Der Bus ist so gut wie leer. Ich sitze ganz hinten in der Ecke und während ich so vor mich hingrübel, verpasse ich fast meine Station.
"Buchholz-Allee".
Nach ein paar Sekunden, realisiere ich erst was der Busfahrer gesagt hatte, springe schließlich auf und renne mehr oder weniger zur Tür.
Jetzt stehe ich draußen vor vielen Buchen. Hat man ja auch irgendwie bei "Buchholz-Allee" vermutet, nicht wahr?
So gehe ich die Straße entlang, die voller Buchen und einigen Häusern umzingelt ist. Das achte Haus auf der rechten Seite ist mein Zuhause, heißt ich muss ab da wieder einer Maske tragen. Ich kann mir schließlich nichts anmerken lassen, da niemand weiß dass ich einen Freund hatte. Sie wissen noch nicht einmal, dass ich schwul bin. Ich hab es ihnen nicht erzählt, da mein Großvater etwas... 'angespannt' ist, was das Thema betrifft und ich habe Angst, dass der Rest meiner Familie auch so sein könnte oder ähnliches.
Als ich klein war, ungefähr neun Jahre, bin ich mit meinem Großvater zum Bäcker gegangen und wir trafen ein Schwules Paar. Ich habe mir nichts dabei gedacht. Mein Großvater jedoch, ist total ausgerastet und hat sie beschimpft. Als ich merkte, dass ich mich nicht für Mädchen interessiere, kam mir diese Situation wieder in den Kopf und deshalb wollte ich nicht, dass jemand was von meiner Sexualität weiß.
Katsuki war es eigentlich egal. Er hat sich zwar nie geoutet aber er meinte, dass es ihm egal wäre was andere von uns denken. Er war aber auch der Meinung, dass man es nicht sofort veröffentlichen muss und so kamen wir zu dem Entschluss, unsere Beziehung vorerst geheim zuhalten.
Ich hatte Baku aber nichts von meinem Großvater erzählt. Ich glaube aus Angst, denn-"Ach der junge Kirishima! Sag Kind, wie ist deine Schule denn so? Wie hieß sie gleich noch?" unterbricht plötzlich eine ältere Stimme.
Es ist Frau Tekashi. Sie ist unsere Nachbarin und wohnt hier in der Straße schon länger als alle anderen. Sie erzählt andauernd Geschichten aus ihrer Jugend und backt dazu noch die besten Kekse überhaupt.
"Hallo Frau Tekashi! Meine Schule heißt U.A. und sie ist immernoch prima. Es macht echt viel Spaß und das harte Training lohnt sich." antworte ich mit einem verlegenen Lachen.
"Das ist schön mein Kind. Hier nimm die!", sie reicht mir eine blaue Keksdose herüber, "Die hab ich extra für dich gemacht, als kleines Willkommensgeschenk."
"Oh vielen Dank!" ich strecke meine Hand aus um die Keksdose anzunehmen.
" So mein Kind...ich muss jetzt wieder rein zu meinem Kater aber wenn du später Lust hast, könntest du ja nochmal rüber kommen. Dann können wir nochmal ordentlich reden und nicht so zwischen Tür und Angel."
"Ist gut." Rufe ich ihr hinterher, während sie wieder in ihren Haus verschwindet.
Mit der Keksdose in meiner Hand gehe ich ein kleines Stückchen weiter zu meinem Haus. Ich gehe zur Tür und klingel. Keine Minute später öffnet meine kleine Schwester stürmisch die Tür und empfängt mich mit einer großen Umarmung.
"Eijiro! Ich hab dich sooo vermisst! Ich hab dich mehr vermisst als Mama und Papa zusammen!" Sagt sie mit Tränen in den Augen.
Sie ist erst acht Jahre alt und träumt davon, mal zu werden wie ich. Sie bedeutet mir echt viel und deshalb freue ich mich, sie endlich wiederzusehen und wieder mehr Zeit mit ihr zu verbringen. Ich war seit den Sommerferien nicht mehr Zuhause, da ich die Wochenenden fürs lernen, meine Freunde oder meine Beziehung opferte.
"Ich freu mich auch dich endlich wieder zu sehen, Yui. Na komm lass uns rein gehen, ich hab von Frau Tekashi Kekse bekommen."
Als ich eintrete, gucke ich mich etwas nach meinen Eltern um, bis mir schließlich einfällt, dass sie gerade arbeiten.
Ich gehe zu unserem kleinen Tisch im Wohnzimmer, setze mich auf den Boden und stelle die Keksdose auf den Tisch. Yui kommt direkt mit zwei Gläsern und Wasser dazu.Mini Zeitsprung
Ich habe ihr etwas von meiner Schule erzählt und dass das zweite Jahr deutlich härter, als das erste ist und sie hat mir von ihrer Grundschule erzählt und, dass sie bereits fleißig trainiert, damit sie auch später zur U.A. kann.
Sie hat den gleichen Quirk wie ich, ebenfalls rote Augen, Spitze Zähnchen und schwarze Haare, wie ich sie hatte. Auch ihre Gesichtszüge sind nicht wirklich anders als meine. Sie ähnelt mir wirklich sehr und das nicht nur äußerlich, weshalb ich auch überzeugt davon bin, dass sie es auch an die U.A. schafft.
"Du schaffst es sicher an die U.A." sage ich mit einem Lächeln, während ich die Keksdose öffne.
"Gibts ja nicht." Sagt sie mit einem Staunen.
Ich bin etwas verwirrt und weiß garnicht was sie meint, bis sie einen der Kekse rausholt. Es sind Crimson Riot Kekse! Frau Tekashi hat mir tatsächlich Kekse in der Form von Crimson Riot gemacht...sogar mit rotem Zuckerguss....wow.
Ich komme garnicht aus meinem Staunen raus und plötzlich höre ich wie Yui leise murmelt:
"Das ist so männlich...".
Ich stimme ihr nickend zu:
"Und wie..."Heyy
Da man keine Infos über Kiris Famile findet (zumindest finde ich keine), hab ich einfach selbst jemanden zu seiner Familie hinzugefügt; Yui Kirishima. Ich hab noch ein bisschen was für sie vor, also könnt ihr gespannt sein. ^^
Ach und was die Buchholz-Allee betrifft...ich hab voll vergessen, dass es ja in Japan spielt und mir ist es erst Dank einer Freundin aufgefallen HAHAHAH
Anyway...
Wenn euch meine Geschichte gefällt, würde ich mich todesss über einen Kommentar oder ein Voting freuen!
Bleibt Gesund und dann bis bald! ^^
♡♡♡
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𝑾𝒖𝒓𝒅𝒆 𝒊𝒄𝒉 𝒅𝒊𝒓 𝒛𝒖 𝒍𝒂𝒏𝒈𝒘𝒆𝒊𝒍𝒊𝒈 ?
FanficKirishima und Bakugou sind seit ein paar Monaten ein geheimes Paar. Sie sind ziemlich glücklich und unternehmen viel zusammen bis Bakugou plötzlich anfängt sich von Kirishima zu distanzieren. Geht diese Beziehung jetzt plötzlich den Bach runter? -Ei...