❀ Kapitel 8

155 46 125
                                    

»Ich fühle mich als hätte ich meinen Verstand verloren... als würde mein Leben nicht mir gehören.«
(Logic)

TW: Selbstmordgedanken

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

TW: Selbstmordgedanken

Das Wochenende ging viel zu schnell rum und der gestrige Spieleabend mit Henry endete möglicherweise zu spät in der Nacht.

'Na schön, vielleicht hätten wir aus den letzten drei Brettspielen nicht jeweils ein Trinkspiel machen sollen. Dann würde es in meinem Kopf auch nicht so hämmern.' Ihre Mimik verzog sich zu einem schmerzenden Ausdruck, als sie vorsichtig ihre Schläfen massierte.

Es war Montag und das hieß, dass sie heute den ersten geglückten Entwurf des Museums sehen durfte, nur leider ebenso auch seinen Entwickler.

Mags konnte immer noch nicht glauben, dass er einfach so abgehauen war. Ihr Brustkorb zog sich aufgrund der Gedanken erneut schmerzhaft zusammen, deshalb beschloss Mags den leeren Küchentisch zu verlassen und sich passend für den Termin zu kleiden.

Als erstes griff sie nach ihrem bunten Streifenrock und schmiss sich passend dazu eine Bluse über den Arm.
'Ich merke jedes Mal, wenn er mich mit seinen herabschätzenden Augen abscannt. Pff, als würde es mich tatsächlich interessieren, was seine Meinung über meine Outfits wäre.'

Trotz ihrer Gedanken bemerkte Mags plötzlich im Spiegel die verwaschenen Pastelltöne an ihrem Körper, die anders als das, was sie sonst trug, dezenter erschienen.

Möglicherweise hatte er wohl doch Einfluss auf ihre Wahl...

Während sie zurück in der Küche nach Aspirin gegen die Kopfschmerzen suchte, saß Aberfeldy bereits ungeduldig vor der Terassentür und beklagte sein Leid.
„Sofort, du Nervensäge."
Natürlich verstand der Kater ihre Forderung nicht, so hallten seine immer lauter werdenden Töne durch ihr Gehör, bis sie letztendlich aufgab und wütend zur Schiebetür stiefelte.
„Dann geh endlich!"
Er nahm ihr den harschen Ton bestimmt übel und verschwand trotzig für ein paar Tage, aber Mags war es von ihrem Haustier eh nie anders gewohnt.

Ein paar Minuten schaute Mags ihren wilden Miniaturtiger hinterher, dann verschwand seine schleichende Gestalt immer weiter auf den Straßen, sodass sie wieder ins Haus ging und die Schiebetür hinter sich fest verschloss.

Gedankenverloren musste sie wieder an das Meeting denken und wollte schon nach einer Ausrede suchen, um es abzusagen. Dennoch, es musste sein.
'Stell dich deiner Angst, Mags.'

'

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
All die verschwundenen FarbenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt