Kapitel 3

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Sicht Erzähler:

„Alessia? Alessia!" Rief eine männliche Stimme Alessia's Namen. Niemand anderes als ihr Vater. Nachdem sie nachgeguckt hatte was dort so seltsames ins Wasser gesprungen war, hörte sie die Rufe ihres Vaters und machte sich auf den Weg zur Ranch. Kein Wunder dass ihr Vater nach ihr rief. Es ist Zeit vergangen und es war schon 13 Uhr. Sie war wirklich lange im Wald, hat sich schon um 8 los gemacht, mal wieder etwas über den Waldgeist zu erfahren und ihn aufzusuchen. Als Alessia ankam begrüßten sie sehr viele Pferde. Mustangs und selbstverständlich die eigene Rasse der wild Woods! Woodhorses. Sie sind meistens braun-gräulich damit sie sich im Wald gut im Dickicht tarnen können wegen den Wilderern, und den Ausbildern dieser Pferde, sowie auch Alessia's Vater einer ist. Eigentlich taten Alessia diese Pferde leid, sie wollten auch nur Freiheit aber stattdessen standen sie dann irgendwo auf einer Wiese, in einer kleinen Box eines Stalles oder einem Reitplatz wo sie, wer hätte es gedacht, ausgebildet und eingeritten wurden um später als Turnierpferde für einen hohen preis, verkauft wurden.

Sicht Waldgeist (Gedanken):

Nachdem ich ins Wasser gesprungen bin schwamm ich ans Ufer unter die Felsen der anderen Seite und schwamm später zurück zur Klippe. Warum ich reingesprungen bin? Tja ein weiterer Mensch, ein Mädchen, welches ich oft schon bei dem Pferdeverkäufer sah. Warscheinlich die Tochter die mindestens genauso schlimm war wie ihr Vater. Oder was auch immer er jetzt war, er hatte mit diesem Mädchen zu tun. Aber irgendwie ist sie... Ich weiß nicht wie ich es ausdrücken soll... Interessant? Ach keine Ahnung was diese Menschen sind. Jedenfalls wurden meine Gedanken abgelenkt durch ein wiehern. Ich weiß nicht genau von welchem Pferd dieses nun kam, doch ich wusste, dass es auf der anderen Seite der Klippen geschehen ist. Ich versuchte in letzter Zeit immer und immer wieder auf die andere Seite zu kommen! Ich versuchte es! Aber es klappte nicht und langsam verlor ich die Hoffnung. Aber ich hatte weiter zumachen. Ich MUSSTE! Ich wollte meine Familie nicht im Stich lassen, ich habe versprochen sie nicht dort alleine zu lassen! ICH sollte der nächste Anführer der Herde sein. Meine Mutter konnte sich auf mich verlassen. Glaubte ich zumindest. Ich hatte die Verantwortung zu übernehmen was als nächstes mit der Herde, Familie, Freunde, wie auch immer man es nennen möchte, geschah. So schwer ist es bestimmt nicht dort hinüber zu kommen! Wie oft ich schon an dem Versuch gezweifelt bin rüberzu schwimmen, nicht an die riesige Felswand dachte, und schlussendlich mit dem Kopf gegen eben diese anstieß und mich wieder auf den Weg zurück machte.

Sicht Alessia:

Mein Vater, ich hab euch noch garnicht seinen Namen erzählt, Joe, so könnt ihr ihn nennen, war schon wieder dabei eines seiner Pferde zu "quälen". Ich hatte schon so oft versucht ihn zu überreden diese Geschöpfe einfach freizu lassen aber er wollte nicht! Ich jedoch auch nicht. Ich habe seinen Dickkopf eben von ihm geerbt. Schlussendlich endete es immer damit dass er mich anschrie ich solle auf mein Zimmer gehen und schlafen, was ich jedoch nicht tat. Ich kletterte aus dem Fenster, lief zum See und dachte nach. Ich dachte nach was ich machen hätte können um ihn diesmal zu überzeugen. „verstehst du nicht wir BRAUCHEN das Geld!" Schrie mein Vater mich an. „Natürlich alles was wir brauchen ist Geld! Geld! Nur das! Wirklich! Vater wir haben einen ganzen Pferdehof den du dir selbst von deinem Budget gekauft hast und sagst wir wären Arm!?" Schrie ich zurück. Wir stritten uns wie ein altes Ehepaar. Welches wir anscheinend heute noch sind wenn wir eine Konversation miteinander führen....

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