Mexify / Die Frage nach dem was kommt TEIL DREI

1. Abfahrt!

Kleine Vorabinformation: 

Wie euch vielleicht schon in den vorherigen Teilen aufgefallen ist gibt es in dieser Geschichte kein Covid-19. Es hätte einfach nicht zur Storyline gepasst. Da es momentan jedoch aktueller denn je ist, wollte ich da wenigstens mal etwas dazu geschrieben haben. Also in dieser Geschichte existiert kein Corona und daher auch keine Einreisebeschränkungen, Veranstaltungsverbote oder Maskenpflichten. UND NEIN ich bin kein Corona-Leugner und jetzt viel Spaß!!!

POV Felix:

"Ohhh man ich freu mich so, endlich wieder nach Deutschland.", sagt Mexi mit einem riesigen Grinsen im Gesicht. Seit Tagen ist er in absoluter Vorfreude und nun ist endlich sein heiß ersehnter Tag gekommen. Wir fliegen heute gemeinsam zurück nach Deutschland um dort mit unsern Familien Weinachten und Silvester zu verbringen. Heiligabend, den ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag sind wir bei Mexi. Nach Weihnachten fahren wir dann zu meiner Familie. Silvester verbringen wir dann dort. "Hast du alles?", frage ich Mexi, noch mal sicherheitshalber, während ich die letzten Sachen in meinen Rucksack fürs Handgepäck räume. "Ja Mama.", ist mal wieder seine Ironische Antwort. "Nein Mexi ich meins ernst. Hast du wirklich alles? Wir gehen nicht nur mal eben um die Ecke.", rede ich noch mal auf ihn ein. "Ja ich habe alles... Obwohl warte! Mir fällt noch was ein!", und schon ist er die Treppe nach oben gesprintet. Das war so klar! Irgendwas vergisst er immer. Wenn wir nur mal kurz mit dem Hund draußen sind ist das ja kein Problem aber einfach noch mal umzudrehen, wenn wir einen Flieger bekommen müssen, ist nun mal nicht drin. Es dauert nur wenige Sekunden bis er die Treppe wieder runter gestolpert kommt und jetzt seine Kamera in der Hand hält. Alter!!! Ich dachte er holt jetzt noch irgendetwas zusätzliches aber da vergisst er fast seine Kamera. "Das ist nicht dein Ernst? Du hättest jetzt nicht ersthaft fast deine Kamera hier gelassen.", will ich ungläubig von ihm wissen. "Ehhhm...", ist seine dümmliche Antwort ehe er sie in seinen Rucksack räumt und sich diesen über seine Schulter wirft. Ich kann einfach nur amüsiert den Kopf schütteln und stelle mich vor ihn. "Hast du jetzt wirklich alles? Wir können nicht noch mal umdrehen wir sind so schon spät dran.", frage ich ihn erneut. Dieses mal ist seine Antwort nicht mehr so Sarkastisch wie eben. "Ja ich denke schon, fällt dir noch was ein?" meint er nachdenklich. "Hast du alle Geschenke?". Er überlegt kurz ehe er mit einem "Ja." bestätigt. "Hast du alles aus gemacht und alle Fenster zu?", wieder muss er kurz überlegen ehe er erneut mit einem "Ja." bestätigt. "Gut, dann fällt mir auch nichts mehr ein.", beende ich mein Abfragen und drücke ihm einen kurzen Kuss auf. Als ich mich von ihm löse kann ich, noch im Augenwinkel, seinen sehnsüchtigen Blick erkennen. Ich laufe schnellen Schrittes durch den Flur und trete dann durch die Haustür. Wir haben unser großes Gepäck bereits gestern fertig gemacht und ins Auto gebracht somit bleibt jetzt nur noch unser Handgepäck und der Hund. Dieser flitzt, in der Sekunde, an mir vorbei und springt die kleine Stufe vorm Eingang runter. Ich habe dieses mal ein etwas größeres Auto gemietet. Ein grauer Mercedes GLA steht in der Einfahrt und Jack weiß auch schon ganz genau wo sein Platz ist. Er steht abwartet vor der Beifahrertür und wartet das einer von uns beiden diese öffnet. Im vorbeigehen ziehe ich an dem Beifahrertürgriff und schwinge sie auf. Jack springt direkt in den Fußraum und nimmt dort Platz. Ich laufe weiter um an den Kofferraum zu gelangen. Kurz ziehe ich an dem Griff lasse ihn allerdings direkt wieder los da sich der Kofferraumdeckel vollkommen elektrisch öffnet. Während sich dieser langsam nach oben bewegt kommt Mexi neben mir zum stehen. "Tür abgeschlossen?", ist meine kurze Frage. Ich kann allerdings direkt an seinem Gesicht erkennen das er es vergessen hat. Mit einem Augenrollen macht er auf der Hacke kehrt und läuft noch mal zur Tür zurück. Er war allerdings so freundlich und hat mir seinen Rucksack da gelassen sodass ich diesen jetzt neben meinen, in den Kofferraum, legen kann. Ich drücke kurz auf den Knopf im inneren des Kofferraumdeckels und während sich dieser von selber schließt laufe ich um das Auto herum um mich auf dem Fahrersitz fallen zu lassen. Kurze Zeit später lässt sich auch Mexi neben mich fallen und lehnt angestrengt den Kopf nach hinten. "Was ist denn los Mausi?", frage ich etwas kindisch aber trotzdem ehrlich. Er muss kurz über diesen doofen Kosenamen schmunzeln und damit habe ich mein Ziel eigentlich auch erreicht. Ich will schon den Motor starten da beginnt er zu sprechen: "Ich weiß auch nicht. Irgendwie bin ich total aufgeregt und die ganze Zeit mit den Gedanken ganz wo anders. Ich hab jetzt meine Familie so lange nicht mehr gesehen meine Vorfreude steigt langsam ins unermessliche und dann bring ich auch noch meinen Freund mit, was alles nicht wirklich leichter macht. Weißt du eigentlich das du der erste bist, der mit uns Weihnachten feiert? Nicht mal mein ältester Bruder hat bis jetzt jemanden mitgebracht. Ich denke halt die ganze Zeit darüber nach wie es wohl werden wird und ob alles gut geht oder nicht und so weiter.", erklärt er mir. "Ich bin echt der erste der bei euch Weihnachten mit feiert? Ohhh man jetzt werd ja sogar ich aufgeregt.", frage ich verblüfft nach. "Aber mach dir keinen Kopf. Deine Familie kennt mich ja bereits. Bis jetzt wahren sie immer super freundlich und liebenswert also wieso sollte sich das an Weihnachten ändern. Ich freue mich einfach drauf sie endlich in Realität kennen zu lernen und das solltest du auch...... Also dich nicht drüber freuen sie kennen zu lernen sondern dich freuen das ich sie kennen lerne. Du weißt was ich meine.", versuche ich ihn zu beruhigen und lege eine Hand auf sein Bein. "Ja ich glaube das sollte ich, aber ich werde wahrscheinlich trotzdem die ganze Zeit in Gedanken sein.", meint Mexi. "Dann bin ich ja noch da und rette dir deinen süßen Hintern.", lache ich und gebe ihm einen Kuss auf die Wange. Mexi muss auch kurz auflachen sagt allerdings nichts weiteres dazu. Ich nehme meine Hand von seinem Bein und starte den Motor. Während ich aus der Einfahrt rolle wird mein Lächeln immer Breiter und somit beginnen wir unseren ersten gemeinsamen Trip um gemeinsam nach Deutschland zu fliegen.