Schwer hing mein Atem in der Luft, während ich im nächsten Moment wieder das kalte, undurchdringliche Wasser fühlte, immer weiter in das tiefe Schwarz unter mir gezogen. Meine Augen schließend ließ ich mich immer mehr in das Nass nieder, nicht mehr wirklich die Kontrolle habend, was um mich herum geschehen würde.
Auch wenn ich große Angst vor dem Wasser allgemein hatte, ließ ich mich einfach weiter sinken. Keinen Atemzug wagend spürte ich, wie die Flüssigkeit immer wieder vor meiner Nase stoppte, meine Lungen verschonte und ich einfach nur weiter sank.
Ich konnte mich nicht erinnern, dass ich in der Nähe von Wasser war, bevor alles Schwarz um mich herum wurde, jedoch akzeptierte ich es einfach. Ohne Zweifel war ich ruhiger als sonst. Dazu war ich ohne Zweifel mehr als entspannt, egal wie tiefer diese Grube an Wasser noch gehen würde.
Immer wieder schwammen verschwommene Erinnerungen in meinen geschlossenen Augen vorbei. Einige selbst aus frühster Kindheit, bei denen ich gehofft hatte, sie nie wieder zu sehen. Doch wurden auch diese immer dunkler, desto weiter ich sank.
Wo war ich?
Wieso war ich hier?
Was hat mich hierhergebracht oder wie konnte ich überhaupt in sowas geraten?
Der Druck um mich herum fing an zu steigen. Die Schreie unserer Kindheit suchten mich langsam, in echoartigen Tönen heim. Jede einzelne Wunde, sei sie denn noch so klein gewesen, hinterließ starken Schmerz auf meiner eigenen Haut.
Unsere Kindheit war nicht die beste, unsere Gegenwart war dunkel, doch sollte die Zukunft noch besser werden? Waren die besseren Tage in irgendeiner Weise in Sicht?
Meine Augen mehr zusammenkneifend, begann ich meinen Kopf leicht zu schütteln, auch wenn dies recht langsam von statten ging, da der Druck des Wassers noch auf mir lag. Diese Echos. Diese verdammt lauten, unangenehmen Echos unserer Schreie, die auf mir lagen, die mich niemals verlassen hatten, sie waren wieder da. Sie glitten, wie als wäre es nichts, durch die Flüssigkeit zurück in meinen Kopf.
Schwer schluckend versuchte ich diese Töne einfach auszublenden, sie wieder zu vergessen, doch ließ mich ein Schreien sonderlich stark zusammenzucken. Meine Tränen stiegen auf, auch wenn sie wahrscheinlich sich sofort mit dem Wasser vermischten.
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𝐄𝐂𝐇𝐎 • 𝖜𝖆𝖞𝖛
Fanfic❝Achtung! Achtung! Experiment 424, mit dem Namen Ten, ist aus seiner Zelle geflohen! Die Etage 3 des TBT-Labors werden verriegelt und es wird nach dem entflohenen Experiment von den zuständigen Einsatzkräften gefandet! Bitte bewahren Sie Ruhe und ar...