Kapitel 10

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~You can close your eyes to things you don't want to see, but you can't close your heart to the things you don't want to feel.~


"Puh, ich glaube nicht daran dass Sternschnuppen wünschen erfüllen, aber wenn dann würde ich mir glaubig wünschen dass ich für immer Glücklich bin oder so."

"Für immer Glücklich? Dein Leben ist doch Perfekt, oder nicht?" fragte ich verwundert. Vielleicht war es nicht so aber ich wüsste nicht worüber er sich beschweren könnte, er hatte ein großes Zuhause, Eltern, viele Freunde, er war gut in der Schule und er könnte jedes Mädchen bekommen. Ich kannte genug Mädchen in Hogwarts die ihn heimlich oder auch offensichtlich anhimmelten, er bräuchte nichtmal einen Finger krümmen.

"Wie gesagt, der Schein trübt manchmal." Sagte er jetzt.

"Und was hast du für Probleme?" Fragte ich. Scheinbar hatte ich mit dieser Frage eine unsichtbare Grenze überschritten, denn er stand gerade auf. "Ich glaube ich gehe wieder rein. Ist mir egal ob du hier bleibst oder nicht, Burke." Damit setzte er sich in Bewegung. Ich war nicht besonders scharf drauf, hier alleine am See zu sitzen, aber er sollte sollte nur nicht denken dass ich seine Anwesenheit brauchte und vielleicht sogar ein bisschen genoss...

Nach knappen 5 Minuten ging ich auch wieder rein.
Ich suchte nach meinen Eltern um zu fragen wann sie wieder nach Hause wollten, dann fand ich sie. Neben ihnen stand ein Mann, eine Frau und Draco. Der Mann hatte genauso weiße Haare wie Draco, sie waren sehr lang und glatt. Die Frau war dünn und hatte dunkel braune, gemischt mit weißen Haaren.

"Du musst Bella sein, nicht wahr?" Begrüßte mich der Mann. Ich nickte nur und lächelte höflich. "Ich bin Lucius Malfoy und das-" er deutete auf die Frau, "ist Narcissa Malfoy." Ich schüttelte seine Hand die er mir vor wenigen Sekunden hingehalten hatte. "Die Malfoy's kenne ich schon sehr lange." Sagte jetzt meine Mutter. "Du hast bestimmt auch schon Bekanntschaft mit Draco gemacht." Jetzt blickte ich erst zu Draco der gerade den letzten Schluck aus seinem Glas trank. "Ja, Draco und ich kennen uns."

Unsere Eltern redeten noch eine Weile. Es kam zu dem Entschluss dass wir die Malfoys bald besuchen wollten. Ich wusste ganz genau dass es um was geschäftliches ging, deshalb fragte ich mich, warum ich mit kommen sollte.

-Ein paar Wochen später-

Heute war der Tag, an dem wir bei den Malfoy eingeladen waren. Ich war mir nicht sicher was ich anziehen sollte, es war ja eigentlich nur ein Abendessen, aber meine Eltern hatten auch etwas geschäftliches zu besprechen, weswegen ich mir nicht sicher war, was ich anziehen sollte.

Letzt endlich beschloss ich einen schwarz, grünen Rock mit einem schwarzen Top anzuziehen. Mein Bruder musste natürlich nicht mit...

Wir standen jetzt vor dem Malfoy Manor. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus, es war alles so riesig. Die hohen Hecken und die Türme des Manors waren dunkel, allgemein gab die Dunkelheit eine sehr Depressive Stimmung, was mich aber nicht störte.

Jetzt standen wir vor einem großen schwarzen Tor, was sich nun langsam öffnete. Meine Eltern gingen voraus und ich ging leise hinter ihnen her, sie waren hier scheinbar nicht zum ersten Mal.

Als wir vor der Tür standen klopfte mein Stiefvater. Ein paar Sekunden später öffnete ein Hauself die Tür. Ich kannte ihn, es war Dobby. "Was kann Dobby für sie tuen?" sprach er jetzt. Aber nach ein paar Sekunden tauchte Lucius hinter Dobby auf und schickte ihn ziemlich grob weg. Dann begrüßte er uns und ich betrat den Manor. Drinnen war alles genauso so dunkel wie draußen, aber ich hatte es mir nicht anders vorgestellt.

Mittlerweile waren wir im Speisesaal angekommen, wo Narcissa Malfoy schon saß, von Draco war aber weit und breit keine Spur. "Setzt dich doch, liebes." Sagte seine Mutter freundlich zu mir.

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