Chapter 15

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„Das hab ich ganz vergessen dir zu sagen. Ich komm morgen nicht in die Schule."

„Warum das?", jetzt haben die anderen Zwei aufgehört zu reden und hören uns zu.

„Ich hab ein wichtiges Shooting und da können die keine Rücksicht drauf nehmen, dass ich Schule hab."

„Mit welcher Marke? Ist es was cooles? Also noch besser als Ferragamo?"

„Ich weiß nich, ob du das noch besser findest, aber ich find's eigentlich schon irgendwie besser.", ich gebe gerade jedem Nudeln, aber er will mir einfach keine Antwort geben.

„Hero, willst du nich sagen, was das für eine Marke ist? Emma rastet sonst gleich aus."

„Und was wäre wenn ich es nicht sagen dürfte?"

„Wir sagen es keinem versprochen."

„Sicher?"

„Jaa!", Bea, Leary und ich antworten ihm gleichzeitig.

„Ich darf es aber einfach nicht.", er grinst und fängt einfach so an zu essen.

„Das ist jetzt nich dein Ernst, oder?!", er legt seine Hand auf mein Bein und drückt ein wenig zu, sodass ich einfach nicht mehr darüber reden sollte. Er drückt seine Lippen auf meine Wange und streicht mit seinen Daumen über meine Hand.

„Sorry Emma, aber ich mag ihn doch nich mehr!"

„Ist ok."

Wir reden über alles mögliche, lachen viel und räumen irgendwann alles in die Küche. Die Spülmaschine ist auch schnell eingeräumt und dann gehen Hero und ich nach oben in mein Zimmer. Was Bea und Leary machen werde ich schon noch früh genug von meiner Cousine erfahren.

„Wann musst du morgen früh da sein?"

„Um 7:30 am. Ich denke aber nicht, das es so lange dauern wird."

„Das hoffe ich für dich. Meinst du nicht, dass du es wenigstens mir sagen kannst? Ich sag's auch wirklich keinem weiter.", wir liegen im Bett ich mit dem Kinn auf meinen Händen auf Heros Brust und sehe ihm tief in die Augen.

„Das ist nicht fair. Wenn du mich so ansiehst, aber ich darf es nicht.", ich werde es rausfinden. Meine Lippen treffen seine, aber es wird kein langer Kuss. Wenn will, das ich weiter mache, dann muss er es mir schon sagen. „Em!"

„Ja bitte.", ich muss mir auf die Wange beißen, damit ich mir ein Lachen verkneifen kann.

„Wenn ich es dir sage, dann darfst du es wirklich keinen sagen."

„Versprochen!"

„Superdry."

„Das ist nicht dein Ernst."

„Doch. Aber sag es keinem. Ich Merk, das du aufgeregt bist."

„Natürlich bin ich aufgeregt. Was erwartest du denn? Du hast morgen ein Shooting mit Superdry, liegst gerade hier auf meinem Bett und machst als wäre es nichts besonderes!"

„Ist es auch nicht. Es wird nur eine kurzes Video."

„Ein Video!"

„Reg dich nicht so auf! Komm her. Ich zeig dir morgen Abend alles.", er zieht mich wieder an sich ran und küsst mich. „Ich wollte dich noch was fragen."

„Ja?"

„Kann meine Schwester morgen Abend mitkommen? Sie ist zwar erst 16 geworden, aber sie nervt mich immer und ich dachte es wäre am besten, wenn ich sie zu jemanden mitnehme, bei dem ich mich wohlfühle.", ich muss grinsen, weil er gesagt hat, das er sich bei mir wohlfühlt.

„Klar kannst du sie mitbringen. Ist sie auch bei uns auf der Schule?"

„Ja. Wollen wir noch einen Film gucken?"

„Gerne. Welchen?", ...bitte alles nur keinen Horrorfilm. Aber darauf wird es wohl hinaus laufen.

„Den hier."

„Wirkich jetzt? Das Zeichen des Teufels? Ich kann garantiert nie wieder schlafen."

„Übertreib mal nich. Aber ich pass auf dich auf. Versprochen."

„Dann bin ich aber froh.", er nimmt mich in den Arm und startet den Film.

Er hat wirklich schrecklich und irgendwann sehe ich einfach nicht mehr hin. Mein Gesicht ist durchgehend in Heros Brust vergraben und irgendwann schlafe ich ein.

================================Hero's POV
Sie ist ernsthaft während dem Film eingeschlafen! Keine Ahnung wie sie das geschafft hat.
Ich mag sie wirklich. Eigentlich wollte ich erstmal keine Freundin mehr, nachdem was mit Josie passiert ist, aber Emma ist so anders. Die anderen Mädchen, die ich kenne sind mir gegenüber aufdringlich und wollen meistens nur was mit mir zu tun haben, weil ich bei dieser scheiß Agentur bin. Also nicht, das es mir keinen Spaß machen würde oder so, aber ich hasse es zu wissen, das sie nur deshalb was von mir wollen. Vielleicht ist es, weil Emma nicht hier in England aufgewachsen ist, aber sie ist viel netter als die anderen Mädchen. Kann man jemanden nach fünf Tagen schon so gerne mögen? Ich weiß es einfach nicht.
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Als mich morgens das schreckliche Geräusch meines Weckers weckt ist Hero nicht mehr da. Ich hab nicht mal mitbekommen, das er gegangen ist, geschweige denn, das ich eingeschlafen bin.

Beim fertig machen entscheide ich mich für einen schlichten schwarzen Rock und eine weiße Bluse mit grauem Pulli, weil es sonst eindeutig zu kalt wäre. Ich bin irgendwie nervös. Keine Ahnung warum, aber es ist wegen der Party. Vielleicht ist es, weil Hero seine Schwester mitbringt, die ich nicht kenne und bei der ich keinen schlechten Eindruck machen möchte, oder es ist wegen Hero's Shooting heute morgen von dem ich niemandem so richtig erzählen darf. Wir haben erst 6:50 am und, weil es ja erst um 7:30 am anfängt kann ich ihn nochmal schnell anrufen, um ihm viel Glück zu wünschen.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~E: Guten Morgen
H: Guten Morgen. Hast du gut geschlafen?
E:Ja, du auch? Warum hast du mich gestern nicht wachgemacht, als du gegangen bist?
H: Ja hab ich, aber ich konnte dich nicht aufwecken. Du hast einfach so süß geschlafen.
E: Achso. Ich bin aufgeregt und ich glaube ich hab das perfekte Geburtstagsgeschenk für dich gefunden.
H: warum bist du aufgeregt und wie kommst du jetzt auf meinen Geburtstag?
E: Weil ich unbedingt wissen will, wie dein Shooting wird und auf deinen Geburtstag bin ich gekommen, weil der schon am Sonntag ist und ich da jetzt nicht so unglaublich viel Zeit hab mir was zu überlegen.
H:Ok, das stimmt, aber du musst echt nicht aufgeregt sein. Ich schaff das schon, und ich freu mich auf heute Abend.
E: Ich mich auch. Du musst jetzt bestimmt los. Viel Glück.
H: Danke. Bis später.

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Ich bin mir noch nicht so ganz sicher ob es wirklich das perfekte Geschenk ist, oder ob es zu viel ist, aber es passt du jeden Fall zu uns.

Falling in LondonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt