Stunden waren vergangen, in denen ich tatsächlich schlafen konnte, doch nun war ich hellwach. Ich saß auf meinem Bett und schrieb etwas mit meinem Bruder, bis es an der Türe klopfte.
Ohne auf meine Bestätigung zu warten, kamen Kairi, Robert und Alejandro wieder rein. Augenrollend blickte ich in die Richtung der drei.„Sorry bro. Wir wissen, dass du Leina liebst aber wir sehen auch wie sehr sie dich runter machen kann. Jetzt fängt unsere Tour an und das letzte, was ich will, ist mit dir verstritten zu sein." , sagte er und kam auf mich zu.
Er hielt mir seine Hand hin, die ich sofort annahm, um uns zu umarmen, denn im Endeffekt waren wir Brüder, egal wie oft wir uns streiten.
„Du weißt, wie sehr wir dich mögen." , sagte Robert.
„Wir wollen nur das beste für dich." , wandte sich Kairi zu mir, den ich ebenfalls umarmte.
„Mir tut's auch Leid." , entschuldigte ich mich bei beiden, bis ich realisierte, was wir hier taten und los dann loslachte.
„Wie schwul sind wir geworden, dass wir hier Reden und Entschuldigungen halten?" , fragte ich im Gelächter, an das sich die Jungs anschlossen.
„Los jetzt. Ich will gewinnen!" , schrie Robert.
„Wir werden ja sehen!" , knurrte ich und sie setzten sich auf das Bett.Mittlerweile war es schon sehr spät geworden, sodass die Dunkelheit das Helle von außen überdeckte.
[𝑍𝑒𝑖𝑡𝑠𝑝𝑟𝑢𝑛𝑔 𝑒𝑖𝑛𝑖𝑔𝑒 𝑆𝑡𝑢𝑛𝑑𝑒𝑛]
„Mattia, da draußen stehen richtig viele Fans, also läufst du zwischen mir und Robert, okay?" , sagte Roshaun, als wir an unserem ersten Hotel in New York ankamen.Roshaun ist unser Bodyguard. Er ist der Riesige.
„Wir haben drei Uhr nachts. Was machen die bitte hier? Und woher wissen die überhaupt, dass wir hier sind?" , fragte ich verwirrt und überrascht zugleich.
Er zuckte mit den Schultern. Ich nahm meinen Rucksack, in dem die wichtigsten Sachen drinnen waren und stelle mich vor die Bustüre.
„Security geworden, sagst du?" , flüsterte Robert mir zu, da er hinter mir stand.
Lachend drehte ich den Kopf nach vorne und schon öffnete sich die Schiebetür. Direkt hörte man das laute Geschrei der Fans, das vor allem von den Mädchen kam. Ich zog meine Kapuze runter und lief hinter Roshaun und vor Robert in das Hotel.
Gerade waren wir vor dem Eingang, doch plötzlich wurde ich am Arm zurückgezogen. Ohne jegliche Hilfe spürte ich fremde Lippen an meinen, weswegen ich schnell reagiert und die Person zurückstieß. Das Mädchen versteckte sofort ihr Gesicht, doch man konnte erkennen, dass sie anfing zu weinen.„Mattia, komm!" , schrie er, doch ich konzentrierte mich auf das Mädchen.
Sie weinte immer mehr und als ich auf sie zu gehen wollte, schubste sie mich zurück.
|| was war bitte das HAHAHAH