Kapitel 1

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Als ich aufwachte , hörte ich wie draußen die Regentropfen vom Himmel fiehlen. Ich liebe es wenn es regnet , dann habe ich das Gefühl nicht allein zu sein. Denn ich habe niemanden , bin ganz auf mich gestellt.

Langsam stand ich auf und ging hinüber zum Fenster. Der kleine Garten des Waisenhauses lag verlasses da , nur die Schaukel bewegte sich im Wind. Betrübt staarte ih ins Nichts. Nie werde ich ihren Tod verkraften,nie!

Seit den Tod meiner Oma bin ich nicht mehr die , die ich einmal war.

Heute war mein erster Schultag nach den Sommerferien . Viele freuen sich ihre Freunde wieder zu sehen, doch bei mir war es gerade umgekehrt. Denn ich hatte Angst alte Bekannte wiederzusehen , die mich mit schlechten Zeiten in Erinnerung brachten.

Am Ende des Horizonts konnte man die ersten Sonnenstrahlen sehen.

Auf leisen Füßen schlich ich rüber ins Bad und machte mich fertig. Ich betrachtete mich im Spiegel. Unter meinen Augen ragten dunkle Ringe hervor. Meine Schwarzen Haare fiehlen mir wellig über due Schultern. Ein 'kleines' Tattoo zierte meinen Oberarm , es war mein voller Stolz.

Sehe ich ihnen überhaupt enlich? Diese Frage plagte mich schon seit meiner frühen Kindheit. Kurz nach meiner Geburt starben meine Eltern bei einen tragischen Autounfall. Ich kann mich nur noch kaum an sie erinnern. Das Einzige was ich noch von ihnen besaß war ein Foto von ihrer Hochzeit. Nach ihrem Tod lebte ich bei meiner Oma , die mich fürsorglich groß zog. Als ich 14 war , erlitt sie einen schweren Herzinfarkt und starb. Seither wurde ich von einem Waisenhaus ans nächste gereicht.

Eine Träne löste sich aus meinem Auge und kulerte über mein Gesicht. Mit meinen Handrücken wischte ich sie weg und ermahnte mich jetzt nicht zu weinen.

Eine viertel Stunde später war ich fertig und hängte mir noch das Medaion , welches mir meine Großmutter geschenkt hatte , um.

Lansam krochen auch die anderen aus ihren Betten. Obwohl ich noch eine gute Stunde Zeit hatte bis die Schule anfing , machte ich mich auf den Weg.

Draußen angekommen schloss ich meine Augen und sog die klare Morgenluft ein. Ich zog mein Handy aus meiner Tasche, setzte mir die Kopfhörer auf und machte mein Lieblingslied 'Der Wolf' von Julian le play an. Bei diesem Lied fühlte ich mich einfach geborgen, denn ich fühlte mich selbst als Einzelgängerin wie ein Wolf. Schon bei dem ersten Note des Lieds bekam ich Gänsehaut.

Ich mach mein Herz heut zu , Wölfe haben's in Beinen und Hirn. Lass keinen Schmez mehr zu , um nicht zu erfriern. Heute strahlen die Schnuppen vergebens in jedem Kommet steckt ein Lied. Ich werd mich niemals ergeben solang es uns Wölfe noch gibt.

Während Julian le play ganz allein für mich sang merkte ich gar nicht , dass ich den halben Weg zur Schule schon geschafft hatte. Langsam durchnässte der leichte Nieselregen meine Haare.

In den Augen die Sehnsucht , in den Pfoten ein Ziel.

Trällerte er weiter. Der Park war in wunderschönes Morgenlicht getaucht und der kleine Bach der hindurch floss , schimmerte golden. Ich wollte gerade die Brücke überqueren , als jemand mich ruckartig nach hinten zog.

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Das war das erste Kapitel , hoffe euch gefällt's. Würde mich über votes und Verbesserungsvorschläge freuen. Das bild stellt übrigens Lea da. Ja und das Lied ist das , welches horcht :)

Lg LittleWhitePanther ♡

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 04, 2015 ⏰

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The Wolf *pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt