5.

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Ich ging hektisch die Treppen hinunter.

„Madison geh bitte noch nicht. Es fängt erst richtig an.", Alice hielte mein Handgelenk.

Ich hörte wie Hardin auch von oben kam.

„Jetzt wird richtig getanzt.", sagte sie und genau dann machte Blake richtig laute Musik auf.

Ich dachte nach.

Niemand zwingt mich nach Hause zu gehen außer ich selbst. Alice möchte, dass ich bleibe...ich habe nie richtig getanzt, sprich ich war nie auf einer Party wie diese hier.

Ich muss den Moment genießen. Ich bin 18. erwachsen geworden. Man kann nie wissen wie schnell einem das Leben vorbei geht. Man verpasst alles und später bereut man manche Dinge nicht getan zu haben.

Ich weiß nicht wieso, oder aus welchem Grund ich gerade an diese bestimmte Person gedacht habe, aber ich spürte plötzlich diese Wärme in meinem Herzen. Ich dachte an Dad. Der Dad, der abgehauen ist...es war so ein anderes Gefühl. Als würde er gerade jetzt in diesem Moment an mich denken.

„Ich bleibe.", sagte ich glücklich.

Hardin ging eiskalt an uns vorbei und ging zu Blake. Die beiden schrieen wie verrückte und Menschen sammelten sich auf einem Platz. Es ging richtig ab.

„Finde mich.", und damit verschwand Alice in der Menschenmasse...wo so viele nebeneinander tanzten.

Alice...was zur Hölle machst du?! Wo bist du? Wie schnell habe ich dich aus den Augen verloren?

Entspannt nahm ich ein Atemzug und machte mich bereit. Ich gehe jetzt da zwischen. Niemand wird mich bemerken.

Wieso sind alle Lichter aus? Ich sehe nur lila Lichter.

Ich war in der Menschenmasse. Sie sprangen in die Luft und hatten gerade den schönsten Moment.

Beruhig dich Madison.

Nehme tief Luft ein und aus. Ich schloss meine Augen.

Ich nahm die Gegend mit geschlossenen Augen wahr.

Die Musik wurde immer leiser in meinem Kopf und die Luft frischer.

Mein klopfendes Herz war das einzig laute in meinem Körper.

Ich spürte eine andere Haut an meine. Jemand kam von hinten und glitt mit seiner Hand über meiner Hand. Diese Person ging immer nach weiter oben mit seinen Fingerspitzen bis er zu meiner Schulter angelangte und schließlich meine Haare zur Seite gab.

Ein Atem berührte meinen Hals. Er legte seinen Kopf an meinen. Dabei schloss ich immer noch meine Augen.

Denn ich hoffte, er ist es...

Seine andere Hand berührte meine Taille und mit einem schnellen und starken Schwung, schaffte er es mich umzudrehen. Nun stand ich gegenüber von ihm.

Trotz schwachem Licht und Liliane Lichter, waren seine Augen von allem die schönsten. Er war es.

Sein Name sprach ich leise aus sodass es keiner hörte außer mein Inneres ich. Sein Name verließ meine Lippen und ich fühlte dabei etwas.

„Hardin."

Obwohl ich meine Augen geöffnet habe, kam mir die Musik leise vor. Dieser Junge vor mir ließ mich meine Konzentration weiterführen. Wäre es jemand anderer gewesen würde die Musik jetzt lauter werden, weil ich wieder in der Realität zurück bin.

heart like yours.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt