Eine Weihnachtszeit mit dir

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Von und für magnus_lightwoodbane.

5.12.

Alec's PoV

»Papi!« höre ich von dem Kinderschlafzimmer. »Du bist ja wach.« sage ich und meine Tochter kommt mit ihrem Stofftier auf mich zu. »Fröhliche Weihnachten, Fiona.« Fiona nickt und nimmt mich in den Arm. »Dir auch Fröhliche Weihnachten.« sie trottet ins Wohnzimmer. Traurig betrachtet sie das leere Wohnzimmer.

»Wo ist Daddy?« fragt sie.
»Er ist nicht da.«
»Aber er hatte mir doch geschrieben, dass er es dieses Jahr schaffen würde! Ich wollte doch nur ein mal Weihnachten so wie früher feiern…«

Tränen bilden sich und ich nehme sie sofort in den Arm. »Er wird kommen. Bestimmt nächstes Jahr.« versuche ich sie zu trösten doch sie löst sich von meinen Armen und rennt ins Kinderzimmer. Bevor sie die Tür schließt sagt sie zu mir: »Du bist an allem Schuld! Er ist wegen dir gegangen! Hättest du nur dein Maul gehalten!« Boom Die Tür ist zu. Ich höre nur noch aus ihrem Zimmer laute Musik. Ich seufze und gehe zurück ins Wohnzimmer.

»Magnus? Wo bist du nur… es ist so anders ohne dich…«
Stunden vergehen bis dann eine Tür endlich aufgeht und die Musik verstummt. »Bist du fertig? Ich würde gern mit dir den Baum schmücken und danach mit dir kochen.« Keine Antwort. »Fiona?« frage ich nach und bekomme wieder keine Antwort.

Ich stöhne genervt auf und schaue zur Tür. Fiona kommt hindurch und schaut mich mit einem ernsten Blick an. »Da du an allem schuld bist, möchte ich, dass du das mit Daddy klärst!« Ich schaue sie mit geweiteten Augen an. »Das kannst du doch nicht ernst meinen!« Fiona nickt.

Du bist in Scheiße geritten, Alec. Ich hoffe bei Gott, dass du dir das gemerkt hast und du nie wieder diesen dummen Fehler wie vor 6 Jahren machst!
»Also Fiona. Ich kann dir nicht versprechen, dass ich ihn finden werde aber ich kann es versuchen und mich bei ihm entschuldigen. Denn das alles ist nur ein Missverständnis und Magnus hat es bis Heute noch nicht verstanden.«
»Kommt eben davon, dass man sich im Internet kennenlernt. Dann Heiratet, ein Kind bekommt und schlussendlich nichts über einander weiß.«
»Reibe es mir weiter unter die Nase, Fiona! Du machst die Sache nicht besser!«
»Jetzt lass Essen, den Baum schmücken und danach schön einkaufen gehen.« Diesmal bin ich derjenige, der nickt.

Zusammen genießen wir unser wundervollen Frühstück. Fiona steht schließlich auf und schaut mich an.

»Tut mir leid, was ich eben gesagt habe.«
»Ist schon gut, Kleine

Sie fängt an zu lächeln, doch ihre Miene verändert sich schnell.

»Hast du mich gerade als klein betitelt?«
»Ja, schlimm?«

Fiona kommt auf mich zu und legt ihre Hände an meine Schultern.

»Ich bin 16 Jahre alt. Habe einen Freund und du willst mir erzählen, ich wäre klein? Dazu bin ich größer als du!«
»Du hast Recht. Ich bin stolz auf dich. Aber für mich wirst du immer meine Kleine bleiben. Egal wie alt du bist.«

Fiona nimmt ihre Hände von meinen Schultern.

»Aber vor meinen Freunden ist es aber peinlich, wenn du mich meine Kleine nennst.« nuschelt sie und lache leicht.

»Aber vor deinen Freunden ist es was anderes. Da habe ich dich noch nie meine Kleine genannt. Geschweige denn, dass ich es wollte.«

Fiona fängt wieder an zu lächeln.

»Du bist manchmal blöd, Papi!« sagt sie zu mir und ich fange an sie zu kitzeln.

»Ich bin blöd?« frage ich und sie nickt.
»Das weißt du doch.« sagt sie lachend. Ich nehme meine Hände von ihr und räume die benutzten Teller weg.

Malec WeihnachtskisteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt