2.

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Am nächsten Tag gegen Mittag klopfte es an Iruka's Haustür. ,,Hallo Kakashi." ,,Hi. Können wir los?"fragte er. ,,Natürlich."
Iruka schloss seine Haustür ab und als er fertig war, nahm Kakashi dessen Hand in seine, als wäre es das normalste der Welt und zog Iruka in die Richtung der Hokagefelsen. ,,Wohin gehen wir Kakashi?" ,,Das verrate ich noch nicht, aber es ist schön dort." Schweigend und immer noch die Hände ineinander verschlungen, gingen sie bis auf die Plattform der Hokagefelsen. Iruka wollte stehen bleiben, aber Kakashi zog ihn weiter. Sie gingen einen schmalen Pfad entlang, der immer mehr bergauf zu gehen schien. ,,Kakashi, wie lange laufen wir denn noch?" ,,Wir sind gleich da" , sagte dieser und währenddessen drehte er sich zu Iruka um. Dieser wollte fragen, was das soll, aber Kakashi nahm Iruka's Stirnband und verdeckte damit dessen Augen.
,,Kakashi was..?" setze Iruka an. Aber er wurde von seinem Gegenüber unterbrochen.
,,Ich werde dich tragen, ich möchte, dass du diesen Ort erst siehst, wenn wir da sind. "
,,Na gut" ließ er sich überreden und zack nahm Kakashi ihn Huckepack. Nach kurzer Zeit setzte Kakashi ihn ab und nahm auch das Stirnband von ihm. Als Iruka die Augen öffnete, staunte er. Sie standen auf einer größeren Wiese, welche auf einem kleinen Berg zu liegen schien. Von hier aus konnte man ganz Konohagakure sehen, sogar noch besser als von der Plattform der Hokagefelsen. Alles war hier voller Blumen und Pflanzen. Man war hier wirklich von der Natur umgeben. ,,Kakashi, woher weißt du von diesem Ort?" fragte er ihn. ,,Ich habe ihn mal auf der Rückkehr von einer Mission gefunden. Und dabei musste ich an dich denken und dass ich eines Tages gern mit dir hierher möchte." ,,Ddduu hast bei der Mission an mich gedacht??" fragte Iruka völlig fassungslos. ,,Natürlich, das mache ich sehr oft" grinste Kakashi. Er hat sogar seine Maske abgenommen. (Natürlich erst seit sie auf der Wiese sind) Nun trat Kakashi näher an Iruka heran. ,,Komm lass uns hierher setzen." ,,Ja, gern.  Kakashi setzte sich allerdings gegenüber von Iruka. Als dieser etwas sagen wollte, beugte sich der Hatake zu ihm rüber und küsste ihn. Iruka genoss es dieses Mal und sank auf den Boden, weshalb Kakashi nun halb auf ihm lag. Iruka konnte kaum glauben, was er nun fühlte. Er genoss zum ersten Mal die Nähe eines anderen Menschen. Kakashi roch nach feuchter Erde, Holz und ein bisschen nach Hund. Iruka musste grinsen bei dem Gedanken, was Kakashi gleich ausnutzte, indem er seine Zunge zwischen die Lippen des Jüngeren schob. Und begann ein heftiges Zungenspiel, welches die beiden aufstöhnen ließ. Sie keuchten und mussten sich voneinander lösen, da langsam die Luft knapp wurde. Kakashi nahm Irukas Kinn in seine Hände und zwang ihn, seinem Gegenüber direkt in die Augen zu sehen. Dann sagte er: "Iruka , ich liebe dich."
Dieser war etwas überfordert, tausende Gefühle strömten über ihn hinein. Warum spürte er jetzt dieses Kribbeln im Bauch und war so glücklich? Er musste zugeben, dass es ihn zwar genervt hatte, zu Anfang, dass Kakashi ihn bedrängt hatte.
Aber irgendwie hatte er sich daran gewöhnt und küssen konnte dieser, es machte ihn wahnsinnig und er konnte an nichts anderes mehr denken, wenn Kakashi ihn küsste. Aber war das Liebe? Iruka überlegte und ihm wurde klar, wie er sich um Kakashi sorgte, wenn dieser auf einer Mission war und wie froh er war, wenn dieser heile wieder kam.
Er hatte das allerdings immer damit abgetan, dass sie gute Freunde waren. Doch nun war ihm klar, dass dies nicht mehr so sein konnte. Er hatte Gefühle für den Grauhaarigen, die über Freundschaft hinaus gingen. Und als dieser ihn eben so leidenschaftlich geküsst hatte, wurde es ihm klar. ,,Iruka sag doch was, ich fühle mich wie der letzte Idiot." Es machte Kakashi wahnsinnig das Iruka so lange brauchte um zu antworten. "...Ich denke, ich liebe dich auch", kam nun von Iruka. Kakashi war erleichtert, aber dennoch auch ein wenig verunsichert. ,,Bist du dir sicher?" Nun wurde Iruka wütend. ,,Ja, ich liebe dich du Idiot!" sagte dieser nun und lächelte leicht.

Kakashi und Iruka lagen immer noch in der Sonne. Dieses Mal war es allerdings Iruka, der sich zu Kakashi beugte, um ihn zu küssen. Er wollte Kakashi zeigen das er es wirklich so meinte, wie er es sagte. Dieser war überrascht von dieser Geste, genoss das Ganze dennoch und musste dabei lächeln. Die zwei lösten sich wieder voneinander und Iruka kuschelte sich an Kakashi. So lagen sie einfach da und genossen das Wetter und die Nähe zueinander. ,,So langsam bekomme ich Hunger, komm, Iruka lass uns zurückgehen.Dann lade ich dich auf eine Nudelsuppe ein." ,,Das ist eine gute Idee." sagte dieser. Kakashi nahm Irukas Hand in seine, so wie vorher. Dies ließ den Jüngeren erröten, was Kakashi total niedlich fand. Er lachte und sagte: ,,Du bist süß, wenn du verlegen bist." ,,Ich bin nicht süß." antwortete Iruka etwas beleidigt. Kakashi grinste ihn nur frech an als Antwort. Er hielt weiterhin Irukas Hand und wollte schon in Richtung Dorf gehen, als dieser sich zu ihm drehte. Er sagte: ,,Du solltest öfter lachen, ich mag dein Lachen." Und dann küsste er Kakashi. Dieser hatte damit nicht gerechnet und ließ sein Buch fallen, welches er noch verstauen wollte. Die zwei waren so sehr mit sich beschäftigt, dass sie gar nicht bemerkten, dass sich das Wetter verändert hatte. Der Himmel war nun voll mit grauen Wolken. Erst als es zu regnen anfing, bemerkten die zwei es. ,,Lass uns zu mir gehen, Kakashi. Das ist näher dran als Ichirakus und ich kann uns auch was kochen." ,,Na gut" kam von diesem. Also gingen sie los zu Irukas Wohnung. Als sie ankamen, waren sie beide klatschnass. Denn der Regen hat stark zugenommen und es fing gerade an zu Gewittern. Drinnen nahm Iruka sich ein Handtuch und fing an, Kakashi die Haare zu trocknen. ,,Was machst du da?" ,,Na ich trockne deine Haare, du riechst wie ein nasser Hund." ,,Iruka, ich kann das auch allein." ,,Aber ich mache das gern für dich." ,,Hmmm.."grummelte Kakashi. Immer noch vollkommen durchnässt sahen die zwei sich in die Augen. Iruka hatte inzwischen sein Stirnband bei Seite gelegt und sein Haarband abgenommen. Wodurch ihm nun seine langen Haare ins Gesicht fielen. Iruka versank nun in Kakashi's grauen Augen und dieser zog ihn zu sich rüber. Kakashi konnte sich einfach nicht mehr zurückhalten. Er küsste Iruka leidenschaftlich und dieser erwiderte dies. Nach kurzer Zeit konnten sie beide nicht mehr voneinander ablassen, sie küssten sich und dabei flogen ihre Oberteile zu Boden. Kakashi fing an Iruka's Hals zu küssen, was dieser zu genießen schien, denn er hatte die Augen geschlossen und seufzte. Doch dann hörte Kakashi auf und sagte: ,, Ich glaube, das reicht für heute." ,,Das war schön, warum willst du aufhören?" fragte Iruka. ,,Ich befürchte, wenn wir weitermachen, kann ich nicht mehr aufhören. Ich möchte nicht, dass es dir zu viel wird." ,,Oh, das verstehe ich..."  
Kakashi sah Iruka an, es sah aus, als würde er über etwas nachdenken. Dann lief er rot an und sagte: ,,Möchtest du trotzdem heute bei mir bleiben?" Kakashi grinste ihn an;
,,Wenn du so fragst, es wäre schon angenehm, nicht nochmal durch den Regen zu müssen und auch so bleibe ich gern. "Allerdings sollten wir etwas essen, sonst kann ich nicht versprechen, dass ich dich nicht doch noch vernasche." Iruka kochte eine Suppe, die den zweiten echt gut tat, nachdem sie so nass geworden waren. Danach ging Iruka ins Bad, während Kakashi sich schon ins Bett gelegt hatte. Als Iruka wieder kam, schlief Kakashi schon.Er betrachtete Kakashi eine Weile, um sich dann an ihn zu kuscheln. 

Liebe auf Umwegen?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt