Ganz ehrlich ich hatte keinen Plan. Ich weiß nichts. Ich muss mir irgendwie Zeit verschaffen und wenn die Gelegenheit kommt abhauen und mich irgendwo verstecken. Aber der Plan ist jetzt nicht das wichtigste, darum kümmere ich mich später. Im Moment ist es am wichtigsten einen Überblick zu verschaffen und mich zu informieren.
Nach dem die Jungs sich vorgestellt haben und die Regeln erklärt hatten, sagten sie mir, dass ich warten soll, bis ich dann irgendwann abgeholt werde, aber weder wusste ich wer mich abholen sollte noch wo man mich hinbringen wird.
Um irgendwie die Zeit zu verbringen, saß ich auf dem Boden und dachte nach.
Ich dachte über meine Familie nach und ob sich mein Vater Sorgen machen würde. Ich weiß das sich mein Vater nie Sorgen machen würde dafür hätte er keine Zeit, aber trotzdem hoffte ich es.Ich weiß nicht wieso aber irgendwie macht mich Taehyung aggressiv, ich hab mit ihm nicht gesprochen geschweige denn angesehen und schon werde ich angemault von ihm. Was ist sein Problem? Wenn ich könnte würde ich ihn schlagen, auch wenn ich eine von den Regeln brechen würde.
Achja die Regeln! Wofür solche Regeln? und vor allem, dass ist kompletter Bullshit!
Plötzlich würde die Türe aufgeschlossen und aufgerissen mit so viel Schwung das die Türe richtig wackelte und ich Angst hatte sie würde gleich auf mich fallen.
Der Junge im Türrahmen war ein bisschen größer wie ich hatte nach hintengekämmtes silbernes Haar was sein Gesicht größer und kantiger aussehen ließ, was eigentlich nicht so schlecht aussah und einen guten Körperbau.
Es war Jimin. Er war einer der wenigen dessen Namen ich mir sofort merken konnte.
Er kam auf mich zu, packte mich grob am Arm und zog mich auf die Füße. "Wo gehen wir hin?", fragte ich ihn.
"Du hast was vergessen oder willst du gleich am Anfang schon eine Bestrafung kassieren?", dabei sah er mir tief in die Augen, ich musste schlucken.Es kostet für mich eine große Überwindung dass Wort zu sagen, aber ich möchte wirklich nicht gleich am Anfang eine Bestrafung bekommen.
Ich nuschelte leise: "Daddy", er schaute mich an. Um zu provozieren sagte er: " Was? Ich habe es nicht gehört". "Daddy", sagte ich lauter. Er beantwortete meine Frage: "Das wirst du dann schon sehen".
Und zog mich hinter sich her als wäre ich ein Koffer den man überall hinschleppen kann.
Ich konnte nichts sehen weil Jimin so groß war. Ich folgte nur seine Schritte.
Auf dem ganzen Weg sprachen wir kein einziges Wort miteinander. Komisch ich habe ihn anders in Erinnerung, aber ich kannte ihn und die anderen ja überhaupt nicht.
Wir blieben vor einer Türe stehen, er zog mich zur Tür raus und wir standen im Freien.Es war so schön wieder die Sonne sehen zu können, der Wind der durch mein Haar pfeift, der Duft von den Grünen Wiesen, das Vogelgezwitschere und die Freiheit. Moment ich bin ja immer noch die "Gefangene", von den Jungs. Ich seufzte.
Er zerrte mich zum Auto befahl mich reinzusetzen und mich anzuschnallen. Widerwillig tat ich das ganze und starrte stumm aus dem Fenster und sah wie die Welt an mir vorbeirauschte.
Die ganze Fahrt über redeten wir nicht. Ich sah die ganze Zeit aus dem Fenster und sah zu wie meine Heimatstadt hinter uns immer kleiner wurde und irgendwann ganz verschwand. Es waren überall nur noch Felder und grüne Wiesen.
Plötzlich klingelte ein Handy. „Ja hallo? Ja ich fahr sie zu uns ins Apartment. Ja keine Sorge. Nein sie macht keine Probleme. Ja ich denke sie ist eingeschlafen. Ja mach ich. Jo tschau", ich vermute dass Jimin mit Namjoon telefonierte. Denn die Stimme am anderen Ende von der Telefonkette hörte sich danach an.
Ich schloss die Augen und sank immer tiefer in meinen Träumen.
Ich wurde geweckt, in dem mir jemand Wasser über dem Kopf schüttete. Ich erschrak mich und fing vor Schreck einen spitzen Schrei loszulassen. Ich schaute auf mich herab, alles nass. Um was sehen zu können, strich ich mir meine Haare aus dem Gesicht.
Es war Jimin, der grinsend mit einem Wassereimer vor mir stand. „Endlich bist du wach, Kleines". Ich Starrte ihn an ist das sein Ernst? „Was ist dein Problem? Musste das sein?", fragte ich ihn angepisst. „Sei nicht so frech?", sagte er, „Komm jetzt! Wir müssen gehen, die anderen warten schon". Er zerrte mich schon wieder aus dem Auto. „Warte bevor wir reingehen. Kann ich was zum anziehen bekommen?", fragte ich und merkte wie ich rot wurde, was man zum Glück nicht sehen konnte, weil es schon dunkel wurde.
Jimin schaute mich von Kopf bis Fuß an und musste dreckig grinsen. „Habe ich vergessen, du bist ja noch nass", sagte er mit einem perversen Blick. Ich seufzte gibt es hier eigentlich niemand normales, der mal nicht an was perverses denken musste? „Ich bring dich in das Anziehzimmer such dir was passendes raus und warte auf mich. Ich komme dich dann abholen". Er zerrte mich in das Gebäude. Im ganzen Gebäude gab es so viele Treppen mit nur einem Aufzug. Er zog mich wie erwartet zu den Treppen. Er schloss eine Tür auf und zog mich mit rein. Die Tür fiel automatisch ins Schloss.
Ich schaute mich erstaunt um. Es war alles so modern und dennoch schlicht gehalten. Ich bemerkte wie Jimin sich wieder in Bewegung setzte. Wir hielten vor einer Türe an. „Er ließ mich los und befahl mir: „Das ist das Anziehzimmer. Sobald du fertig bist komm raus ich warte hier auf dich". Er öffnete die Tür und ich ging rein. Sobald ich drinnen war schloss er die Türe ab. Ich war wieder allein und eingesperrt.

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Secret Daddy
Fanfiction~smuth ~boyxgirl 👩🏽🤝👨🏻 ~Don't like it, don't read it! Doyeon, ein wunderschönes Mädchen das ihre Träume aufgab, da es keinen mehr gab, der wirklich an sie glaubte. Bis sie auf Menschen zutraf, die für sie ziemlich geheimnisvoll waren. Handel...