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Kevin gelang es mich zu überzeugen mit auf seinen Business-Trip nach Portugal zu kommen wo er von einer Versicherung auf deren Konferenz eingeladen wurde. Das Wetter war viel wärmer und sonniger als bei uns zuhause. Eigentlich war das das Leben was ich mir immer gewünscht habe - ich war mit einem reichen Mann an meiner Seite im luxusurlaub. Es war eine Welt voller Licht, Glamour und Sonnenschein. Und langsam begann ich unseren trip sogar zu genießen, wenn man sich etwas ein Leben lang gewünscht hat und es dann endlich bekommt dann freut man sich einfach, egal wie hoch der Preis dafür ist. Wir kamen nach den geschäftsterminen sogar noch dazu die Stadt anzusehen und ich war begeistert - aufgrund des beschränkten Budgets und der generell sehr umständlichen Lebensweise meiner Mama reiste ich nur sehr selten. Ich war so glücklich wie schon lang nicht mehr und ließ mich einfach auf dieses Abenteuer ein. Dann als der Abend herein dämmerte und die Sonne als roter Ball am Himmel unterging fing hier für uns das Leben erst richtig an. Es gab laute Musik und ich tanzte ausgelassen und selbstbewusst was sonst eigentlich gar nicht mein Stil war aber nun war ich ja jemand und die Leute sahen mich neidisch an. Der Bass vibrierte in meinem Magen und die Luft wurde langsam kühler - doch das hieß nur mehr Cocktails trinken und wilder tanzen. Ich tanzte auch mit Kevin, eng und ungehemmt, so hatte ich das letzte und einzige Mal mit Oliver getanzt. Es fühlte sich gut an, so verwegen und abenteuerlich. Als wir zum Hotel zurück gingen schwankte ich bei meinen Schritten und war froh Als wir endlich unser gemeinsames Hotelzimmer erreichten - auf das gemeinsame Hotelzimmer hatte er bestanden und ich wusste ganz genau warum. Die Welt schwankte vor meinen Augen als ich mich müde auszog. Ich sah kevins gierige Blicke auf mich, einen Moment lang wusste ich dass ich dies nicht wirklich wollte aber schon einen Moment später sagte ich mir dass ich dies Kevin schuldig sei. Mein Körper wirkte so zart und blass gegen seinen muskulösen Körper. Ich hörte sein schweres Atmen und mir wurde etwas anders zumute. Doch ich wehrte mich nicht als er mich auf unser Bett drückte und auf mich kletterte. Sein unterleib drückte gegen meinen - fordernd und stark. Ich lag ganz ruhig da, viel ruhiger als ich eigentlich war. Ich sah ihn mit großen Augen erwartungsvoll an und er blickte zurück, lüstern und geil auf das kleine brave Mädel. Es tat weh aber ich hielt es bis auf ein kleines wimmern aus. Die Tränen hielt ich tapfer zurück, ich konnte ihm das jetzt einfach nicht vermiesen. Ich fühlte keine Erregung dabei, nur das Gefühl dass wir nun endlich quitt waren. Als er dann keuchend neben mir lag und meinen Arm sanft streichelte war ich schon geistig ganz weit weg - in meiner eigenen Welt, entkommen von Schmerzen und Schock. In meiner eigenen Welt war alles gedämpft wie im Schlaf. Ich wälzte mich unruhig im Bett umher als Kevin längst schlief.

Findet ihr dass Stefanie mit Kevin schlafen musste um mit ihm quitt zu sein?

Ich freue mich wie immer über votes und Kommentare

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