Kapitel 18

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⚠️ Bevor ihr anfangt zu lesen eine kurze Warnung!! In diesem Kapitel wird es mehr Gewalt als sonst geben, also wenn ihr nicht gut damit umgehen könnt, dann könnt ihr das Kapitel auch skippen. Natürlich wird jetzt niemand zerteilt oder sowas, nur Blut und Schlägerei kommt vor. (Von beiden nicht viel!) Trotzdem wollte ich die Warnung hier einfügen. Viel Spaß beim lesen! ⚠️

^Sicher das sie die richtige ist?^
^Ja, wir haben sie mit den anderen gesehen.^ Mein Kopf dröhnte und ich konnte meine Augen nicht einmal öffnen, so stark waren die Schmerzen.
^Am Ende ist ihre Bande ne ganz krasse hier, und wir sind alle bis zum Abendessen tot.^
^Du meinst wir sind dann das Abendessen.^
Es fühlte sich an als ob sich jede einzelne Zelle in meinem Körper verkrampfte. Ich konnte nicht einmal meine Augenlider bewegen, ohne Schmerzen zu fühlen. ^Sie ist es. Und jetzt haltet die Fressen und seht mal nach ihr. Sie ist bestimmt schon wach.^ Ich öffnete die Augen sehr langsam und stöhnte auf. Ich musste mich erstmal an das Licht gewöhnen und sah mich dann um. *Wo zur Hölle bin ich?* fragte ich mich selbst. Anscheinend war ich in einer Art Keller. Mein Atem stockte mir, als ich neben mir ein Tablett mit einem Schraubenschlüssel, eine Zange und all diese Dinge die in diesen Folterszenen in einem Film gezeigt werden. Woher wusste ich das jetzt wieder? Ich wusste von diesen Szenen, aber keine einzige kann ich mir vorstellen. ^In einer Folterkammer.^ sagte auf einmal ein Typ, der etwas weiter von mir auf einem Stuhl saß. Sofort sah ich zu ihm. Meine Augen weiteten sich. Ein anderer schlug dem Typ auf den Hinterkopf. ^Du bist in einem Keller.^ sagte er dann. *Sieht aber wie ne Folterkammer aus.* sagte ich wiederum und beide schmunzelten. ^Wenn du uns antwortest, müssen wir gar nichts von dem Tablett benutzen ok?^ Ich antwortete nicht. Er kam näher. Mein Herz schlug schneller. ^Wo ist er?^ fragte er. *Wer?* fragte ich zurück. ^Du weißt wer.^ antworte er. *Ne, wer?* fragte ich wieder. Ein lautes Klatschen echote im kalten Raum, nachdem meine Wange anfing zu brennen und mein Kopf zur Seite gedreht wurde. Der Typ gab mir einfach ne Schelle. ^Spiel keine verdammten spielen mit mir.^ sagte er bedrohend. Sie redeten von Thomas. Natürlich werde ich nichts sagen. Nur für wie lange? Wie lange kann ich diese folter ausschalten, ohne Thomas zu verraten?
Er hob den Schraubenschlüssel langsam vom Tablett. ^Also noch einmal, wo ist er?^ fragte er und sah mich an. ^Ich würde es lieber sagen.^ sagte der andere. Ich sah zu Boden. Ich betete im Kopf. Jetzt folgte eine Schelle mit dem Schraubenschlüssel. Ein starkes Piepen ertönte in meinem rechten Ohr, wo er zuschlug. Meine Wange fing wieder an zu brennen. Ich hatte einen Metallgeschmack im Mund und spuckte sie sofort aus. Auf dem Boden sah ich dann mein Blut, weswegen ich angewidert wegsah und dann zu ihm. ^Das reicht dir anscheinend nicht. Komm Mike, du bist dran.^ Mike war dann der Typ auf dem Stuhl, der dann aufstand und sich vor mich kniete. ^Harte Schale..^ er hob den Schraubenschlüssel wieder. ^weicher Kern.^ schon wieder sah ich zur Seite und der Schmerz verteilte sich in meinem ganzen Gesicht. Ich keuchte und meine Sicht verschwamm etwas. ^Kleines, ich will dir nicht wehtun, antworte!^ schrie er mich an. *Wie soll ich denn antworten, wenn ich nicht einmal weiß, von wem verdammt nochmal ihr redet.* antworte ich und spannte meine Wangenknochen aus Wut an. Mike sah zu dem anderen. ^Weiß die wirklich nicht über wen wir reden?^ Der Typ sah mich an und sagte nichts. ^Alter, wenn das die falsche ist-^ Mike wurde unterbrochen. ^Halt die Fresse. Prügel es aus ihr raus.^ sagte der nur. Mike sah mich an. ^Tut mir leid, wenn du es wirklich nicht weißt.^ damit schlug er mich wieder.

Newt POV

Wir suchten das Auto schon seit guten 20 Minuten. *Ich schwör's euch, wenn die ihr irgendwas antun!* fluchte ich. Das kann doch nicht sein. Immer wird sie getroffen, geschlagen und jetzt auch noch entführt. ^Jorge kennst du die?^ fragte Minho während wir alle weiter suchten. ^Nein hermano, aber ich weiß, wo sie hin sind.^ antwortete Jorge und zeigte auf den Boden, wo reifen Spuren waren. ^Die können doch von anderen sein.^ sagte Minho. ^Sehen aber ziemlich frisch aus. Außerdem kann es ja nicht schaden mal nachzusehen.^ *Kommt.* befahl ich und lief auf die Tür zu. ^Wow, langsam hermano.^ hielt mich Jorge zurück. *Wir haben keine Zeit.* sagte ich. ^Gerade deswegen sollten wir nicht einfach reinstürmen. Wir gehen das langsam an verstanden?^

Lea POV

Ich weiß gar nicht für wie lange die das schon hier taten, aber meine Wangen brannten durchgehend, jedoch konnte ich sie irgendwie auch nicht spüren. Manchmal schlugen sie mir in mein Bauch, manchmal zogen sie auch an meinem Haaren. Meine Sicht verschwamm immer mehr und meine Ohren hörten fast nur noch ein Piepen. Immer noch sagte ich nichts. Ich betete innerlich nur.
Bitte gib mir Kraft das hier durchzuhalten. Bitte zwing mich nicht dazu, Thomas zu verraten.
Ich hörte nur gedämpfte Schreie. Ich wollte nur noch tot zu Boden sacken. Irgendwann schloss ich die Augen und es fühlte sich an, als ob die Zeit stehenblieb. Ich genoss diesen Moment der Stille für das erste Mal. Sonst wär ich nur am überlegen. Jetzt war da gar nichts. Keine Stimme. Keine Bilder. Nur schwarz. Und nur stille...
Schüsse. Bilder, von auf mich rennende Cranks blitzten auf. Sie fielen hin, bevor sie mich erreichen konnte. Jemand erschoss sie. Newt? Jorge? Minho? Thomas? Irgendwer? Nein. Ich. Ich hielt die Pistole. Ich schoss auf sie.
Plötzlich wurde die Tür aufgerissen. Ich öffnete meine Augen schlagartig. Die Stille war wie weggeblasen und der Schmerz überkam meinen Körper wie eine Welle. Newt stand in der Tür mit Jorge. Mike und der andere starrten sie an. Sie zuckten ihre Waffen raus. Jorge erschoss beide. Das Blut von Mike landete etwas auf meinem Gesicht. Ich schloss die Augen. ^Ach du scheiße!^ schrie Newt und rannte zu mir. ^Hey! Sieh mich an!^ Ich öffnete die Augen langsam. Mit seinen Händen wusch er das Blut weg. ^Was haben sie dir angetan?^ fragte er und ich sah, wie Tränen seine Augen füllten. *Keine Zeit zu weinen Newt.* lachte ich etwas, was mir noch mehr schmerzen verlieh. Er lächelte etwas und entknotete meine Hände und Füße so schnell er nur konnte. Ich versuchte aufzustehen. Mein ganzer Körper tat weh. Ich fiel gegen Newt's Körper und er hielt mich fest. ^Langsam. Ich hab dich.^ flüsterte er. Ich schloss meine Augen sofort wieder. *So müde.* flüsterte ich zurück. Er nahm mich im Braut-style hoch und lief aus dem Raum mit mir, als ob ich nichts wiegen würde. ^Ruh dich aus, du bist sicher.^ Ich platzierte meinen immer noch schmerzenden Kopf gegen seine Brust.
^Du bist bei mir.^

ミ★ ʏᴏᴜʀ ᴇʏᴇꜱ ᴛᴇʟʟ ᴛʜᴇ ᴛʀᴜᴛʜ ★彡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt