𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟑𝟕

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Als ich zu d/N sah, bemerkte ich geschockt wie sie kurz vor dem Hyperventilieren war.
Während ich nichts realisieren konnte, kam ein Arzt hinein, der ihr ohne Vorwarnung eine Spritze in den Oberarm rammte, weshalb ich aufzuckte.
Mattia: „W-Was hatte sie?" stotterte ich.
Arzt: „Sie sind?" fragte er und sah mich skeptisch an.
Mattia: „Ihr Freund." sprach ich ohne darüber nachzudenken, was ich da von mir gab.
Arzt: „Sie hatte wohl gerade eine Stresssituation, weshalb sich ihre Atmung verschlechtert hat. Bitte vermeiden Sie dies."
Ich nickte ihm rüber, als er das Zimmer wieder verließ.
Während ich ihr schönes Gesicht bewunderte, dachte ich nochmal über alles nach.
Ihr Tat war unverzeihlich, doch wieso möchte ich ihr dann vergeben?
Es ist offensichtlich, dass ich sie noch unheimlich liebe, auch wenn es unangemessen ist.
Immerhin hatte sie mich gnadenlos ausgenutzt - das für Geld.
Trotzdem konnte ich sie auf irgendeine Art verstehen.
Zwar wurde sie nicht von ihrem Bruder gezwungen, doch trotzdem brauchte er es.
Somit hinterging sie mich, doch mit einem schweren Grund.
Und nachdem sie ihren Bruder durch seinen Tod verlor, hatte sie ein für alle mal nichts mehr.
Doch dann fiel mir ein, dass sie doch eine Schwester hatte.
Vielleicht war dies ebenfalls gelogen, um den Plan besser auszuführen?
Vielleicht sind ihre Eltern gar nicht so, wie sie sie beschrieben hatte?
Dies konnte ich nur herausfinden, wenn ich in Ruhe mit ihr sprechen würde.
[𝑍𝑒𝑖𝑡𝑠𝑝𝑟𝑢𝑛𝑔]
Drei Tage waren vergangen, in denen ich dauerhaft bei ihr im Krankenhaus war und ihr nicht von der Seite wich.
Wir liefen gerade zu meinem Auto, doch immer noch sprach sie kein Ton mit mir genauso, wie die letzten Tage.
Mattia: „Willst du nicht endlich mal mit mir reden?"
Wieder kam nichts von ihr.
Mattia: „d/N, komm schon. Ich will mit dir über alles sprechen." sagte ich in einem ruhigen Ton.
d/N: „Ich kann dir nicht mal in die Augen schauen, also sag mir, wie ich mit dir reden könnte." antwortete sie und wendete dabei keinen Blick vom Boden.
Seufzend setzte ich mich auf die Fahrerseite, während sie still neben mir Platz nahm.
In den letzten 72 Stunden, in denen ich sie intensiv beäugen konnte, fiel mir ihr starker Gewichtsverlust auf.
Zwar sollte dies keine Magersucht darstellen, doch trotzdem ist es sehr auffällig.
Natürlich fuhr ich zu mir nachhause, da ich sie in diesem Zustand auf keinen Fall alleine lassen würde.
Die Fahrt dauert etwa zwei Stunden, in denen nichts außer Stille herrschte.
d/N: „Wohin fahren wir?" murmelte sie, ohne mir einen Blick zu schenken.

|| hey leute, wie geht's euch? es tut mir leid, dass zurzeit sehr wenig kommt aber ich habe wirklich sehr viel stress grad also es tut mir leid, es ändert sich bald, passt auf euch auf❤️❤️

 𝑈𝑛𝑣𝑒𝑟𝑧𝑒𝑖ℎ𝑙𝑖𝑐ℎ // 𝑀. 𝑃.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt