Kapitel 5.

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- Ich ging langsam aus dem Bett und plötzlich bekam ich richtige Kopfschmerzen, wie sehr ich doch den Kater vermisst habe, nicht. Ich versuchte ein Badezimmer zu finden. -


Als ich ein Badezimmer gefunden habe schloss ich die Tür hinter mir zu und ging zum Waschbecken. Ich betrachtet mich im Spiegel und war geschockt wie ich aussah. Meine ganze Schminke war verschmiert, unter meinen Augen war alles schwarz und auf meinen Wagen und sogar unter mein Kinn und Hals. Meine Haare sahen auch nicht besser aus. Anscheinend habe ich den gestrigen Abend die ganze Zeit geweint. Ich konnte mich leider nur an paar Sachen erinnern. Duschen konnte ich nicht, eher gesagt ich wollte hier nicht Duschen, ich hatte eh keine Ersatz Sachen dabei, also Wusch ich mein Gesicht so gut wie es ging mit Seife, da es hier ja keine Abschminktücher oder sonst etwas in der Art gab. Ich trocknete mein Gesicht ab und Bund meine Haare zu ein Dutt, gut das ich immer ein Haargummi um mein Handgelenk habe.

Ich ging wieder zurück in das Zimmer wo ich neben Farid aufgewacht bin, so komisch es auch klingt. Ich blieb kurz vor der Tür stehen als ich Stimmen aus denn Zimmer hörte.

''Alter Farid ist das dein verfickter Ernst?'' Es war Majoe, gut Majoe Gott sei dank.

''Was willst du ich habe doch gar nichts gemacht mit ihr ich habe so nur getröstet'' erzähle Farid etwas Lauter.

''Ich hoffe es für dich, du weißt sie ist meine Cousine, und keiner packt sie an sei froh das du mein Bro bist alter aber wenn noch einmal so etwas passiert dann wirst du sehen''

Ich wartet nicht auf eine Antwort und machte einfach die Tür auf. Beide guckte mich an, Majoe etwas geschockt und Farid noch verschlafen, beide Standen vor dem Bett, Majoe war angezogen im gegensatz von Farid der nur eine Boxer trug.

''Ehm, Majoe. Können wir nach Hause?'' ich guckte auf den Boden da ich Blickkontakt vermeiden wollte.

''Ja Klar, wir können sofort los''

''Ok, ich muss aber erst noch mein Handy finden'' ''Ich hab's, komm'' sagte er etwas wütend. Ich kann Verstehen das er sauer ist, ich habe ihn glaube gestern ganz schön blamiert.

Ohne das wir ein Wort wechselten stiegen wir ins Auto und führen zurück. Ich glaube wirklich das Majoe enttäuscht oder Sauer auf mich ist.

-

''Kyl''? klopfte es an meine Zimmer Tür. Wie ich diesen Spitznamen hasse ''Ja?'' gab ich zurück, und lehnte mich an 'mein' Bett an.

Majoe ging rein und setze sich zu mir ''Was gestern passiert ist, es tut mir so leid'' Er umarmte mich doll, ich verstand gar nicht was er meinte. ''Das mit dein Freund und Farid und Jasko tut mir alles leid ich hoffe du kannst mir verzeihen?'' ''Ex-Freund'' er löste sich aus der Umarmung. Trotz allen wusste ich nicht wieso er sich entschuldigte, und dann noch wegen Farid und Jasko?

''Ach ja, es tut mir leid ich bin nicht gut in solchen dingen weißt du. Ich ähm muss heute Abend weg, also auf ein Konzert nach Hamburg ich hoffe du bist mir nicht böse da ich dich 2 Tage alleine lassen muss aber ich habe dir Geld in die Küche gelegt für essen und sonst so Sachen die ein Mädchen braucht'' ich musste anfangen zu lachen weil er so unbeholfen war ''Ja ist gut, ich bin dir nicht sauer ich suche mir einfach Freunde'' Er guckte mich etwas verwirrt an ''Nein, du bleibst schön zu Hause, alleine lasse ich dich nicht raus gehen damit das klar ist'' ''Aber wie soll ich dann Essen kaufen? Und ich bin schon alt genug!'' ''Ich lass mir schon was einfallen'' gab er mir zurück und küsste meine Stirn und ging aus mein Zimmer.

Na toll, zwei Tage alleine in einer Stadt wo ich niemanden kenne, meine ''Beste Freundin'' kann ich, oder eher gesagt will ich nicht anrufen aber dennoch muss ich mit dieser Falschen Schlange noch ein Wörtchen reden, ich meine sie gibt sich als meiner Aller besten Freundin der Welt aus, hab ihr alles anvertraut, bin immer zu ihr gegangen wenn es mir schlecht ging, wir hassen die gleichen Menschen, hatten jeden Tage Spaß und dann? Verletzt sie mich so, und dann noch mit mein Freund.

Ich fasse es noch immer nicht und denke die ganze zeit das das ein schlechter Scherz sei. Kai ist auch nicht besser, ich habe ihn geliebt wie ich noch keinen geliebt habe, klar hatten wir schon mal streit, öfters sogar aber doch nicht wegen solch einer Sache, ich liebe ihn doch noch aber das vertrauen ist weg. Ich werde den beiden nie wieder vertrauen können. Komisch das sie sich noch nicht gemeldet haben. Auf einer Seite bin ich traurig und verletzt auf der anderen bin ich glücklich, dass ich jetzt weiß wie diese Menschen wirklich sind und das er mir gesagt hat das er mich betrogen hat wenigstens weiß ich jetzt wo ich dran bin. Ich werde nie wieder einen Menschen so viel vertrauen schenken. Wie es so schön heißt nichts ist für immer.

Ein klingeln an der Haustür riss mich aus meinen Gedanken, bestimmt war es Majoe der wieder mal was vergessen hat.

Ich ging zu Tür und machte sie auf. Ich war etwas verwirrt da nicht Majoe vor mir stand.

Der Sommer deines LebensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt