- 17 -

1.1K 62 0
                                    

- Sicht Sugawara -

Ich wachte mit massiven Kopfschmerzen auf. Kein Wunder, Alkohol vertrug ich eindeutig nicht. Was war gestern eigentlich alles passiert? Ich konnte mich nur mehr daran erinnern, dass ich auf Daichi wütend war und als Oikawa mich ins Auto trug. Ist irgendwas passier?! WAS WENN ICH UND OIKAWA...?! Ich wollte schon mein Handy herausholen, als ich einen Zettel, Schokolade und Kopfschmerztabletten auf meinem Nachttisch liegen sah. Ich nahm eine der Tabletten und las den Zettel:

Hey, wenn du das liest, ich bin laufen gegangen und hab mir deine Sportsachen ausgeliehen (auch wenn sie etwas zu eng sind hahaha), die Sachen, die ich dir gekauft hab, wirst du wahrscheinlich schon gesehen haben. Ich war so frei und hab neben dir geschlafen. LG dein Tooru <3

Oh gott oh gott oh gott oh gott... ich muss ihn sofort fragen, was gestern passiert ist. Ich zog mir nur schnell Schuhe an. Ohne Mantel stürmte ich aus meinem Haus, direkt in Oikawa hinein. Noch immer geschwächt viel ich nach hinten, gott sei dank konnte Tooru mich noch rechtzeitig auffangen. Er sah mich an. „Du kannst doch so nicht raus! Sonst verkühlst du dich noch! Komm, lass uns reingehen." Wir gingen in die Wärme, was eindeutig angenehmer war als draußen zu stehen.

„Du Tooru, erstmal danke für die Sachen."
„Kein Problem."
„Ich muss dich was fragen..."
„Ja?"
„Ich kann mich an nichts erinnern... was ist gestern alles noch passiert? Ich weiß nichts mehr seid du mich in dein Auto getragen hast." Er lachte. Mir war es wirklich peinlich zu fragen, aber ich musste es wissen. „Ich hab dich einfach nach Hause gebracht und ins Bett gebracht, du hast mich angeflirtet wie noch nie, wolltest sogar, du weißt schon, aber ich hab dich überredet schlafen zu gehen. Es war so witzig." Tooru kicherte.

Ich seufzte. Gut, es war nicht mehr passiert. Oikawa schien meine Angespanntheit gespürt zu haben und fragte mich: „Alles ok? Ich hatte nur schon gedacht, dass gestern was zwischen uns war... bin ich erleichtert." Lachend sah er mich an und erklärte mir, dass er in so einem Moment, wo ich komplett hilflos war, sicher nichts mit mir machen würde.

„Achso, da ich ja deine Trainingssachen ausgeborgt habe, werden sie dir ein bisschen zu weit werden. Zwar nicht viel aber trotzdem, sorry." Er lief rot an. Tooru war einfach allerliebst! „Ach, mach dir nicht immer so viele Gedanken." Bevor er es sich versah zog ich ihm am T-Shirt zu mir herunter und küsste ihn. Zuerst erstaunt, erwiderte er schließlich den Kuss. Es fühlte sich an, als ob tausende Schmetterlinge in meinem Bauch herumtanzten. Seine Lippen, weicher als alles, was ich je gespürt hatte, der Kuss voller Liebe und Zuneigung gefüllt.

Wir lösten uns voneinander und sahen uns gegenseitig in die Augen. Grinsend umarmte mich der große Setter. „Danke. Lass uns das wiederholen." Ich schmunzelte. „Aber klar."

Nachdem Tooru duschen war und sich sein Gewand angezogen hat, fragte ich ihn, ob er wo hingehen will. „Ich kenn da einen Ort." „Klar, ich folge dir, wo immer du hingehst, auch wenn es das Ende der Welt sein sollte."

𝐼𝑛 𝑌𝑜𝑢𝑟 𝐴𝑟𝑚𝑠 || OisugaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt