❝Achtung! Achtung! Experiment 424, mit dem Namen Ten, ist aus seiner Zelle geflohen! Die Etage 3 des TBT-Labors werden verriegelt und es wird nach dem entflohenen Experiment von den zuständigen Einsatzkräften gefandet! Bitte bewahren Sie Ruhe und ar...
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Ein lautes Klimpern erfüllte die kargen und stillen Wände meines Raumes, während sich die Spannung um meinen Körper sich legte. Meine Augen langsam öffnend, sah ich einer unbekannten Person entgegen, die mich einfach nur stumm betrachtete. Richtig auffallend war dabei, dass sein Mund zugenäht war und er deshalb nicht großartig sprechen konnte.
Der Anblick war verstörend und zugleich, war es nicht das erste Mal, dass ich sowas sah. Das kam dadurch, dass YangYang sich mit jeglichen Mädchen in seinem Alter in einer folternden Art amüsierte, dabei sich bei jeden von ihnen rächen wollte. Vielleicht war das auch ein Grund, dass er Liebe verabscheute und dafür es bevorzugte Blut zu sehen.
Zwar wollte ich aufstehen, doch übernahm zuerst die Angst, dass er mir zu nah kommen könnte oder ich zusammenbrach.
Ich habe mich seit langer Zeit nicht mehr bewegen können und saß nur hier, was hätte ich groß anderes erwarten können?
Stärker zuckte ich zusammen, als eine der Ketten mit einem noch lauteren Ton den Boden trafen und der recht große Mann auf mich zukam. Er musste wohl auch einer der Experimente in diesem Gebäude sein, sonst konnte ich mir nicht erklären, woher er kam. Dazu wollte ich nicht wissen was er schon durchgemacht hat, erst recht bei den ganzen Körperteilen, die bei ihm verunstaltet waren.
Dadurch, dass er mir langsam zu nah kam, wollte ich rasch aufstehen, doch hielten mich die Ketten an meinen Beinen mit einem stärkeren Ruck auf. Keine Minuten später, lag ich auch schon auf den Boden und zischte etwas schmerzverzerrt auf.
Aus Reflex wollte ich aufschreien, als mich der Typ am Kragen hochzog, doch hielt ich es zurück und sah ihn einfach nur monoton an. Egal wie unsicher ich mir in diesen Moment war, er musste dies nicht auch noch mitbekommen oder ich würde wie Beute auf einer offenen Lichtung sein.
Einige der schweren Ketten lagen noch immer auf meinen Schultern, weshalb ich nicht mal ansatzweise daran denken konnte mein Gegenüber mit meiner Stärke von mich zu stoßen.
Wieso musste auch unbedingt Metall genau das sein, was meine Kräfte eindämmte?
Und wieso schien es mir so, dass er ganz genau wusste, dass ich ihn gerade nichts antun konnte?
