-Kapitel 4-

178 22 3
                                    

POV. Patrick

Ich wachte in der Früh auf, doch es war noch komplett dunkel. Jedoch war ich zugedeckt und schon umgezogen. Verwundert saß ich mich auf und schaute mich um. Vor meinen Bett saß eine schwarze Gestallt.

Manu..?", fragte ich mit einer verschlafenen Stimme. Er drehte sich um mit seinen leuchtenden giftgrünen Augen. Er zog sich beide Kopfhörer aus seinen Ohren und widmete seine ganze Aufmerksamkeit nur mir. „Was ist los?", fragte er besorgt nach. „H-Hast d-du mich u-umgezogen..?", stotterte ich mit einer Röte in meinem Gesicht. Oder hatte ich mich umgezogen und wusste es bloß gerade nicht mehr?

Fragend legte Manuel seinen Kopf auf die linke Seite, weshalb ihm eine seiner Strähne in sein Gesicht fiel. „Ja, wieso?"

Das Blut schoss mir nur förmlich in mein Gesicht, weshalb ich meine Füße zu meinem Oberkörper zog und darin mein Gesicht versteckte. „Dir muss nichts peinlich sein, ich hab dich umgezogen, dass dein Vater nicht wieder wütend wird.", sagte der Dämon mit einem warmen Lächeln auf seinen Lippen.

Also hatte er mir nur damit geholfen?

„D-Danke..", flüsterte ich immer noch mit einer ziemlichen Röte in meinem Gesicht. Ich lies meinen Blick durch mein Zimmer schweifen, weshalb mir sofort auffiel, dass alles ordentlich war. „H-Hast du alles aufgeräumt?", fragte ich ziemlich verwundert. Der ältere nickte dabei und holte etwas unter dem Bett hervor. „Und dir essen gemacht, du hast schließlich heute nur gefrühstückt.", sagte er mit einem Lächeln.

Ich machte große Augen, da ich wirklich schon sehr hungrig war. Ich hatte öfter Mals nur einmal am Tag etwas gegessen, was man auch schließlich auch an mir sah. „Wenn du Hunger hast, kannst du es mir jederzeit sagen und ich koch dir was, du musst unbedingt mehr essen! An dir ist ja schon gar nix mehr dran..", sagte Manuel mit einem besorgten ruhigen Ton.

Er hatte Spagetti Bolognese gekocht, jedoch war diese wieder kalt. Der ältere nahm die große Schüssel in beide Hände und sagte daraufhin: „Ich mach es nur schnell warm, du sollst nämlich was warmes im Bauch haben." Sein Lächeln, erwärmte mir förmlich mein Herz. Denn es fühlte sich so an, als wäre ich nicht mehr alleine, als wäre er für mich da.

Nach einer Minute wickelte er die dampfende Schüssel in ein Geschirrtuch und gab sie mir rüber. „Vorsichtig heiß!", warnte er mich vor, bevor ich den ersten Bissen nahm. Es schmeckte einfach nur unfassbar köstlich! „Woher kannst du so gut kochen?!", fragte ich ihn mit vollem Mund. Manu kicherte leise und sagte etwas verlegen: „Lange Geschichte.."

Ich verschlang förmlich die Spagetti, jedoch genoss ich jeden einzelnen Bissen. Als ich fertig war, nahm mir der braunhaarige die Schüssel ab, schnipste und verschwand aus meinem Zimmer, jedoch flüsterte er noch leise zu mir: „Tu lieber so als würdest du schlafen, falls sie reinkommen..." Ich nickte und lag mich schließlich wieder hin und schloss die Augen. Nach einigen Minuten kam auch schon wieder Manu und schloss Vorsicht die Türe.

Daraufhin saß ich mich auf und wir fingen wie jeden Abend an zu reden. „Ich komm morgen mit zur Schule, ist das in Ordnung?", fragte der braunhaarige wie aus dem nichts.
Wieso wollte er mit zur Schule? Wegen Lucas und seiner Gruppe? A-Aber sehen sie dich denn nicht?", fragte ich leise sichtlich verwirrt nach.

Wenn ich Schnipse, kannst nur noch du mich sehen und hören. Wenn du nicht zuhause bist, ist es so unnormal langweilig. Wenn ich dabei wäre, weiß ich dann wenigstens dass es dir gut geht und sie dir nicht mehr wehtuen können.", erklärte mir der größere mit einem wunderschönen Lächeln auf seinen Lippen. „O-Okay..", stotterte ich etwas leiser.

The Monster under my bed - KürbistumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt