Chapter 9

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„Ich hoffe auch, das du noch länger bleibst.", ich bekomme am ganzen Körper Gänsehaut. Die Stimme kenne ich. Als ich mich umdrehe steht er direkt vor mir.

„Hero!", er umarmt mich vielleicht sogar ein bisschen zu lange aber das ist mir eigentlich relativ egal.

„Na wie geht's dir?"

„Richtig gut und dir?"

„Auch. Ich bin froh dich zu sehen. Warum hast du nicht gesagt, das du auch hier zur Schule gehst?"

„Ich war mir nicht sicher, ob es hier noch eine Internationale Schule gibt, sonst hätte ich es dir direkt gesagt!"

„Kommst du kurz mit?", ich nicke. Er nimmt meine Hand und zieht mich ein Stück von den anderen weg. „Hast du morgen was vor? Ich könnte dir ein bisschen was von London zeigen."

„Ich hab noch nichts vor."

„Perfekt! Ich freu mich. Ich schreib dir nachher."

„Ich mich auch.", ich drehe mich gerade wieder zu den anderen um und gehen auf sie zu, da fährt Bea an dumm mit ihren Augenbrauen zu wackeln und Millie starrt mich an.

„Du nervst Bea!", sie lacht, anfragt aber nicht nach, worum es ging, was mich eigentlich wundert.

In der Schule passiert heute eigentlich nichts und mitnichten meine ich nichts. Es ist so langweilig und als wir endlich zu Hause angekommen sind passiert auch nichts. Irgendwie hatte ich mir das Leben in London spannender vorgestellt. Hoffentlich wird es noch besser.
Als hätte jemand meine Gedanken gehört leuchtet auf meinem Handy eine unbekannte Nummer auf. Wer soll mir wohl außer Hero schreiben. Alle anderen habe ich schon eingespeichert. Ansonsten hätte ich auch dezent den Überblick verloren, was bei so vielen Leuten auch leicht passieren kann.

Dann passiert morgen wenigstens was spannendes

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Dann passiert morgen wenigstens was spannendes. Aber was ziehe ich an. Es ist November und außerdem weiß man hier nie, wann es anfängt zu regnen. Ich bin irgendwie viel zu aufgeregt um zu schlafen. Morgen in der Schule wird es anstrengend, weil ich den ersten Test schreiben muss und den auch noch in Mathe. Ich habe zwar gelernt, aber es liegt mir einfach nicht. Bea ist da ganz anders. Sie ist ein lebendiger Taschenrechner und kann das einfach alles sofort. Naja, dafür bin ich in Italienisch besser als sie, was sie hasst.

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„Scheiße Spinnst du?!", Bea hat mit gerade allen Ernstes ein Glas Wasser ins Gesicht gekippt, obwohl ich wach war. „Das kann man machen, wenn jemand schläft, aber warum so?"

„Keine Ahnung ich hab die Idee lustig gefunden. Aber komm. Du musst noch duschen und wir müssen in einer Stunde los. Du willst doch den Mathetest nich verpassen", sie grinst mich an und zieht die Augenbrauen nach oben.

„Ich hasse dich! Warum bist du überhaupt schon wach?", sie rennt mir ins Badezimmer hinterher und fängt an ihre Zähne zu putzen, während ich unter die Dusche steige.

„Keine Ahnung ich bin irgendwie gut gelaunt und freu mich auf Freitag. Außerdem hab ich gestern Abend gesehen, das history ausfällt und das beißt, das wir in zwei Stunden schon wieder zu Hause sind."

„Ich liebe diese Schule! Dann hab ich ja auch genug Zeit um mich für nachher fertig zu machen.", wir haben hier meistens nur vier und nur einmal fünf Stunden. Es ist so viel chilliger hier.

„Warum willst du dich fertig machen, wenn wir sowieso hier sind?", mist das hab ich vergessen.

„Hero kommt um drei Uhr her und zeigt mir alles. Bitte sei nicht böse."

„Omg! Warum sollte ich böse sein? Du hast ein Date mit einem der beliebtesten Typen der ganzen Schule, wenn nich sogar ganz London!"

„Ich weiß nicht mal, ob es überhaupt ein richtiges Date ist, also behalt deine Nerven."

„Natürlich ist das ein Date! Hast du nicht gesehen, wie er dich gestern angeschaut hat? Manchmal denke ich wirklich, das du blind bist.", sie geht kopfschüttelnd ins Ankleidezimmer und Ich folge ihr.

„er hat mich ganz normal angeguckt.", ich weiß ja nicht mal, wie er normal guckt. Wir haben uns zwei mal gesehen! „Ich will den Rock anziehen! Und das Oberteil!" Ich schlüpfe schnell rein, damit Bea es nicht mehr haben kann.

 Wir haben uns zwei mal gesehen! „Ich will den Rock anziehen! Und das Oberteil!" Ich schlüpfe schnell rein, damit Bea es nicht mehr haben kann

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„Den wollte ich anziehen! Das ist unfair."

„Ist es nicht. Das ist meiner, also darf ich ihn anziehen. Da ist noch ein ähnlicher. Stell dich nicht so an.", Ich föhne schnell meine Haare schminke mich ein bisschen und dann müssen wir auch schon los.

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Der Test war nicht so schwer, wie ich dachte, anscheinend sind die hier better, was so Sachen angeht. Meine alte Mathelehrerin hat immer nur tausend mal schwerere Aufgaben gebracht. Die hier waren genauso, wie die die Bea mir gegeben hatte. Aber Miss B ist auch echt nett. Sie meinte noch, das ich nicht mitschreiben muss, aber es mir mal angucken soll und wenn ich was nicht kann wäre es auch nicht schlimm. Wenn es eine schlechtere Note wäre würde sie den Test nicht werten. Das würde in Deutsch niemals gehen.

Falling in LondonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt