Als sich ihre blicke schnitten....

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sie hatte Angst, ihr war kalt, sie hatte Hunger und Durst...

Sie hatte sich mit dem rücken an die wand in einer Ecke zusammen gekauert. Es war als hätte die Dunkelheit jeglichen ton verschluckt nur ihr zittern durchbrach die totenstille. Es mischte sich nun mit dem klappern von schritten jemand kam hier her. Plötzlich blendete sie helles neonlicht erst langsam Passten sich ihre Augen dem Licht an. Endlich erkannte sie das das Licht durch eine aufgestoßene Tür drang. Sie sprang sofort auf und rannte darauf zu kurz bevor sie sie allerdings erreichen konnte traten bullige Männer hervor und einer stießen sie brutal zurück hart knallte ihr Kopf gegen die wand. Etwas warmes klebriges lief ihren Hinterkopf herunter... Blut. Benommen sah sie zu ihnen auf der der sie zurück gestoßen hatte schien Spaß an dem zu haben was sie taten in seinen Augen funkelte Hass ja sogar Mordlust. Der andere daneben war sein totales Gegenteil. Er hatte blasse haut und war auf den ersten blickt eine unauffällige erscheinung. Zwar hatte er eine muskulöse Statur war aber auch kein solcher Bulle wie sein Nachbar.
Sein Blick war freudlos wirkte bemüht. Seine strahlend grünen augen wanderten ruhelos durch den Raum als würden sie etwas suchen.

Als sich ihre blicke schnitten stutzte er es schien als hätte sie ihn aus dem Konzept gebracht dann verfinsterte sich sein blick und er stürmte aus dem Raum....

Er kam mit ihr nicht klar, bei den tausend vor ihr hatte er nie ein Problem gehabt, was war bei ihr so enorm anders?
Etwas an ihr zog ihn an und diese Tatsache stieß ihn gleichzeitig wieder ab. Er beschleunigte seinen schritt immer weiter als könne er seinen Empfindungen davon laufen. Er war darüber erschrocken das er überhaupt etwas gefühlt hatte, viel zu lange schon hatte er seine persönlichen Empfindungen ausgesperrt. Es war ihm nicht anders möglich gewesen diese Aufgabe zu über nehmen als das was er fühlte zu verdrängen,vergessen und zu verbannen. Nun rannte er. Er konnte das nicht es war anders.... Etwas war anders mit ihr.
Plötzlich stand sie vor ihm, die Frau die alles was hier geschah kontrollierte , offensichtlich war sie aus einer Seitentür getreten. Er blieb abrupt stehen, noch immer war sein Gesicht von Wut verzerrt und jeder seiner Muskeln angespannt

"Miss Clarkson." grüßte er sie kalt herzig.

"Mister Erickson, was machen sie da?"

Meinte sie zuckersüß. "Halten sie doch den Mund! Nach was sieht es den wohl aus!? Ich gehe, ich steige aus, ich kann das nicht OK?" rief er zornesrot aus.

"Sie wissen hoffentlich das ich das nicht einfach so zulassen kann..."

Ihr ton war nun drohend. Sein Gesicht entspannte sich sein Blick wanderte zu Boden "bitte, ich werde meine schuld andersartig abbezahlen!" Flehte er
"nein." meinte sie schlicht "gehen sie zurück zu ihrer Arbeit" mit diesen Worten ging sie und er kehrte zurück in seine persönliche Hölle.


Ich werde mich wohl noch bis zum Ende meines kurzen Lebens an den Moment erinnern in dem er mich zum ersten mal diereckt anblickte, an seinen ungläubigen, verbitterten, tiefsinnigen und, was mir besonders auffiel, angstversetzten Blick.

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