste, dass es nicht wahr war. Ihr Leben war etwas wert.
„Wir finden eine Lösung Alessio und jetzt lass sie los.", meine Stimme beruhigte sich. Alessio war in der Falle. Entweder er kooperierte mit mir oder starb hier mit seinen Männern. Er schubste Annabelle zu mir, die sich ohne zu zögern an meinen Körper festkrallte. Ich spürte es immer wieder. Immer wieder wenn sie mir nahe war, ich in ihre Augen schaute, wenn ihr Körper nahe an meinem war. Sich an mich presste, dann wusste ich das ich niemals eine andere Frau an meiner Seite haben konnte und wollte.
„Heute Abend 22 Uhr bei mir.", Alessio nickte verstehend und drängte sich an uns vorbei. Ich schloss die Tür hinter Annabelle und mir. Wir waren alleine. Sofort umgab die Wärme das Zimmer. Sie verschlang mich schon jetzt. Ich würde alles für sie tun. Ich packte ihre Hüfte und setzte sie auf den Schreibtisch. Sanft sah ich zu ihr herab. „Dankeschön", ihre Hand legte sich auf meine Wange und sanft streichelte sie meine Haut. Ich reagierte. Mein Körper reagierte. Die Hitze schoss durch mich hindurch. Nirgends wäre ich gerade lieber als bei ihr.
„Ich habe dir gesagt, dass ich dich beschützen werde, mein Engel. Du sagtest, dass du nicht in meine Welt gehörst und das du dort raus möchtest, aber ich habe das Gefühl das meine Welt dich geradezu anzieht.", murmelte ich ihr zu und streifte ihre Lippen mit meinen. Sie ließ es zu. Ich schloss meine Augen. Genoss diesen Moment. Der Lust, der Sehnsucht, der Liebe. Wie empfanden es beide. Für einander. Sie sollte mich endlich an sie ran lassen. Wieder an sie ran lassen. Mich sie berühren lassen wie keiner sonst sie berühren durfte. Sie küssen, lecken und ihr meine Liebe schenken. „Ich weiß.", ihre Hände fuhren in meinen Nacken, rauf in meine Haare. Ich verfiel in tausende Teile, wenn ich ihr so nahe war. „die Leute wissen nichts von uns. Wenn das raus kommt und alle wissen, dass ich einen Mann liebe der genau die Sachen unterstützt, die ich versuche zu verbieten-", sie stoppte. „Sag es nochmal.", bat ich sie leise lächelnd.
„Du weißt doch, dass ich dich liebe.", verlegen sah sie weg. Gott, hörten sich diese Wörter schön an. „Aber es hört sich so schön aus deinem süßen Mund an.", raunte ich, lustvoll. Denn Lust empfand ich. Am liebsten würde ich sie hier, auf dem Tisch nehmen. Ihr die süßen Schreie entlocken, sie bis zum Höhepunkt bringen. Mich in ihrer Liebe und Lust besudeln. Sie sah es sofort.
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VIP Girl
Romance"The Extraordinary" War DAS Magazine in New York und deckte all die dreckigen Lügen auf. Lügen und Mauern die von Kriminellen erbaut wurden und die fast, beinahe perfekt erschienen. Nach ihrer Jahren langen Erfahrungen als Stripperin hatte Annabell...