Kapitel 12

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~Some of the greatest things in life are unseen, that's why you close your eyes when you kiss, cry or dream.~


Ich saß gerade beim Frühstück und redete mit Alice über Umbridge, als eine Erstklässlerin reingelaufen kam. Sie suchte eine Person und ihr Blick blieb bei mir hängen. Jetzt bewegte sie sich mit langen Schritten in meine Richtung und wackelte mit einem Umschlag in ihrer Hand.

"Den soll ich dir von Dumbledore geben." sie drückte ihn mir in die Hand und drehte sich wieder um, so schnell dass ich keine weiteren Fragen stellen konnte.

Verwundert darüber, wer mir jetzt einen Brief schreiben sollte, suchte ich den Absender auf dem weißdem Umschlag. Er kam von meiner Mutter, komisch. Ich falltete ihn vorsichtig auf und zog einen hellen Brief herraus. Ich klappte ihn aus und began zu lesen:

Liebe Bella,

wir wollen dir keine Angst machen, aber dein Bruder wird seit 2 Wochen vermisst. Es ist nicht sicher, aber wahrscheinlich ist er nicht einmal in Durmstrang angekommen. Wir hoffen das ihm nichts schlimmes passiert ist und wir wollten dich nur imformieren. Falls er irgendetwas erzählt hat, sag es uns bitte.

Liebe Grüße, Mama

Ich bekam ein komisches Gefühl. Klar war die Beziehung zwischen mir und meinem Bruder nicht die beste, aber er war immer mein großer Bruder. Er hatte mich immer beschützt und ich habe ihn immer auf irgendeiner Weise bewundert. Normalerweise war er stark und konnte auf sich selber aufpassen und er war nicht der Typ, der nicht in die Schule geht, weil er kein Boc hatte. Ich machte mir wirklich Sorgen und in mir stieg ein komisches Gefühl auf.

"Was steht in dem Brief?" fragte mich Alice jetzt. Das gab dem ganzem einen Höhepunkt, ich stand ruckartig auf und ging. Ich hörte ein paar Leute flüstern, also erhöhte ich meine Geschwindigkeit.

Da ich auf Nummer sicher gehen wollte, ging ich zum Krankenflügel.

"Hallo Miss Burke, wie kann ich ihnen helfen?" Madam Pomfrey begrüßte mich freundlich.

"Ich fühle mich wirklich nicht gut, mein Kopf dröhnt und ich habe Bauchschmerzen."

Sie nickte stumm und hörte mein Herz ab. Ich lächelte sie schwach an und sie erwiderte es. Dann führte sie noch ein paar andere Untersuchungen durch.

"Ich gebe dir ein Mittel gegen die Schmerzen und du bleibst heute im Bett. Okay?" sie wartete gar nicht auf eine Antwort und drückte mir ein paar Tabletten in die Hand.

"Danke." nuschelte ich. Ich drehte mich um und verließ schnell den Krankenflügel.

Den Rest des Tages befand ich mich im Bett. Zwischendurch kam Alice rein, um zusehen wie es mir geht. Ich erzählte es ihr und sie tröstete mich, dann musste sie aber wieder los zum Unterricht. Ich weinte, laß ein Buch und probierte ein paar mal einen Antwort Brief zu schreiben, was aber scheiterte. Ich war zu schwach und ich trauerte.

Nach ein paar Stunden, die sich wie Tage anfühlten raffte ich mich auf, mir war kalt und ich bekam eine Gänsehaut am ganzen Körper, also schlüpfte ich in einen grauen Pullover. Ich machte langsam die Tür auf und bewegte mich zum Gemeinschaftsraum. Ein paar Leute saßen auf dem Sofa und manche standen, aber als ich den Raum betrat verstummten ein paar Leute, na toll. Ich hatte den Brief am Tisch liegen gelassen, aber Alice hat ihn mir zurück gebracht. Scheinbar hat ihn trotzdem Jemand vorgelsen.

Ich wollte gerade den Gemeinschaftsraum verlassen, um frische Luft zu schnappen, als sich Pansy Parkison vor mir aufbaute. "Na Burke, läuft wohl nicht so mit der Familie, hm? Was ist denn mit deinem hübschen Bruder passiert?" sagte sie mit einem dummen Grinsen, gleichzeitig musterete sie mich von oben bis unten und zog ihre Augenbrauen nach oben.

"Und bei dir läuft es wohl nicht mehr mit Dracy, hm? Wie fühlt es sich an nur ausgenutzt zu werden?" jetzt began ich auch zu Grinsen, beziehungsweiße versuchte ich es, es sah wahrscheinlich etwas verkrampft aus. Im Hintergrund hörte ich Adrian und Blaise lachen, Pansy fand es nicht ganz so lustig, denn ihr grinsen erlosch. "Überleg dir vorher was du sagst, Parkison." Ich machte einen Schritt auf sie zu und sie erschreckte sich.

Ohne mich umzudrehen verließ ich den Gemeinschaftsraum. Ich hatte schon ein paar Meter hinter mir gelassen, als ich schnelle Schritte hörte. Ich hatte keine Lust auf eine Unterhaltung oder gar einer Diskussion über die Ausseinandersetzung gerade. Die Person hinter mir wurde aber auch schneller. Jetzt hatte sie mich eingeholt, sie war groß, da ich aber keine Anstallten dazu machte stehen zu bleiben, packte die Person mein Arm und hielt mich fest. Bei der Berührung ging ein Kribbeln durch meinen Arm, eine Mischung aus warm und kalt.

"Was?" sagte ich deutlich genervt.

"Hey, reg dich mal ab. Willst du mir sagen was los ist?" im Mondlicht erkannte ich Dracos, fast schon weiße, Haare. Das erklärte auch das Kribbeln vorhin.

"Nichts ist."

"Tu nicht so, ich hab dir schonmal gesagt dass du leicht zu durchschauen bist. Vergess das nicht, Bella." er hatte recht, damit dass er es mir schonmal gesagt hatte, aber nicht damit, dass ich leicht zu durchschauen bin, nur Er konnte das...

Ich fühlte wie mein Auge sich mit Wasser füllte, aber ich wollte es ihm nicht zeigen, also probierte ich mich von seinem Griff zu lösen, was aber nicht klappte, also guckte ich auf den Boden um seinen eisgrauen Augen zu entfliehen. Er bemerkte es und hebte sanft mein Kinn, mit seiner Hand.

"Du musst nicht drüber reden, aber lass dir helfen. Komm mit."

Mit seinen langen Beinen war er schneller als ich und ich musste mich beeilen hinterher zukommen. Wir mussten leise sein da es schon spät war. Zwischendurch drehte er sich um, wahrscheinlich um zu kontrollieren dass ich nicht weggelaufen bin. Nach ein paar mal Abbiegen und Treppen steigen, waren wir angekommen- am Astronomieturm. Er zog mich ein Stück hinter sich her, bis wir am Geländer standen.

Die Sterne waren nicht alle zu erkennen, da es sehr wolkig war. Trotzdem war die Aussicht Wundervoll.

"Wow. Es ist wunderschön." wir standen dort ein paar Minuten, bis Draco es sich auf dem Boden gemütlich machte. Dort lag eine Decke und ein Kissen. Scheibar war er hier öfter.

Ich ließ mich still neben ihm fallen. "Er ist mein großer Bruder, was ist wenn Voldemort ihm was angetan hat?" Draco hörte aufmerksam zu. Ich spürte wie eine warme Träne über meine Wange lief, ich wischte sie so schnell wie möglich weg und hoffte, dass er es nicht bemerkt hatte. Er legte vorsichtig seinen Arm um meine Schulter, es fühlte sich sicher und geborgen an.

"Wer hat dass alles mitbekommen?" fragte ich.

Er wusste direkt wovon ich rede. "Pansy hat ihn am Slytherin-Tisch vorgelesn. Danach wollte sie ihn einstecken, hab ich aber verhindert."

Ich began wieder zu schluchtzen und nuschelte ein Danke.

"Hey. Hör auf zu weinen." sagte er sanft, während er vorsichtig eine warme Träne von meiner Wange zur seite wischte. Ich fühlte mich sicher bei ihm. Jetzt legte ich langsam mein Kopf auf seine Schulter. So schliefen wir beide ein.

Als ich morgens aufwachte, lagen wir beide nebeneinander auf der Decke. Ich stand so leise wie möglich auf und ließ ihn alleine. Ich hatte gerade zusammen mit Draco Malfoy geschlafen, ohne mit ihm zu schlafen. Ich musste wirklich aufpassen dass er nicht die Kontrolle über mich bekommt. Ich wollte nicht enden wie Pansy oder die andere Mädchen, mit denen er zutun hatte, aber es fühlte sich so anders an, so ernst, aber ich wollte ihm nicht vertrauen. Auch wenn es so verlockend war.








Hey, :)
Das Kapitel ist ein bisschen kitschig und ich bin nicht ganz zufrieden aber manche Stellen finde ich gut <3

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