Kapitel 8

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Der Arzt und die Schwester verließen den Raum. Ich hörte wie langsam jemand in die Richtung meines Zimmers kam. Jetzt ging die Tür erneut auf. Ja, es war wirklich das Mädchen von gestern abend! Sie sah mich an. Ich hatte Mühe meine Augen offen zu halten. Das Mädchen sah mich immer noch an. Sie hatte auch eine kleine Verletzung am Kopf. Langsam ging sie auf mich zu und setzte sich neben mich, auf den Stuhl der da stand. Immer noch sah sie mich an mit einem Blick der sagte > Oh mein Gott! <

" Wie geht's dir"- fragte sie schließlich, aber auch mit einer sehr zittrigen Stimme. " Den Umständen entsprechend" - sagte ich und versuchte leicht zu lächeln. " Warum hast du mir gestern überhaupt geholfen? Ich meine, sieh an was passiert ist." - jetzt musste sie mit den Tränen kämpfen. "Wer weiß was der Typ sonst noch gemacht hatte. Sonst wärst du jetzt hier, oder noch schlimmer"... Ich sah wie ihr eine Träne über die Wange rollte." Danke"- sie zitterte am ganzen Körper. "Du hast den Typ doch auch eine gescheuert. Wenn du nicht wärst würde ich vielleicht im Koma liegen oder noch schlimmeres. Ich muss DIR danken!" - "Der Typ ist leider immer noch auf der Flucht. Aber die Polizei sucht schon nach ihm."

Verdammt. Beim Thema Polizei fällt mir ein ich bin doch ebenfalls auf der Flucht! Und ich muss immer noch ins Heim!

Aber daran wollte ich jetzt einfach nicht denken. Vorallem weil ich immer noch sehr starke Kopfschmerzen hatte. "Ich muss jetzt leider auch los. Nochmal zur Polizei. Aber ich komm noch mal vorbei. Versprochen." mit diesen Worten stand sie auf und lief zur Tür. "Warte nochmal kurz. Wie heißt du eigentlich?"

"Bella", mit diesem Wort verließ sie den Raum. Bella also...

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