🌛MOONCHILD🌜

Kapitel 4 (Teil 1/3)

Namjoon

'Hey hast du am Mittwoch Zeit? Ich würde gerne mit dir auf das Frühlingsfest gehen! 😊'

Wie lange ich diese Nachricht jetzt schon an starte wusste ich nicht. Doch eines war klar, wenn ich mich mit ihm treffen wollte, müsste ich ihm Antworten. Während die Schmetterlinge in meinem Bauch Purzelbäume schlugen tippte ich meine Antwort ein.

Ich

'klar! Ich war das letzte Mal als Kind auf dem Frühlingsfest. Wann wollen wir uns treffen? 😊'

Ich fragte mich wie lange dieses lächerliche Gefühl der Nervosität, wenn ich ihm schrieb endlich nachlassen würde. Leider befürchtete ich nie.

Namjoon

'Wirklich? Na, dann wird es mal wieder Zeit! So gegen 18:00 Uhr? '

Ich

'Klingt gut! 😉'

Namjoon

'ok dann um 18 Uhr am Park?

Kurz stockte ich. Okay ... Er wollte mich also zum ersten Mal nicht abholen? Warum war ich plötzlich enttäuscht? Seit wann benahm ich mich plötzlich wie die Prinzessin auf der Erbse? Was machte er aus mir?

Ich

'Geht klar! Bis dann! 😉'

Namjoon

'Bis morgen😉'

Grinsend legte ich das Handy zur Seite und betrachtete mich im Badezimmerspiegel. Wie gern wäre ich heute einfach zuhause geblieben. Doch leider hatte ich da die Rechnung ohne meine beste Freundin Jessie gemacht.

"Bist du fertig? Wir müssen langsam mal los! Sonst startet die Party noch ohne uns!", rief sie aus der Küche.

"Ja ich komme!", rief ich zurück. Und seufzte als ich mein Handy in meiner Tasche verschwinden ließ. Lustlos tapste ich in die Küche.

"Wow", Jessie stellte ihren großen Kaffeebecher ab. "Kannst du wenigstens so tun als wärst du in Party Laune!".

Ich setzte ein gefaktes grinsen auf und hob die Arme, während ich laut 'wooooo' schrie. Jessie sah mich mit hochgezogener Augenbrauen an:" Hör auf damit...Wir sind keine Woo-Girls!"

Ich lachte: "Was?"

"Sag bloß du kennst Woo-Girls nicht?!". Ich schüttelte den Kopf.

"Ein Woo-Girl ist ein Single Mädchen, das gerne auf Partys geht, sich volllaufen lässt und ununterbrochen 'Wooooo' schreit!", erklärte Jessie.

"Naja, Single stimmt schon mal. Das mit dem Volllaufen lassen und gerne auf Partys gehen, wird schwierig", stellte ich klar.

:Also jetzt wo wir das geklärt habenWollen wir los?"

"Woooo!", war meine Antwort. Jessie verdrehte die Augen und lief an mir vorbei in Richtung Haustür.

Am Club angekommen, hakte ich mich bei Jessie unter. Auf eine seltsame Art und Weise machten mich so Clubs immer nervös. Es war dunkel, stickig, dreckig, zu laut und zu guter Letzt voller betrunkener und Schwitzender Menschen. Hatte ich schon erwähnt, dass sich Clubs nicht mochte? Kaum hatten wir den Club betreten, wurde ich sofort wieder daran erinnert. Die Musik konnte man nicht nur hören, Nein. Der Bass war so stark, dass man das Gefühl hatte eine ganz Körper Massage zu bekommen. Eine Gruppe Mädchen drängte sich an uns vorbei: "Woooooo!"

Aha so sehen die also aus!

"Lass uns erst mal an die Bar!", schrie Jessie über die Musik hinweg.