Kapitel 3

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Als ich aufwachte bekam ich erstmal einen Schreck. Wo bin ich? Ich schaute mich kurz um. Ich war in Hogwarts. Und heute war der erste Schultag. Hatte mich denn keiner geweckt?? Ich wusste nicht genau wer meine Mitbewohner waren, da sie gestern Abend noch nicht da waren. Ich sprang auf und schlüpfte in meine Schuluniform. Zeit zum duschen hatte ich nicht mehr.

Jetzt stand ich zwar vor dem Gemeinschaftsraum, aber wo muss ich hin? Ich weiß dass wir jetzt Zaubertränke haben, oder frühstückten die anderen noch? Ich setzte mich in Bewegung, ich konnte mich noch ein bisschen erinnern wo ich lang musste. Die Gänge waren nicht komplett leer ein paar Schüler kamen mir entgegen. „Heyy, Burke!" rief eine jungen Stimme. Ich musste mich gar nicht umdrehen weil er innerhalb 2 Sekunden neben mir stand. Es war der Freund von Blaise Zabini, Draco Malfoy. "Was willst du?" fragte ich kanpp, es sollte gar nicht böse klingen, aber es war einfach meine Art so zu antworten. Scheinbar machte es ihm nichts aus den er redete direkt weiter "Du weißt aber schon dass wir jetzt da-" er deutete mit seinem Finger in die Richtung aus der ich kam, "Unterricht haben." sagte er und zog beide Augenbrauen hoch. "Äh... Ja i-ich wollte nur was suchen." ich probierte mich heraus zureden weil es mir sichtlich unangenehm war, wenn andere mir helfen wollten. Der blonde Junge grinste aber nur. Ich drehte mich um und marschierte in die Richtung in die er vor wenigen Sekunden gezeigt hatte. Er machte es mir nach und wir liefen still nebeneinander.

Die ersten beiden Stunden hatte ich überlebt, es war nicht so schlimm wie ich gedacht hatte. Die nächsten zwei Stunden hatten wir entfall. Ich setzte mich mit einem Buch in der Hand auf das Sofa in den Gemeinschaftsraum. Als ich gerade die erste Seite umblättern wollte spürte ich einen Blick auf mir. Ich hob meine Augen von dem Buch, Pansy Parkison hatte sich vor mir aufgebaut. "Das ist mein Platz." sagte sie verärgert. "Tja, jetzt nicht mehr." gab ich nur zurück und schaute wieder auf mein Buch. Ich hörte ein paar Slytherins lachen. War ja klar dass Pansy nicht allein sein konnte. Ich wusste nicht genau mit wem von denen sie was am laufen hatte, aber mit einem von ihnen aufjedenfall, soviel war sicher. Wahrscheinlich mit Malfoy. Plötzlich zog Parkison mir mein Buch aus der Hand. Tickte sie noch ganz sauber?? Ich sprang auf. Wir waren ca. gleich groß, was mir keinen Vorteil gab. „Parkison, gib mir mein Buch." fauchte ich zu ihr. „Erst wenn du dich entschuldigst und bitte sagst." lachte sie. „Nie im Leben. Weißt du eigentlich, was die Leute so hinter deinem Rücken erzählen und was es für Gerüchte gibt über dich? Also an deiner Stelle würde ich mir nicht noch ein Feind machen, es wundert mich auch, dass du so wenig Respekt vor mir hast, ich meine du kennst doch meine Eltern oder nicht?" die Hälfte davon war gelogen, ich hatte mit noch nicht so vielen Leuten geredet vor allem nicht über Pansy. Ich sagte das nur um ihr ein bisschen Angst zu machen, was es scheinbar auch tat. „Willst du mir jetzt mein Buch geben?" sagte ich jetzt genervt. „Einen Moment noch, was erzählen die Leute denn über mich?" fragte sie nun ein bisschen eingeschüchtert. Ich hätte echt nicht damit gerechnet dass sie so naiv ist und mir das glauben würde. „Ich lass mich nicht erpressen, Parkison. Gib mir jetzt mein Buch oder die ganze Schule erfährt morgen dein Geheimnis." ehrlich gesagt war das alles nur erfunden, ich wusste nichts über Pansy, aber sie hatte wohl wirklich was zu verheimlichen das sie mir dass Buch in die Hand drückte und in die Richtung von ihren Schlafsaal lief. 1-0 für mich.

Ich war gerade in einem der Gänge von Hogwarts, auf dem Weg zu Muggelkunde, als mich eine Hand an meinem Oberarm packte und mich zur Seite zog. Da wir im Schatten standen konnte ich die Person nicht richtig erkennen. „Was willst du?" fragte ich nur vorsichtig. So langsam erkannte ich die Umrisse der Person. Es war Draco Malfoy. Ein „guter Freund" von Pansy Parkison, ich vermute ja das die beiden was miteinander hatten. Wahrscheinlich wollte er mich jetzt platt wie eine Briefmarke machen, weil ich Pansy so angefahren hatte. „Bekomme ich jetzt Ärger von dir?" sagt ich mit einem leichten Grinsen. Ich hatte schon ein bisschen Respekt vor ihm, er war ein Kopf größer als ich und würde mich wahrscheinlich einfach verzaubern. Er war besser als ich, und dass wussten wir beide. „Weißt du,-" er stockte als müsste er es sich zweimal überlegen ob er das jetzt sagt, „Ich fand es eigentlich ganz gut dass du Pansy so fertig gemacht hast." ich war erstaunt sowas von ihm zu hören, da seine Familie auch mit Pansys befreundet ist. Ich hatte gar nicht bemerkt wie nah wir uns standen, ich spürte seinen warmen Atem. Dann trat ich einen Schritt zurück. „Okay, und um dass zusagen musstest du mich jetzt in die Ecke ziehen?" fragte ich immer noch verwirrt. „Du darfst aber keinem erzählen dass ich dir das gesagt hab, hörst du. Sonst mach ich dich kalt." sagte er bedrohlich. „Ich hab keine Angst vor dir und lass mir nichts sagen." entgegnete ich nur. Er trat einen Schritt auf mich zu. Jetzt war es mir deutlich unangenehm in seine grauen Augen zu gucken, ich richtete meinen Blick auf den Boden. Hatten die Fliesen schon immer dieses schöne Muster??
„Doch, sonst würdest du mir in die Augen gucken." scheinbar hatte er mich ziemlich schnell durchschaut, ich lies mir aber nichts anmerken. „Du bist ziemlich leicht zu durchschauen." sagte er nur. Jetzt begann er zu Grinsen, drehte sich um und ging.

Muggelkunde war schon fast zu Ende. Dafür dass ich mich gar nicht so gut mit Muggeln auskannte war ich ganz zu Frieden. Obwohl ich die vielen Jahre zuhause unterrichtet wurde, war ich selten draußen. Meine Eltern wollten das nicht. Ich hatte ein paar Freunde, sie waren aber auch keine Muggel. Ich erinnerte mich gerne an die Sommer Abende mit ihnen, ich musste mich zwar Nachts immer rausschleichen, aber dafür hatte es sich immer gelohnt. Nur wenn meine Eltern das mitbekommen hatten bekam ich echt Ärger.
Wenn ich im Nachhinein drüber nachdachte, dass wir erst 12 waren als wir das erste mal feiern gingen, fing ich an zu lächeln. „Hey Bella, worüber lachst du?" damit riss mich Alex Stimme aus meinen Gedanken. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass der Raum schon leer war. Ich wollte gerade zu einer Antwort ansetzten als er weiter redete, „Was hast du gleich für ein Fach?" „Ich habe jetzt frei." sagte ich als ich aufstand.
Wir liefen gerade durch einer der Gänge in Hogwarts. „Gehst du eigentlich auch zu der Party am See?" fragte er mich. Ich guckte ihn fragend an. „Was für eine Party??" „Die ist morgen Abend am See. Willst du auch kommen?" fragte er wieder. Ich überlegte, auf der einen Seite wäre es bestimmt lustig, aber am Wochentag ein Party? Und dazu kannte ich auch fast keinen. Es wäre aber bestimmt eine gute Gelegenheit neue Leuten kennenzulernen. „Ja, wird bestimmt ganz cool." sagte ich nur.

Hey :)
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