Eissplitter

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Wie Schatten schlichen die fünf dunklen Gestalten durch die pechschwarze Nacht. Nicht der kleinste Laut war zu hören. Sie waren eins mit der Dunkelheit. Der klagende Schrei einer Eule hallte in der Stille wieder. Mit geschmeidigen, katzenartigen Bewegungen schlichen die fünf durch die Burg von König Ravitan. Matt glänzten die Klingen ihrer scharfen Dolche in der Dunkelheit. Nur ihre Augen waren in der Schwärze als schwaches Glimmen auszumachen.
Gespenstisch hallten die zwölf Schläge der Turmuhr durch die Nacht.
Ein Soldat kam mit einer Fackel in der Hand den Gang hinab geschritten.
Eine der dunklen Gestalten hob die Hand und verschmolz mit der Finsternis. Langsam und bedrohlich erschien er im Schatten des Soldaten. Mit einer blitzschnellen Bewegung presste er ihm ein Tuch gegen den Mund und setzt seinen schimmernden Dolch an die Kehle des Mannes. Rubinrotes Blut lief über die blanke Klinge des Dolches. Der Todesschrei des Soldaten erstickte in dem Tuch. Die Fackel rutschte aus seiner Hand. Mit einer schnellen Bewegung fing der Attentäter sie auf und drehte sie auf den Kopf. Mit einem leisen Zischen erlosch die Fackel. Nur die Glut glomm noch und das schwache Licht fiel auf die erbarmungslos funkelnden, grauen Augen des Mannes. Mit absoluter Gleichgültigkeit wischte er das Blut mit dem Tuch, welches er noch in der Hand hielt, von seinen Messer. Zwei seiner Begleiter trugen die Leiche des Soldaten hinter eine Steinsäule.
Der Mann, der den Soldaten getötet hatte, nickte den anderen stumm zu. Leise schlichen sie weiter. Es war nicht mehr weit bis zu ihrem Ziel.

Mit einen leisen Quietschen öffnete sich die Tür zu den Gemächern des Königs. Geräuschlos huschten die fünf dunklen Gestalten in den Raum. Langsam zog der Anführer sein Messer hervor.
König Ravitan lag schlafend auf seinem Bett. Schon jetzt sah er aus wie eine Leiche. Das schwarze Haar ließ die, ohne hin schon kränklich blasse, Haut weiß schimmern.
Langsam beugte sich der Schatten über den schlafenden König. Die scharfe Klinge glänzte in der Dunkelheit. Eiserne Mitleidlosigkeit lag in den Augen des Attentäters. Draußen auf den Burghof ertönte ein lautes Scheppern gefolgt von einem wütenden Schrei. Die Schatten erstarrten. Langsam öffnete der König die Augen. Erschrocken keuchte der Schattenanführer auf. Die glänzende Messerklinge schnellte auf die Brust des Königs herab.
»Lass es«, die Stimme des Königs war gefährlich ruhig.
Die Hand des Attentäters zitterte. Die Messerspitze verharrte, wenige Millimeter vor der Brust des Königs. Wie erstarrt standen die Schatten da, außerstande sich zu bewegen. Der Blick aus den kalten, schwarzen Augen des Königs drang wie ein Eisspliter in ihre Körper ein. » Leg das Messer auf den Boden!«, mitleidlos starrte der König die Eindringlinge an.
Mit stockenden Bewegungen, und ohne den Blick vom König zu lösen, legte der Anführer das Messer wie befohlen neben sich auf den Boden. Wie erstarrt standen die anderen Schattengestallten da, zu keiner Bewegung fähig. In ihren Augen lag eine bodenlose Fassungslosigkeit. Es war, als hätten sie jede Kontrolle über ihren Körper verloren.
Hilflos wehrten sich die Schatten gegen den eisernen Blick des Königs, aber ihre Körper gehorchte ihnen nicht mehr. Ihr Geist ertrank in der eisigen Kälte, die in den schwarzen Augen des Königs lag.Wie Schatten schlichen die fünf dunklen Gestalten durch die pechschwarze Nacht. Nicht der kleinste Laut war zu hören. Sie waren eins mit der Dunkelheit. Der klagende Schrei einer Eule hallte in der Stille wieder. Mit geschmeidigen, katzenartigen Bewegungen schlichen die fünf durch die Burg von König Ravitan. Matt glänzten die Klingen ihrer scharfen Dolche in der Dunkelheit. Nur ihre Augen waren in der Schwärze als schwaches Glimmen auszumachen. 

Gespenstisch hallten die zwölf Schläge der Turmuhr durch die Nacht.
Ein Soldat kam mit einer Fackel in der Hand den Gang hinab geschritten.
Eine der dunklen Gestalten hob die Hand und verschmolz mit der Finsternis. Langsam und bedrohlich erschien er im Schatten des Soldaten. Mit einer blitzschnellen Bewegung presste er ihm ein Tuch gegen den Mund und setzt seinen schimmernden Dolch an die Kehle des Mannes. Rubinrotes Blut lief über die blanke Klinge des Dolches. Der Todesschrei des Soldaten erstickte in dem Tuch. Die Fackel rutschte aus seiner Hand. Mit einer schnellen Bewegung fing der Attentäter sie auf und drehte sie auf den Kopf. Mit einem leisen Zischen erlosch die Fackel. Nur die Glut glomm noch und das schwache Licht fiel auf die erbarmungslos funkelnden, grauen Augen des Mannes. Mit absoluter Gleichgültigkeit wischte er das Blut mit dem Tuch, welches er noch in der Hand hielt, von seinen Messer. Zwei seiner Begleiter trugen die Leiche des Soldaten hinter eine Steinsäule.
Der Mann, der den Soldaten getötet hatte, nickte den anderen stumm zu. Leise schlichen sie weiter. Es war nicht mehr weit bis zu ihrem Ziel.

Mit einen leisen Quietschen öffnete sich die Tür zu den Gemächern des Königs. Geräuschlos huschten die fünf dunklen Gestalten in den Raum. Langsam zog der Anführer sein Messer hervor.
König Ravitan lag schlafend auf seinem Bett. Schon jetzt sah er aus wie eine Leiche. Das schwarze Haar ließ die, ohne hin schon kränklich blasse, Haut weiß schimmern.
Langsam beugte sich der Schatten über den schlafenden König. Die scharfe Klinge glänzte in der Dunkelheit. Eiserne Mitleidlosigkeit lag in den Augen des Attentäters. Draußen auf den Burghof ertönte ein lautes Scheppern gefolgt von einem wütenden Schrei. Die Schatten erstarrten. Langsam öffnete der König die Augen. Erschrocken keuchte der Schattenanführer auf. Die glänzende Messerklinge schnellte auf die Brust des Königs herab.
»Lass es«, die Stimme des Königs war gefährlich ruhig.
Die Hand des Attentäters zitterte. Die Messerspitze verharrte, wenige Millimeter vor der Brust des Königs. Wie erstarrt standen die Schatten da, außerstande sich zu bewegen. Der Blick aus den kalten, schwarzen Augen des Königs drang wie ein Eisspliter in ihre Körper ein. » Leg das Messer auf den Boden!«, mitleidlos starrte der König die Eindringlinge an.
Mit stockenden Bewegungen, und ohne den Blick vom König zu lösen, legte der Anführer das Messer wie befohlen neben sich auf den Boden. Wie erstarrt standen die anderen Schattengestallten da, zu keiner Bewegung fähig. In ihren Augen lag eine bodenlose Fassungslosigkeit. Es war, als hätten sie jede Kontrolle über ihren Körper verloren.

Hilflos wehrten sich die Schatten gegen den eisernen Blick des Königs, aber ihre Körper gehorchte ihnen nicht mehr. Ihr Geist ertrank in der eisigen Kälte, die in den schwarzen Augen des Königs lag.    

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