❝Achtung! Achtung! Experiment 424, mit dem Namen Ten, ist aus seiner Zelle geflohen! Die Etage 3 des TBT-Labors werden verriegelt und es wird nach dem entflohenen Experiment von den zuständigen Einsatzkräften gefandet! Bitte bewahren Sie Ruhe und ar...
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Erschöpft fiel ich zu Boden, nachdem ich zu Chittaphon sah und meine Kraft nutzte um wohl Yukhei aus irgendeiner Situation zu helfen. Dadurch, dass es schon recht spät war, konnte sich der Thailänder ganz in Ruhe zu mir begeben und mich darüber aufklären, dass unser Engel in Gefahr war.
Anfangs dachte ich, dass ich ihm so oder so nicht helfen konnte, da ich nur Telekinese in mir hatte und außerhalb meiner Sichtweite war. Doch irgendwie hatte mich der Blondhaarige ermutigt und hat mir gesagt, dass wenn ich ihm nicht helfen konnte, kann es gerade keiner. Vielleicht wusste er aber auch, dass ich in mir schon die Psychokinese entwickelt hatte, ich es aber selber nicht bemerkte. Das würde meinen Radius zum Einsetzen dieser drastisch verändern.
Schwer atmend, saß ich jedoch nun erschöpft auf den Boden und musste mich mit meinen Armen noch etwas aufrecht halten. Einfach meinen Kopf hängen lassend, atmete Chittaphon erleichtert auf und kam zu mir, sich vorsichtig hinhockend.
„Tief ein und aus atmen...ich kann mir vorstellen wie anstrengend das Ganze gerade war, aber mit der falschen Atmung ist hier gerade nicht geholfen, Kun Ge", beruhigte er mich langsam, weshalb ich nur schwach nickte. „Dazu muss ich dir auch stark danken, dass du Yukhei erst einmal vor diesen Schmerzen bewahrt hast...".
Langsam sah ich zu ihm auf und zog meine Augenbrauen zusammen, während mein Kopf sich zur Seite legte. „Du überwachst Yukhei wieder die ganze Zeit...richtig?".
Wie als hätte ich ihn gerade ertappt, dass er wie ein kleines Kind ein Cookie stiehlt, sah er schuldig beiseite und seufzte nur leise. Dadurch bestätigte sich mein Verdacht und ich nickte einfach nur leicht vor mir her, während ich weiter versuchte mich zu beruhigen. Nachdem sich mein Atem einigermaßen fing, setzte ich mich wieder etwas mehr aufrecht vor ihn und klopfte leicht auf seine Schulter. Er wagte es nicht mal aufzusehen.
„Chittaphon...auch wenn wir alle es derzeit schwer hier haben, solltest du deine Kräfte aufsparen und sie nicht alle auf einmal nur für Yukhei nutzen. Das wird dir irgendwann noch zum Verhängnis", sprach ich sanft und strich vorsichtig über seinen Arm, weshalb er leicht zusammenzuckte. „Ich möchte einfach, dass ihn nicht noch mehr passiert als sonst schon zuvor...Ich weiß, dass wir alle es gerade schwer hier haben, doch niemand hat ein Körperteil verloren, so wie er...".
