38. Kapitel

110 8 0
                                    

Mr. Kim's P.o.v:

Der Todestag meiner Ehefrau rückt immer näher. Ich versuche mir nichts anmerken zu lassen, wie sehr mich der Gedanke daran innerlich zerstört. Auf Namjoon's Geschichtsausdruck, spiegeln sich deutlich seine Gefühle wieder. Er ist noch mehr deprimiert als sonst, ich weiß, das all die Erinnerungen, die er von seiner Mutter hat, durch seinen Kopf rennt. 

Jede. Freie. Minute.

Ich wünsche mir so sehr, das er seine Sorgen vergessen kann, auch wenn es nur für einen Tag ist...

Ich sitze in meinem Bürostuhl und starre auf meinen massiven Schreibtisch hinab. Gedankenverloren tippe ich mit meinen Kugelschreiber, gegen den Blätterhaufen vor mir, die darauf warten, dass ich sie abarbeite, aber dafür habe ich gerade im Moment keinen Kopf dafür. 

Wie könnte ich Namjoon ein Lächeln auf sein Gesicht bringen...

Ein Gedanke ploppt in meinem Kopf auf:

"Eine Feier!" Ich springe auf mit einem großen Grinsen im Gesicht und meine Arme auf meinem Schreibtisch abgestützt.

Eine Feier ist die Idee! Wie ich meinem Sohn, wenigstens für ein paar Stunden von seinen Gedanken abbringen und ein Lächeln auf sein Gesicht spielen kann!

In meinem Kopf, beginne ich meinen Plan zu planen. Es darf nicht zu offensichtlich sein, dass ich das alles für ihn machen, er wird es sonst nicht wollen. Also, muss ich etwas umändern, aber nicht zu viel, es muss ihm ja immerhin spaß machen.

Mit meinem Grinsen im Gesicht, setze ich mich wieder auf meinen Ledernen Stuhl, schiebe meine Arbeit, die dringend bearbeitet werden muss zur Seine und beginne die Feier zu planen.

-------------------

Namjoon hat nach eineigen hin und her, letztlich eingewilligt. Die Feier wird stattfinden...

...was sie auch ohne seine Einwilligung getan hätte...

Namjoon war skeptisch und hat mir einige Fragen gestellt. Jetzt denkt er zwar, es sei aus den Gründen von 'Ich muss mich mit unseren Verbündeten treffen" Was garnicht der Wahrheit entspricht, aber soll er es doch denken...

Er wird schauen wenn seine Freunde von GOT7 da sind, dazu haben auch die Mafiagruppen Seventeen, TXT und NU'EST wird auch kommen. Bei dem Gedanken, dass Namjoon mit vielen seiner engen Freunde einen Schönen Tag haben wird, breitet sich ein Lächeln auf meinem Gesicht aus. 

Es sind noch ein paar Wochen hin und einig Arbeit die gemacht werden muss sowie auch Vorsichtsmaßnahmen die getroffen werden müssen, ich will an diesem Tag, keine bösen Überraschungen! Alles soll perfekt werden! Es geht hier um meinen Sohn! 

Ich lächle und setze mich an meinen Schreibtisch, bevor ich beginne die Arbeit nachzuholen, die längst hätte bearbeitet sein müssen, jedoch aufgrund der kommenden Feier beiseite geschoben wurden.

-------------------


Die Tage nähern sich dem Todestag seiner Mutter und ich bemerke, wie sehr Namjoons Stimmung darunter litt. Ich will ihn nur wieder lachen sehen, aber seitdem all das passierte, sieht man es nicht mehr so oft, wie ich es wollen würde. 

Ich verstehe ihn, ich tue alles, meine Trauer ihn nicht anmerken zu lassen, ich mache mir Sorgen, das es ihn noch mehr runter ziehen würde. Ich tue so als würde ich alles auf 'die leichte Schulter' nehmen. ich treffe mich mit Frauen, auch wenn ich weiß das keine ihren Platz einnehmen könnte. Namjoon braucht jedoch ein zweites Elternteil, sein Leiblichervater hat ihn im Stich gelassen und seine Mutter getötet. Er braucht jemanden der die Mutterrolle übernimmt, eine Weibliche Person zuhause, die für ihn da ist, auch wenn es niemals das selbe sein wird und er es anfangs nicht akzeptieren würde. Ich habe dennoch Hoffnungen, dass er sie als 'Ersatz-Mutter' irgendwann vielleicht akzeptieren würde.

-Gut oder Böse-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt