-Kapitel 13-

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POV. Patrick

Es waren jetzt schon einige Tage vergangen seitdem ich den Liebesbrief geschrieben hatte, jedoch hatte ich große Angst es ihm zu geben.

Ich weinte jeden Abend, jedoch lies mich Manu nie alleine. All die Zeit machte er Dinge, die mich wieder glücklich machten oder versuchte das unfassbarste. Meine Mutter war gerade nachhause gekommen, da es Freitag war. Manu hatte für uns beide gekocht, jedoch sagte er, dass ich sagen sollte, dass ich gekocht hätte. „Mama, du siehst so fertig aus, nimm dir doch mal eine Woche frei..", sagte ich in einem Besorgten Ton: „Oder geh wenigstens mal zum Arzt.."

Meine Mutter hatte große dunkele Augenringe, war kreidebleich und sah körperlich sowie psychisch kaputt aus. Manu schaute sie ebenfalls besorgt an. 'Ich hab kein gutes Gefühl. Sie hat große Schmerzen und mit ihr stimmt etwas nicht, die Wesen von Naris spüren es, wenn etwas schlimmes bevorsteht..', ertönte Manus Stimme in meinem Kopf. „Okay.. weil du es bist..", sagte sie etwas abwesend. „Ich bringe dich morgen zum Arzt Okay?", schlug ich ihr vor.

Sie nickte daraufhin bloß leicht. 'Pass auf, ich hole schnell etwas von Naris, okay? Ich bin gleich wieder da..', huschte es durch meinen Kopf. 'Okay, bis gleich Manu..', sagte ich in meinen Gedanken zu ihm. Kurze Zeit später verschwand er und ich war nun mit meiner Mutter alleine. Es fühlte sich komisch an, wenn er weg war. Ich fühlte mich irgendwie so.. unsicher.. „Mam' du musst noch Klassenarbeiten unterschreiben, ich bring sie dir schnell Okay?", sagte ich noch, bevor ich vom Tisch aufstand und die Probearbeiten holte.

Dank Manu hatte ich nur 1er, man musste schon sagen, er war wirklich schlau. Ich kam mit den Papieren wieder zu ihr und zeigte sie ihr. Sie sah über glücklich aus und küsste mir auf meine Stirn. „Das ist toll Patrick! Ich bin so stolz auf dich!", sagte sie mit einem freudigen Lächeln. Plötzlich erschien Manu wieder mit etwas in seiner Hand und mit einer kleinen Tasche. 'Manu was hast du geholt?', fragte ich ihn in meinen Gedanken. 'Etwas Geld, sie soll eine Zeit lang nicht mehr Arbeiten. Ich hab auch Kräuter noch schnell besorgt, gib ihr das und die Schmerzen werden weggehen.' Er lächelte mir warm zu und ging darauf zur Haustüre.

Manu legte den packen Geld, das sich in einem Kuvert befand vor die Türe ab und klopfte einmal stark. Meine Mutter stand sofort auf und öffnete die Haustüre, natürlich folgte ich ihr, jedoch schaute sie verwirrt zu dem Kuvert. „Was ist das?", fragte sie etwas verwirrt. Sofort öffnete sie es und konnte ihren Augen nicht glauben. Sie zählte das Geld und schaute geschockt zu mir. „Wer.. wer gibt uns einfach 25.000€?!", fragte sie voller Tränen in den Augen. 'Manu.. was? Du spinnst doch! Du Idiot!', sagte ich in meinen Gedanken schockiert.

'Ich hab dich auch lieb, kleiner.' sagte er mit einem Grinsen auf seinen Lippen. 'D-Danke..', bedankte ich mich in meinen Gedanken bei ihm. „Mam, dann kannst du dir doch mehr frei nehmen!", sagte ich ihr mit einem breiten Lächeln auf meinen Lippen. „Aber morgen gehen wir zum Arzt!" Schließlich ging nach dem Essen meine Mutter wieder ins Bett, woraufhin Manu und ich uns wieder nach Naris begaben.

Chirkaja war ununterbrochen bei uns und schlief zwischen uns. Jedoch waren meine Gedanken bei Mathias. Ich wollte ihn am Montag den Liebesbrief geben, jedoch hatte ich Angst davor. „Manu ich hab Angst..", flüsterte ich leise neben ihm. Wir saßen gerade zusammen auf der Couch.

Sofort rutschte Manu nah zu mir und nahm mich in den Arm. „Vor was hast du Angst?", fragte er vorsichtig nach und strich mir sanft über meinen Kopf. „Was ist wenn etwas mit meiner Mutter nicht stimmt? Sie krank ist und Mathias mich wegen dem Liebesbrief dann hasst.. Was ist dann..?", fragte ich leicht verzweifelt, wobei ich merkte wie sich meine Brust innerlich zusammenzog.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 27, 2020 ⏰

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The Monster under my bed - KürbistumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt