Game Over, or nah ? (MagCon FF)

Kapitel 48

„Haaalleeeyyy!", Shawn kommt mit seiner Gitarre auf dem Rücken auf mich zu gerannt.

„Shaawnniii!", rufe ich im selben hohen Ton und springe vom Bett. Er breitet seine Arme aus und ich lasse mich hineinfallen.
„Schau, was ich dir mitgebracht habe!", er hält mir eine Schachtel hin „Hab ich dir doch versprochen.", ich nehme sie und betrachte die wohlriechenden Muffins. Mir läuft schon bei diesem leckeren Anblick das Wasser im Mund zusammen. Und der Geruch erst.

„Hab ich selbst gemacht.", meint Shawn stolz.
„Allerdings. Aber das ist noch lange kein Grund, mich um 4 Uhr morgens nach Zucker zu fragen.", motzt Brent.
„Was denn? Für Muffins braucht man nun mal Zucker und du wohnst am nächsten von mir.", kontert Shawn.
„Ich hätte Johnson fragen sollen, der lächelt heute ununterbrochen, im Gegensatz zu dir MisterBrentRivera". Wie aufs Stichwort kommt Johnson langsam durch die Tür gelaufen. Naja, geschwebt, trifft wohl eher zu. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht, kommt er auf uns zu.

„Uund was treibt unser Furby soo?", frage ich ihn. Doch anscheinend bin ich Luft für ihn. Er steht zwar vor uns, trotzdem ist er in einer ganz anderen Welt oder auf dem Jenniferplanet.
„Johnson?", ruft Shawn. Doch er zeigt keinerlei Reaktion.
„Jack!", dieses Mal versucht es Brent.
„Anwesend!", antwortet Jack, doch leider der Falsche. Gilinsky kommt auf mich zu und stellt sich hinter mich.
„Er ist schon den ganzen Tag so.", murmelt er.
„Jeennnifferrr", trällere ich. Sofort schüttelt Jack seinen Kopf und antwortet mit einem „Hä, was ist los?" Da ist wohl einer aus seinen Tagträumen aufgewachen.
„Er lebt!", kommentiert Shawn überglücklich und wirft seine Arme in die Luft.
„Seit wann bist du so aufgedreht?", frage ich Shawn lachend.

„Liegt vielleicht daran, dass er sich heute nur von Kaffee ernährt hat, weil er um vier Uhr aufgestanden ist.", antwortet Brent.
„Stimmt gar nicht, ich hab noch Muffinteig gegessen.", verteidigt sich Shawn.

Die beiden machen noch so weiter, wobei ich sie grinsend beobachte.
„Wie geht es dir?", flüstert Gilinsky hinter mir.
„Gut, denke ich. Danke, dass du gestern für mich da warst."
„Kein Ding", grinst er und streichelt kurz über meine Haare.
„DAS IST ABER NOCH LANGE KEIN GRUND, MICH UM VIER UHR MORGENS ZU WECKEN, WEIL DU ZUCKER BRAUCHST!", brüllt Brent. Bevor das Ganze noch eskaliert, hole ich schnell die Schachtel vom Tisch und hallte sie den beiden unter die Nase.
„Muffin gefälligst?", frage ich mit meinem süssesten Lächeln. Beide greifen sofort zu. Nun sitzen Johnson, Shawn, Brent, Jack und ich mampfend auf dem Bett.
„Shawn, die Muffins waren es wirklich wert mich um vier Uhr zu wecken.", gibt Brent zu.
„Ja, das sind die besten Muffins die ich je gegessen habe und glaub mir ich habe schon viiele Muffins gegessen.", stimme ich ihm zu.

„Mhhmm", sagen die Jacks gleichzeitig und nicken dabei beide synchron mit dem Kopf. Das ist manchmal echt gruselig, vor allem wenn sie etwas gleichzeitig sagen.

„Shawn für was hast du eigentlich die Gitarre dabei?", frage ich ihn nach einiger Zeit.

„Er hatte heute ein Auftritt in der Schule", kommt ihm Brent zuvor.

„Wie ist es gelaufen?"

„Er hat echt gut gesungen", mischt sich Gilinsky ein.

„Ich kann auch selber antworten...", murrt Shawn.

„Nein Shawn, du bist nicht zum reden gemacht, du bist zum Singen gemacht", sagt Brent in einem dramatischen Ton, was mich zum Lachen bringt. „Born to Sing, verstehste'?"

„Ist das jetzt ein Kompliment oder eine Beleidigung?", erkundigt sich Shawn.

„Ich glaube das ist eine nette Art, um dir zu sagen, dass du die Fresse halten sollst.", lacht Gilinsky.

„Na danke auch..."

„Nein Shawnii, wir mögen dich auch wenn du redest.", tröste ich ihn.

„Oder wenn du bäckst", ergänzt Brent.