Chapter 1

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„Das könnt ihr nicht machen! Es ist mein Leben und bald habt ihr mir sowieso nichts mehr zu sagen!"
Tränen brennen in meinen Augen, aber ich kann jetzt nicht weinen. Ich muss stark sein.

„Emma es ist besser für dich. Du gehst nach London. Du fliegst in zwei Tagen und ziehst zu Bennet.", die spinnen doch alle.

„Und was ist mit meinen Freunden? Ich will keine neuen. Außerdem bin ich in 1 1/2 Jahren mit der Schule fertig. Ihr wollt doch nur das. Ich soll die Schule fertig machen und dann studieren und das mache ich gerade falls es euch nicht aufgefallen ist.", meine Mutter hat seit über einer Stunde nichts mehr gesagt. Diese Diskussion läuft nur zwischen mir und meinem Vater.

„Deine Freunde sind das Problem Emma! Sie halten dich von allen ab. Deine Noten werden schlechter du kommst nicht nach Hause und von allen anderen wollen wir erst gar nicht anfangen.", ich weiß, dass er  irgendwie recht hat, aber das würde ich nie zugeben. Vor allem nicht jetzt in dieser Situation.

„Wisst ihr was, ich gehe nach London aber ihr könnt euch sicher sein, dass sich dort nichts ändern wird.", ich drehe mich um und will gerade hochgehen, da fällt mir noch was gutes ein. „Ach und ihr könnt lange darauf warten, dass ich wieder hier her zurück komme."

„Emma lass uns doch normal miteinander reden. So geht das nicht weiter.", meine Mutter. Aber jetzt kann sie auch nichts mehr an meiner Entscheidung ändern.

In meinem Zimmer angekommen lege ich mich erstmal hin und denke nach. Das ging mir alles viel zu schnell. Ich habe meinen Onkel Bennet bestimmt schon seit 5 Jahren nicht mehr gesehen. Wir haben uns immer gut verstanden. Aber am besten verstehe ich mich mit meiner Cousine Bea. Wir sind genau gleich alt und ich habe nur eine Woche vor ihr Geburtstag. Bevor sie nach London gezogen sind waren wir unzertrennlich und haben alles miteinander gemacht. Das ich sie jeden Tag sehen werde ist das einzig gute an meinem Umzug. Ich glaube ich sollte anfangen meine Sachen zusammenzupacken. Ich kann meine Eltern ja eh nicht umstimmen. Die Frage ist nur, was muss ich alles mitnehmen. Mein Schrank ist so voll und alles kann ich denke ich nicht einpacken auch, wenn ich gerne würde.

Vier Stunden und eine halbe Flasche Pfefferminzlikör später sind meine vier Koffer voll mit allen möglichen Sachen, die ich brauchen könnte. Hauptsächlich sind es Kleider, aber auch Fotos, ein paar Sachen, die ich für die Schule brauche, meine Musikbox, alle möglichen Ladekabel und noch ein paar andere Kleinigkeiten, die ich vielleicht irgendwann brauchen könnte.

Vielleicht sollte ich meinen Freunden mal Bescheid sagen, dass ich nie mehr in die Schule komme, weil meine Eltern mich einfach in ein anderes Land keine Ahnung wie weit weg von hier schicken und ich nicht weiß, wann ich wieder komme. Ach und außerdem bin ich in zwei Tagen weg.
Wenn ich es mir jetzt so durch den Kopf gehen lasse hört es sich noch krasser an, als es eigentlich ist. Na gut, das könnte auch mit dem Alkohol zusammenhängen.
Ich ruf einfach mal Bea an. Das bringt mir wahrscheinlich mehr, als mit meinen Freunden zu reden, mit denen ich bald wahrscheinlich nichts mehr zu tun haben werde.

================================Hey!
Erstmal danke, das du dich dazu entschieden hast meine Geschichte zu lesen. Ich finde sie selbst nicht gut, aber falls sie euch gefällt gebt mir doch gerne Rückmeldung und wenn ihr noch Ideen habt schreibt mir gerne.

Lg Emma💗

Falling in LondonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt