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Die weichen Stränge meiner Federn, die noch immer wie wild um mich herum verteilt lagen, wichen mir bei jeder einzelnen Berührung mit meinen Fingern immer weiter aus

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Die weichen Stränge meiner Federn, die noch immer wie wild um mich herum verteilt lagen, wichen mir bei jeder einzelnen Berührung mit meinen Fingern immer weiter aus. Sie waren noch immer so verdammt weich wie als wenn sie noch an meinen Flügeln waren, doch schienen sie immer ferner, desto mehr ich versuchte sie zu erreichen.

Langsam und behutsam eine Feder von dem Boden unter mir hochhebend, während sie zwischen meinen Zeige- und Mittelfinger klemmte, verfolgte mein Blick der noch immer weißen Schönheit.

Ohne Probleme schien das Licht durch ihr dünnes, elegantes Erscheinungsbild, während ich meine Finger so bewegte, dass ich mit meinem Daumen über sie streicheln konnte. Wäre sie noch ein Teil von mir, hätte ich ohne Probleme aus diesem Gefängnis fliehen können.

Doch gehörte dies nun meiner Vergangenheit an und ich wusste auch nicht, wann sie je zurückkehren würden. Oder überhaupt noch zu mir zurückkommen und doch waren sie indirekt noch ein Teil von mir, dass war mir bewusst.

Hoffte ich zumindest..

Ruckartig stand ich auf. Dadurch das mir kurz schwindelig wurde sah ich mich etwas verwirrt dreinschauend in dem allzu großen Raum um und nahm einen tiefen Atemzug, bevor ich mich wieder vollständig fing und nicht einmal mehr mein Gleichgewicht verlor. Für mich war dies mehr als nur ein Fortschritt, weshalb ich wieder etwas mehr Kraft schöpfte, weiterzumachen.

Das Kämpfen mit meinem Körper, war nicht vollständig sinnlos und das freute mich mehr als ich es überhaupt zugeben konnte.

Vielleicht war es dann nicht einmal so unmöglich, dass ich meine Flügel zurückbekommen konnte, oder?

„354, bleiben Sie jetzt an Ort und Stelle stehen und bewegen Sie sich keinen Zentimeter weiter. Uns erfreut es zu sehen, dass Sie sich endlich aufrappeln konnten. Wir bitten einfach, dass Sie jetzt ruhig bleiben und Ihr Pflegepersonal in Ruhe Ihre Arbeit leisten lassen können.".

Erschrocken zuckte ich kurz zusammen, dann blieb ich starr stehen, bis hinter mir, eine Tür aufging und etwas lautstark knarzte.

Langsam drehte ich meinen Kopf in Richtung des Geräusches, während der Schmerz in meinem Rücken plötzlich wieder extrem stark wurde. Meine Augen leicht zusammenkneifend, biss ich mir auf die Lippe, als ich aus dem Augenwinkel sah, weshalb der Schmerz wieder begann.

Mehrere meiner Federn wurden nach und nach weggefegt, weshalb ich stark mit mir zu kämpfen hatte, weiterhin still stehen zu bleiben.

Mit jeder Feder, die mitgenommen wurde und dann letztendlich an den Spalt, der meine Plattform von der Wand trennte, herunterfielen, stieg der Schmerz immer mehr. In ihren Gesichtern konnte ich auch noch erkennen, dass sie genau wussten, was für Schmerzen das mir bereitete, da sie über die kleine Brücke nicht wirklich weit zu mir kamen.

Ich drehte mich langsam weiter und stand schon fast vollständig aufgerichtet vor ihnen, weshalb sie in ihrer Bewegung inne hielten.

Meine Augen trafen auf ihre, während ich spüren konnte wie sie immer mehr zitterten und unsicherer wurden ob sie ihre Arbeit weiter verrichten sollten. Die zwei Männer hielten weiter Augenkontakt mit mir und bewegten sich nicht, weshalb ich das Ruder übernahm und einen Schritt nach vorne ging.

Ich fühlte mich gerade wie ein wildes Tier, bei welchem man nicht voraussehen konnte, was als nächstes passieren würde und doch war ich irgendwie froh, dass sie Respekt vor mir hatten. Einer ihnen höhere Macht, die sie denken unterdrücken zu können.

Den nächsten Schritt nach vorne wagen wollend, wurde ich kurz unsicher gemacht, als die Stimme durch den Lautsprecher wieder ertönte.

„354! Wir haben Ihnen befohlen an Ihren Platz stehen zu bleiben bis alles fertiggestellt ist! Bewegen Sie noch einen Muskel, wird Ihnen eine Strafe aufgelegt, da sie nicht mit uns kooperieren!“, meckerte die männliche Stimme nur herum, weshalb ich mich aber auch nicht einschüchtern ließ.

Danach war wieder Stille.

Meine Augen lagen noch immer konzentriert auf den beiden, die mit ihren Besen nicht einmal mehr wagten sich zu bewegen. Bis einer von ihnen doch ihren Besen zurück an sich zog, weshalb wieder zwei Federn ins Nichts fielen.

Sofort fiel mein Blick zu den Federn und im nächsten Moment zuckte mein ganzer Körper zusammen, weshalb ich mich kurz krümmte. Danach schnellte ich aber recht schnell wieder auf und rannte auf diesen Mann zu, kam aber nicht wirklich weit als mein Körper zusammensackte.

Doch allein meine schnelle Bewegung, ließ den Mann zurückweichen, stolpern und dann von der allzu kleinen Brücke fallen, während sein Kollege verzweifelt nach ihm schnappen wollte.

Meine Hände trafen das Glas, auf welchem ich nun auf den Knien saß, und folgte den in die Tiefe stürzenden einfach gelassen mit meinen Augen, während mein Atem jedoch immer schwerer fiel.

„Liaaaan!!“, schrie der eine Mann, der nun auf der Brücke hockte und einfach nur fassungslos heruntersah. Es kam keine Antwort mehr, noch weniger war mir bewusst, wie tief diese Grube ging. Ich wusste nur, dass er diesen Fall nicht überleben würde.

Langsam sah ich von der Seite aus zu dem anderen Mann, der mich kurz unsicher ansah, dann aber sich panisch aufrichtete, seine Sachen packte und aus meinem Raum verschwand, während die improvisierte Brücke wieder eingezogen wurde.

Danach einfach nur noch weiter an Ort und Stelle sitzend, rappelte ich mich nach einer unbestimmten langen Zeit auf und wischte mein Silber scheinendes Haar aus dem Gesicht, während meine Augen noch weiter auf mein Spiegelbild im Glas gerichtet blieben.

Ich war Schuld, dass der Mann fiel.

Ein kleines Grinsen bildete sich auf meinen Lippen, welches sich aber wieder recht schnell wieder legte. Meine Gefühle waren ein wirres Durcheinander, denn ich war mir der Schuld bewusst, dass ich gerade einen Mann getötet hatte, nur weil es mir Schmerzen verursacht hat, dass sie meine Federn von mir trennen wollten.

Langsam mich wieder zurücklegend, sah ich zu einer der Federn, die neben meinem Gesicht lag, während mein Atem etwas flach in der Luft lag.

Ich konnte hören, dass die Stimme mir wieder eine Ansage machen wollte, doch im nächsten Moment schaltete er sein Micro aus, weshalb die Stille einfach weiter anhielt.

Sanft meine Augen schließend, nahm ich einen tiefen Atemzug, der mehr hallte als er es sonst schon tat. Verwundert durch diesen plötzlich lauteten Effekt, dauerte es nicht mal einige Minuten mehr, bis ich meine Augen öffnete und neben mir sah, wie die Feder plötzlich durch das Glas gleitete und herunterfiel.

Mein Blick folgte ihr solange, bis ich sie nicht mehr sehen konnte und doch spürte ich keinen Schmerz, als sie von mir ging, weshalb ich leicht Lächeln musste und meine Hand auf die Stelle im Glas legte, wo sie verschwand.

//„Mach dir keine Sorgen Yukhei, du musst bald nicht mehr weiter leiden..ich werde uns und die anderen hier rausholen, das ist ein Versprechen. Du wirst wieder fliegen können..“//

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𝐄𝐂𝐇𝐎 • 𝖜𝖆𝖞𝖛Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt