Und in ebendiesem Moment, fühlt es sich an als würde ich in tausen Splitter zerbersten und ich erlebe meinen ersten Orgasmus. Kurz darauf kann ich spüren wie sich Liam in mich ergießt und sich erschöpft neben mich fallen lässt.
"Jetzt kann ich sagen das ich einmal in Holland war" sagt er lachend und ich schlage ihm gespielt empört gegen den Oberarm.Als wir wieder aufstehen um weiter zu fahren, ist die Sonne bereits dabei unterzugehen und ich verziehe traurig das Gesicht.
Ich wünschte dieser Moment würde nie zu ende gehen.
Liam streicht mir mit seinen Fingerkuppen über die Wange und drückt mir einen liebevollen Kuss auf die geschwollenen Lippen. "Ich glaub ich hab mich in dich verliebt Holls'." Als er diese Worte ausspricht durchfährt es mich wie ein Schwarm voller Schmetterlinge und ich falle ihm in die Arme und drücke mich fest an seinen muskulösen Oberkörper. Bis er sich von mir löst und mich traurig anblickt:" Bald sind wir in
L.A. und werden uns nicht mehr sehen…" Ich streichel ihm lächelnd eine Sträne aus der Stirn. "Aber wenn wir dort beide ein Vorstellungsgespräch haben und wir angenommen werden, können wir doch immer was zusammen machen!" Er überlegt kurz:"Wir könnten zusammen ziehen!"Wäre das nicht etwas zu früh? Aber ich denke ich liebe ihn...
Ich lächele ihn an und erwieder:"Ja das könnten wir!" Und damit wende ich mich wieder dem Auto zu.
"Wir müssen weiter fahren wenn wir nicht zu spät kommen wollen." Er gibt mir noch einen Kuss auf die Wange bevor er in das Auto einsteigt und mir von innen die Tür öffnet. Schnell steige ich ein und betrachte die Hand die Liam mir fordernt hin hält. Ich ergreife seine Warmen Finger und verschränke sie mit meinem. Als ich sein Gesicht sehe würde ich am liebsten auf sein Schoß springen und ihn wild Küssen, denn... er sieht so glücklich aus meine Hand halten zu dürfen! " Wo wollen wir heute Nacht eigentlich übernachten?" frage ich ihn interessiert.
"Ich habe ein Hotel in einer Vorstadt von Los Angeles gebucht.. wenn das für dich ok ist?" Ich betrachte ihn von der Seite.
Zum ersten Mal seit langem bin ich wirklich glücklich!
Zur Antwort auf seine Frage nicke ich einfach nur und kurbel das Fenster etwas weiter runter damit die Warme Luft in meine Haare wehen kann.Wir haben an einer Tankstelle angehalten, da Liams Transporter es mal wieder dringent nötig hat betankt zu werdem und ich sitze momentan hinten auf der Ladefläche des Autos während Liam gerade drinne ist und bezahlt. Ich fahre mit meinen Fingern sanft über das Metall und erinnere mich daran zurück was Liam und ich hier schon alles darauf gemacht hatten. Aus den Augenwinkeln sehe ich wie er zurück kommt und mir stolz einen kleinen Kaktus auf dessen Topf Liam steht präsentiert. "Das hab ich für dich gekauft." Er hält ihn mir hin und ich springe gerührt in seine Arme und gebe ihn einen Kuss. "Danke!" Er lächelt mich liebevoll an:"Damit du dich immer an mich erinnerst! Und unsere Liebe mit ihm wachsen wird!" Ich gebe ihm einen weiteren Kuss:"Also einen Liebeskaktus?" Wir können uns beide vor Lachen nicht mehr halten und steigen wieder in das Auto ein. Wir hatten nich einen langen Tag vor uns... und vielleicht auch noch eine lange Nacht...
~
Mittlerweile waren wir beim Hotel- dieses Mal zum Glück kein Motel- angekommen und saßen nun zu zweit auf dem Bett. Ich würde jetzt meine Mun anrufen müssen um ihr zu sagen das es mir gut geht. Unten hatte ich ein Münztelefon gesehen.
"Liam ich geh jetzt runter zum Münztelefon um meine Mum anzurufen."
Er hält mir sein Handy hin:"Du kannst auch mein Handy benutzen." Ich lehne dankend ab und er besteht darauf wenigsten mitkommen zu dürfen. Geschlagen gebe ich nach.
Als wir unten ankommen, krame ich schnell in meiner Tasche nach kleinen Münzen und werfe sie in den dazugehörigen Schlitz. Dann halte ich den Hörer an mein Ohr und fange an zu wählen. Es tutet drei mal und dann wird abgehoben. Durch die leicht verschmutzte Plexiglasscheibe kann ich sehen wie Liam mich mustert.
"Hallo Mum, wie geht es dir?" -"Holly, es gibt da etwas das ich dir sagen muss!" flüstert sie mit zittriger Stimme in den Hörer. Ich bekomme es mit der Angst zu tun:"Ist Grandma irgendetwas passiert?" -"Nein Schatz.. das ist es nicht, es ist.... ich habeeinenHirntumorundwerdesterben!" Ich frage verwirrt:"Wie bitte? Du hast zu schnell geredet ich konnte dich nicht verstehen!" -"Ich habe einen Hirntumor und habe nicht mehr lange zu leben."Meine Hand verkrampft sich und ich lasse geschockt den Hörer fallen. Durch den Trännenschleicher vor meinen Augen kann ich gerade noch ausmachen wie Liam die Tür zur Telefonzelle aufmacht und mich in den Arm nehmen will. Doch ich will allein sein und schubse ihn weg. "SIE WIRD STERBEN! MEINE MUTTER WURD STERBEN!" schreie ich ihn hyterisch an und schlage meine Nägel in meine Kopfhaut. Ich raufe an meinen Haaren und versuche irgendwie die Gefühl gewalten die in mir gerrschen zu kontrollieren doch ich kann es nicht und es wird immer schlimmer. Ich haue gegen die Wand aus Plexiglas und schreie laut meinen Frust heraus... so lange bis meine Knöcheel aufplatzen und anfangen zu bluten. Liam kommt wieder zu mir und umklammert mich:"Holls' ich bin bei dir! Ich liebe dich und wir werden das schaffen!" spricht er mir beruhigend in mein Ohr und ich vergrabe am Ende mit meinen Kräften mein Gesicht an seiner Achsel.
Jetzt kann ich nicht mehr nach L.A ich muss zu meiner Mutter, aber es wäre egoistisch von mir zu verlangen das er mich fährt, ich würde ihn verletzten. Also müsste ich ihn verlassen...
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Route 66 || Liam FF
Fanfiction~Dieses Buch wird aus 10 Parts bestehen, wenn es genug Interessenten gibt, wird es einen zweiten Teil geben~ In einem kleinem schäbigen Motel ist nur noch ein Zimmer frei, weswegen sich die Studentin Holland- kurz Holly mit Liam ein Zimmer teilen m...