Teil 4 | Ein chilliger Abend mit Freunden

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Ardy: Ich saß auf dem Bett, hörte Musik und versuchte an nichts zu denken als Taddl meine Zimmertür öffnete. "Hey, hast du Lust mit Izzi, Dner und Flo essen zu gehen?", fragte er mich als ich meine Kopfhörer abnahm. "Ja. Klar", erwiderte ich und raffte mich auf. "Ich mach mich nur noch schnell fertig."

Wir trafen uns vor Flo's lieblings Restaurant in Köln. Es liegt am Reihn und da das Wetter schön war setzten wir uns draußen hin. Ich nahm neben Taddl und Dner platz. Flo und Izzi setzten sich uns gegenüber an den Tisch. Eine freundliche Bedienung ganz in schwarz gekleidet brachte die Speisekarten und wir bestellten uns Getränke.

Ich lehnte mich in meinem Stuhl zurück, nipte an meinem Traubensaft und sah der Sonne zu wie sie langsam unterging. Ich sah zu Taddl hinüber der eben noch einbisschen von seiner Reise erzählt hatte. Auch er beobachtete den Sonnenuntergang. Er sah so niedlich aus. "Is' was?", fragte er mich etwas belustigt. "Hm? Ne, ne", erwiederte ich und löste schnell meinen Blick von ihm, da ich rot wurde. Zum Glück kam in dem Moment die Kellnerin um unsere Bestellungen aufzunehmen.

Es war richtig schön hier am Reihnufer. Ich lauschte der Unterhaltung von Taddl und Floh ohne wirklich genau zuzuhören und ich war einfach nur froh. Froh darüber, dass ich so gut Freunde hatte. Froh darüber, dass ich hier sein durfte. Einfach froh über den Moment.

Plötzlich klingelte Taddls Handy und riss mich aus meinen Gedanken. Ich linste auf den aufleuchtenden Display. Garde noch konnte ich den Namen "Sandy" entziffern bevor Taddl es schnell mit seiner Hand überdeckte. "Ich komm' gleich wieder", meinte er zu uns und stand auf. Ich beobachtete ihn wie er ein Stück in Richtung des Wassers ging und abhob. Er setzte sich auf einen Baumstupf und drehte sich von uns weg.

Es schien niemandem außer mir etwas auszumachen, dass Taddl über 20 Minuten dort saß und telefonierte. Er kam erst wieder als das Essen serviert wurde und verlor kein Wort über sein Telefonat. Es iritierrte mich, dass mein bester Freund einfach abgehauen war, wärend wir mit Freunden unterwegs waren. Er hätte genaus gut nach dem Essen zurückrufen können.

Nach dem schönen Abend verabschiedeten wir uns von Izzi und Flo. Wir spatzierten so lang es möglich war am Ufer entlang nach Hause. Dner vlogte zwischen durch einbisschen und wir unterhielten uns nett, aber ich wollte in dem Moment am liebsten nur mit Taddl alleine sein. Ich wollte seine Nähe spüren. Ich wollte, dass er mir zeigt das ich ihm wichtig bin. Vorsichtig legte ich meinen Arm um seine Schultern und drückte ihn kurz. Er drehte seinen Kopf zu mir und lächelte mich an. Dieses Lächeln war so schön, dass ich diese Nacht von ihm träumte.

Tardy | Eine nicht ganz so romantische LiebesgeschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt