4. Kapiltel

358 17 11
                                    

Lisa P.O.V.:

Ich, Jennie und Jisoo sehen uns Planlos an. Wir haben realisiert das es unmöglich ist unseren Feind so auszuschalten, wie wir es vorhatten. Wir versuchen Rosé der unsere Eardrops zu kontaktieren. Aber sie gibt kein Lebenszeichen von sich. Jisoo und Jennie checken unsere Möglichkeiten ab. Ich tue es ihnen gleich. Bis meine Augen an dem Mafiaboss Kim hängen bleiben. Sobald er merkt das ich ihn anstarre, reißt er sich von meinem Anblick los. Ich würde mich sogar geschmeichelt fühlen, wenn er nicht der Feind wäre. Aber da er genau das ist, finde ich es einfach nur Ekelhaft. Was denkt er sich mich einfach abzuscannen? Angewidert vertreibe ich den Gedanken.

Einige Zeit später haben wir nicht recht viele Ideen sammeln können. Wir bewegen uns in diesem riesigen, von Menschen gefüllten Raum. Ich spüre immer wieder Blicke auf mir, und wenn ich mich nach dem Übeltäter umsehe, sehe ich immer nur einen Mann namens Herr Kim der schnell seinen Kopf wegdreht. Einmal bemerkt er zu spät das ich ihn erwischt habe, da hängt sein Blick gerade auf meinem Dekolleté. Als er dann in mein Gesicht sieht, halten wir für einige Sekunden Augenkontakt. Ich Lächle ihm charmant zu, bevor er wieder schnell sein BLICK Abwendet und rot wird? Leicht belustigt schaue ich ihn noch ein paar Sekunden an, bevor ich mich wieder zusammenreiße. Hat der Perversling gerade auf meine Brüste gestarrt? Angewiedert lasse ich meinen Blick durch die Menschenmenge wandern, bis er an einem Herrn Kim hängen bleibt. Er sieht mich an. Diesmal ohne den Blick abzuwenden. Ich lächle ihm zu un hebe mein Sektglass hoch um ihm zuzuprosten. Nach einem kurzen Moment der Starre auf meine Brüste, hebt er auch sein Sektglass und tut es mir gleich. Der ist ja sehr abgelenkt von mir. Beschleicht mich der Gedanke. Er angewidert und dann lächelnd schaue ich auf meine Schuhe. Das könnte ich zu unserem Vorteil nutzen...

Kurze Zeit später gehe ich Richtung Toilette. Nur das ich mich auf den Weg zurück fünfmal verlaufe. Ich muss wohl oder übel jemanden nach den Richtigen Weg zurück fragen. Da die Verbindung zu Rosé noch immer gekappt ist. Ich gehe einen langen Weg entlang und biege dann rechts ab. So das ich volle Kanne mit jemanden zusammenstoße. Ich verbeuge mich und entschuldige mich hastig, bevor ich weitergehen will. Aber anstatt mich gehen zu lassen, packt mich mein gegenüber am Handgelenk. "Hast du keine Augen im Kopf?" Fragt er. "Du könntest ernsthaft jemanden verletzen wenn du halb blind in der Gegend herumläufst!" Er packt mich am Kinn, so das ich gezwungen bin meinem Gegenüber in die Augen zusehen. "Vor allem ist es hier für so hübsche Mädchen wie dich gefährlich..." Sein Blick fällt auf mein Dekolleté. Gibt es hier nur Perverslinge? Geht es mir durch den Kopf. Ich sollte diese Situation vielleicht ernster nehmen. Aber wenn er mir wirklich zu nahe kommen sollte, lernt der Idiot mich kennen. Mit mir ist nicht zu spaßen... Der Typ kommt mir näher und ich mache mich zum Angriff bereit. Kurz bevor seine Hände mich berühren können, wird er zurück gerissen. Ich blicke leicht verdutzt auf dem Fleck an dem der Typ vor wenigen Augenblicken gestanden ist. Ich höre ein qualvolles Aufstöhnen und drehe mich um, in die Richtung aus der es kommt. Auf dem Boden liegt der Mann der gerade noch vor mir gestanden hat. Er wird zu Boden gedrückt von keinem anderen als Herrn Kim.

Es überrascht mich nicht das er mich 'gerettet' hat. Er beobachtet mich ja schon den ganzen Tag. Es ist also keine Überraschung das er mir auch noch wie ein Schoßhund hinterher läuft. "Komm ihr bloß nicht nocheinmal zu nahe!" Herrn Kims Stimme ist bedrohlich ruhig. Er nimmt seine Hand von dem Typen, sodass dieser aufstehen kann. Ängstlich blickt er erst mich dann Herrn Kim an und läuft weg. Ich blicke ihm hinterher. "Geht es ihnen gut?" Ich drehe mich um und stehe meinem Feind gegenüber. "Ja, vielen dank!" Ich setze mein Zuckersüßes Lächeln auf. "Was machen sie überhaupt hier?" Fragt er weiter. "Ich brauche eine Pause. Da unten ist so viel los. Da wurde mir ganz schwindlig." Demonstrativ reibe ich leicht meine Hand an meiner Stirn und schwenke leicht und falle 'aus versehen' in Herrn Kims Arme. Der mich auffängt. Natürlich. "Kommen Sie, Sie können sich gerne ausruhen." Er zieht mich mit sich bevor er den Satz beendet hat. Ein kleines Lächeln umspielt meine Lippen. Höchste Zeit meinen Plan in die Tat umzusetzen.

-Gut oder Böse-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt