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Kapitel 10

Am nächsten Morgen wurde ich von einer Schwester geweckt die mir Frühstück und Tabletten gegen die Schmerzen brachte.

Das Krankenhaus war langweilig. Aber ich wollte auch nix hören und sehen. Am Nachmittag klopfte es an der Tür. "Ja?" Die Tür öffnete sich. Es war Bella. Sie kam mit einen Lächeln rein. " Hey, wie geht's?" - " Hi... Naja besser als gestern." sagte ich während sie sich nebem mich setzte. " Der Typ wurde von der Polizei gefasst! Jetzt wird er angeklagt wegen Diebstahls und Körperverletzung. Die Gerichtsverhandlung ist nächste Woche. Wir müssen auch hin und aussagen. Aber nur wenn du bis da hin wieder fit bist." - "Ja, ich denke schon..." Bella bemerkte das mich irgendetwas bedrückte. "Ist etwas? Du siehst so traurig aus"

" Ach... Naja. Vorhin war eine Frau vom Jugendamt da. Ich muss ins Heim. Meine Eltern sind ja gestorben. Bei meiner Tante darf ich nicht bleiben. Als mir das gestern mitgeteilt wurde bin ich abgehauen. Ich will einfach nicht ins Heim... " - da brach in in Tränen aus. Bella nahm mich in den Arm. Das fühlte sich irgendwie komisch an. Eine Umarmung hatte ich schon lange nicht mehr bekommen. Aber zum ersten Mal seit Jahren hatte ich jemanden der mir halt gab, mir zuhörte und mich verstand. Es war ungewohnt aber gleichzeitig so wunderbar...

Nach einer Weile hatte ich mich wieder beruhigt. Bella wischte mir noch eine Tränen aus dem Gesicht. "Ich helfe dir. Egal wie. Du schaffst das!" - bei diesen Worten brach ich erneut in Tränen aus. Aber diesmal waren es Freudentränen...