Das Leben einer Hexe zu leben ist nicht jedermanns Sache. Besonders nicht für diejenigen die ständig Gesellschaft benötigten und nicht mal im Traum je darüber nachdenken würden sich selbst für mehrere Monate gänzlich von sozialen Kontakten und der Zivilisation Wort- und Grundlos zu verabschieden, einfach nur weil einem der Sinn gerade mal so stand.
Generell sind Hexen von Natur aus sehr unsoziale Wesen und das obwohl sie sobald sie auf Ihresgleichen treffen auf Außenstehende gerade zu hyperaktiv, laut, schrill und aufbrausend erscheinen. Es wäre nicht gelogen zu behaupten, dass das Verhalten der Hexen für die meisten Lebewesen ein größeres Mysterium ist, als der Sinn des Lebens, das Universum und Mathematik zusammen. Und alleine das mag schon etwas heißen. Denn ganz gleich du eine Hexe auch zu kennen glaubst, wirst du nie mit dem rechnen können was sie als Nächstes im Schilde führt. Dafür handeln sie viel zu impulsiv.
Mir kannst du da ruhig Glauben schenken, immerhin bin ich selbst eine und als Hexe sollte ich dies gut beurteilen können. Findest du nicht?
Aber eventuell sollte ich mich dir vorstellen, ehe ich dich weiterhin mit der wohl absurdesten Geschichte meines Lebens zu texten werden.
Mein Name lautet Elya Grimaldi. Ich bin 24 Jahre alt und damit wohlgemerkt in der Anfangsphase meiner Blütezeit als Hexe.
Dennoch liegt der Beginn meiner Geschichte bereits drei Jahre zurück, als ich mal wieder Mutterseelenallein durch ein fremdes Gebiet wanderte, auf der Such nach einem ruhigen Ort an dem ich die nächsten Monaten verbringen könnte. Nur leider sollte ich die folgende Woche wohl anders verbringen, als mein stures Hexenhirn sich vorgestellt hatte...
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Eine dickköpfige Hexe
Kurt Adam»1...,2...,3... »Plumps«...« Elya war schon immer ganz besonders dickköpfig gewesen. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann tat sie es auch. Die liebst Barode der jungen Hexe ist es einfach ihre sieben Sachen zu packen und allem Ander...
