-Kapitel 8-

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POV. Patrick

Schließlich löste ich mich von Manu, woraufhin er aufstand und eine Spruch in einer anderen Sprache flüsterte. Plötzlich erschien ein großes Portal hinter ihm.

Er streckte seine Hand nach mir aus, die ich sofort nahm. Vorsichtig zog er mich auf und zog mich mit in das Portal. Plötzlich verschwand Manu und nur noch seine Hand war zu sehen, weshalb ich ängstlich mich an seiner Hand klammerte. Ich schloss meine Augen, da mich ein grelles Licht umgab. Ich spürte seinen warmen Körper und merkte, wie er mir über meinen Kopf strich.

Wir sind da Palle!", entgegnete er mir freudig. Ich öffnete meine Augen und blickte zu ihm hinauf. Ich zuckte zusammen, da er komplett anders aussah. Er hatte zwei große Hörner auf seinem Kopf, ein Nasen Piercing, einen Augenbrauencut sowie zwei schwarze Striche über seinen Nasenrücken. Die schwarzen Striche schimmerten jedoch etwas bläulich. Er hatte genauso ein Kreuz Ohrring. „Ich weiß, ich seh anders aus.", lachte Manu etwas verlegen: „Aber schau mal, es ist gerade nachts und fast alle Pflanzen leuchten hier im Wald!"

Ich wand meinen Blick von Manu ab und schaute mich um. Es war komplett dunkel, doch die Pflanzen am Boden oder die Blätter an den Bäumen leuchteten etwas. Es sah einfach wunderschön aus! Ich hielt noch immer seine Hand und kurze Zeit später führte er mich wo bestimmtes hin. Mir viel auf, dass er eine schwarze Hose Trug und einen Mantel, der ihm bis zu seine Kniebeugen ging.

Als er mich vom Wald rausführte, waren wir auf einer großen Wiese, wo das Gras hell grün leuchtete. Man konnte alles genau sehen, denn es war nicht zu dunkel. Er führte mich zu einem großen Haus, wo mitten im Nirgendwo lag. Jedoch wenn man etwas weiter blickte, konnte man von weiten weitere Häuser entdecken. Der größere öffnete die Gartentüre und hielt sie mir auf. Ich bedanke mich, woraufhin er diese wieder schloss. In seinem Garten waren Zahlreiche Blumen und Bäume, jedoch fiel mir ein Rosenstrauch auf. Dieser leuchtete komplett bunt und stach von allen anderen besonders heraus.

Hast du schon einmal was von Feuervögeln gehört?", fragte er mich und ging zur Türe. Ich schüttelte daraufhin meinen Kopf. Er holte seinen Schlüssel aus der Tasche und sperrte auf, als er die Türe öffnete er, pfiff er einmal etwas Lauter.

Verwirrt schaute ich ihn, jedoch kam ein kleines Stück aus Flamme, was ein Wesen war zu ihm geschossen. Das Wesen flog auf Manus Schulter und kuschelte sich sofort an ihm. Er strich ihr ein paar mal von ihrem Kopf bis hin zu ihrem Rücken, bevor er das Wesen, das in Flammen war, hochnahm und zu mir hielt. „Das ist Chirkaja, sie tut keiner Menschenseele weh. Ich hatte sie damals aufgezogen wo ich sie als Junges gefunden hab.", lachte er leise. „Ihre Flammen können dich nicht verbrennen oder verletzten, genauso wie meine nicht.", sagte er mir in einem beruhigenden Ton.

Chirkaja schaute mich neugierig an und kurze Zeit später war sie auf meiner Hand. Sie sah wirklich wunderschön aus, ihre blauen Augen stachen förmlich heraus, diese förmlich vor Freude Leuchteten. Sie flog auf meinen Kopf, woraufhin Manu leise kichern musste. Schließlich gingen wir in sein großes Haus und mir viel sofort auf, dass überall Pflanzen waren. „Verdursten die Pflanzen nicht?", fragte ich etwas verwirrt nach. Der ältere schüttelte dabei seinen Kopf und sagte lachend: „Die Pflanzen in dieser Welt brauchen kein Wasser, sie brauchen nur den Boden dieser Welt und schon leben sie Jahrelang! Diese Welt ist ziemlich einfach aufgebaut und nicht so kompliziert wie die Menschenwelt, genauso herrscht hier nur Frieden. Es sei denn es geht um den Besitzer. Sobald es darum geht, passieren oft Kämpfe. Meist enden diese aber auch tödlich, weshalb wir alle diese meisten meiden."

Wir beide traten ein und er führte mich ins Wohnzimmer. „Fühl dich wie zuhause Palle! Was mir gehört, gehört auch automatisch dir!", lachte Manu und lies sich auf seine große Couch nieder: „Du kannst dich schon ruhig umschauen." Ich nickte dabei und beschloss mich etwas umzusehen. Ich ging in den Gang und schließlich die Treppe aufwärts. Chirkaja hüpfte auf meine Schulter und machte es sich auf mir bequem. Ich ging in das ganz letztere Zimmer und fand ein wirklich großes Doppelbett vor.

The Monster under my bed - KürbistumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt