Part 13

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Als mein Kopf das Kissen berührt fallen meine Augen zu.
________________________________Heute bin ich vor Bea wach, aber weil ich immer noch gut gelaunt bin schütte ich ihr kein Wasser ins Gesicht. Stattdessen gehe ich duschen und bewundere nochmal mein Tattoo. Ich werde es niemals bereuen. Selbst wenn das zwischen Hero und mir nichts werden sollte wird es mich für immer an Bea erinnern.

„Scheiße! Was hast du da?!", sie sieht mich ungläubig an und zeigt auf meinen Brustkorb.

„Reg dich nicht auf. Keiner wird es sehen."

„Das hast du dir nicht ernsthaft gestern stechen lassen, oder?"

„Doch und jetzt?", ich kann ihren Gesichtsausdruck nicht genau einordnen, was mir irgendwie Angst macht.

„Warum hast du mir das nicht direkt gezeigt? Es ist mega cool!"

„Scheiße, warum erschreckst du mich so? Ich dachte du bringst mich gleich um!"

„Ich dachte du würdest mich gut genug kennen um zu wissen, dass ich es gut finden würde. Wie hast du es hinbekommen, das die im Laden es dir gestochen haben?"

„Geld. Ich hab ihm den dreifachen Preis angeboten und er war sofort dabei."

„Als ob! Ich will auch eins!"

„Von mir aus, aber ich würde es mir an deiner Stelle erst nach der Party am Freitag stechen lassen. Ich darf auch noch nicht ins Wasser und das wär echt blöd, wenn du auch nicht könntest. Leary wär dann bestimmt traurig.", ich zwinkere ihr zu uns sie verdreht die Augen.

„Jaja, du kannst mich mal. Beeil dich wir müssen los, oder willst du zu spät zu Italienisch kommen?"

„Gott nein! Aber du bestimmt."

„Da kannst du aber drauf wetten.", wir lachen beide und ich ziehe mich schnell an.

Heute ist es ein weißer Rock mit schwarzem Rollkragenpullover und dunkelroten over knees geworden. Es gefällt mir. Meine Haare mache ich zusammen, weil ic sie einfach nicht bändigen kann und schminken tue ich mich nur ganz leicht mir etwas Mascara und Lipgloss.

„Bea! David wartet schon!"

„Ist ja gut, ich bin da!"

Als wir vor der Schule ankommen gehen wir sofort zu den anderen. Millie kommt uns entgegen und nimmt uns beide in die Arme.

„Heyyy!"

„Hey! Wie gehts dir?", ich suche nach Hero und höre Bea und Millie nicht mehr zu, wobei ich das vielleicht öfter machen sollte, weil sie auch über wichtige Sachen reden.

„Was ziehst du morgen Abend an Millie?"

„Ich glaub einen aquamarin farbigen Bikini und ihr?"

„Ich kann mich einfach nicht entscheiden. Entweder einen Pinken oder einen orangenen."

„Zieh doch zuerst den Pinken an und dann den anderen."

„Siehst du! Das hab ich auch gesagt, aber auf mich hörst du ja nicht."

„Stimmt doch gar nicht! Aber manchmal kommt bei dir nichts rum. Welchen ziehst du nochmal an?"

„Den rosa-weiß gestreiften. Aber wir brauchen auch noch was für drüber, damit wir zwischen dem Haus und dem Poolhaus wechseln können. Ich meine, es ist November."

„Ich weiß. Ich wollte einfach ein weißes Hemd drüber anziehen. Dann ist es nicht ganz so schlimm und außerdem ist der Weg jetzt nicht so weit."

„Das ist eine gute Idee Emma!"

„Gell. Aber ich leg mir auch noch eine Jacke hin, wenn du dann zufrieden bist Bea. Nicht das ich noch krank werde."

„Mach dich ruhig über mich lustig."

„Deshalb hast du mich lieb."

„Nein da gibts andere Gründe." Sie sieht sich um und dann bleibt ihr Blick irgendwo hängen. „Ich glaube da will jemand mit dir reden.", als ich ihrem Blick folge sehe ich Hero, der in unsere Richtung strahlt.

„Ich bin gleich wieder da.", als ich mich auf den Weg zu ihm mache kommt er mich entgegen gejoggt. Er sieht so verdammt gut aus.

„Guten Morgen.", er beugt sich zu mir runter und drückt seine Lippen kurz auf meine. Damit habe ich nicht gerechnet, aber ich finde es gut

„Morgen. Na wie gehts dir?", ich glaub er mag mich wirklich.

„Gut und dir?", er schlingt seine Arme um meine Taille und ich lege meine Hände auf seine Brust.

„Auch gut. Was machst du nachher?"

„Weiß ich noch nicht, aber ich glaube wir gehen heute die Getränke für morgen kaufen und sonst nichts. Du?"

„Nichts. Wollen wir was machen?"

„Gerne. Willst du zu mir kommen?"

„Ja. Aber wir können wenn dein Onkel da ist auch mal zu mir gehen."

„Klar. Ich schreib dir nachher wenn ich wieder zu Hause bin."

„Gut. Bis dann.", er küsst mich nochmal, dreht sich um und geht wieder zu seinen Freunden. Als er wieder bei ihnen ankommt sagen sie etwas zu ihm und Hero reibt sich verlegen den Nacken.

Als endlich alles vorbei war und ich den Tag überlebt hatte sind wir direkt mit David einkaufen gegangen. Wir haben alles bekommen und es war am Ende sogar noch günstiger, als wir dachten. Snacks haben wir auch und zwar alles mögliche. Ich glaub ich war noch nie so viel Alkohol einkaufen und ich weiß nicht, ob das so gut ist. Ich will nicht, das es komplett eskaliert und am Schluss einer im Pool ertrinkt.

„Bea meinst du nicht, wir haben zu viel Alkohol? Können wir nicht einen Teil aufheben und erst rausholen, wenn es geht. Ich hab echt Angst, das das alles ausartet und irgendwas passiert."

„Du hast Angst? Was haben deine Eltern fühlt ein Problem?"

„Keine Ahnung. Aber hier ist alles anders, als in Deutschland. Aber es ist viel besser."

„Oke. Aber du hast wahrscheinlich recht. Wir können einen Teil für ein anderes Mal weglegen."

„Danke. Achso, Hero kommt gleich zu mir. Also komm nicht wieder einfach so in mein Zimmer. Am besten bleibst du einfach unten."

„Mach ich, wenn's dir dann besser geht."

„Tut es. Ich mach auch was du willst."

„Gut, dann kümmerst du dich ums Essen bis mein dad wieder da ist."

„Abgemacht. Aber das hätte ich sowieso machen müssen, weil du es nicht kannst."

„Stimmt ja gar nicht."

„Doch und das weißt du.", dann klingelt es schon an der Tür und als ich sie aufreiße steht Hero mit zwei Riesen Tüten in der Hand.

Falling in LondonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt