𝐼𝑛 𝑌𝑜𝑢𝑟 𝐴𝑟𝑚𝑠 || Oisuga

- 05 -

- Sicht Sugawara -

Ich stand um 6:oo auf. Da ich 2 Stunden zu Oikawa brauchte, und ich noch den Apfelkuchen ins Rohr geben musste, war ich schon sehr früh aufgestanden. Ich streckte mich zuerst einmal, als ich merkte, dass ich am Boden lag. So was passierte sehr oft, deshalb wunderte ich mich nicht sonderlich. Verspannt ging ich die Treppe hinunter, machte während dessen ein paar Übungen gegen meine Verspannungen. Unten angekommen wand ich mich gleich meinem Kuchen zu. Ich musste eigentlich nur mehr die Füllung reingeben und dann gings auch schon ab in den Ofen.

Während der Kuchen im Rohr war, der Kuchen brauchte 2 Stunden 15 Minuten, machte ich mich schon mal fertig. Ich ging wie jeden Morgen duschen, putzte meine Zähne, behandelte meine Haut und zog mich um. Da wir uns erst für Mittag verabredet hatten, und ich noch Zeit hatte, zog ich erstmal nur Jogginghose, T-Shirt und Weste an. Ich raste zum Ofen, um den Apfelkuchen noch rechtzeitig rauszugeben. Danach stand ich vor meinem Kleiderschrank und überlegte, was ich denn anziehen sollte.

Nach 30 Minuten Überlegung ohne Erfolg rief ich letztendlich Kiyoko an. Sie kannte meinen Kleiderschrank auswendig, daher musste sie auch nicht extra rüberkommen. "Hey Kiyoko, was soll ich anziehen?" "Die blaue Jeans mit dem grünen Sweater wo die Erdbeere oben ist." "Ok danke, byee." "Chao." Und aufgelegt. Jetzt weiß ich, was ich anziehen soll.

Nachdem ich jetzt so viel Zeit verplempert hatte war es auch schon 10 vor 10, heißt, Zeit loszufahren. Doch vorher schrieb ich noch Oikawa, dass ich jetzt losfahren würde. Er antwortete nur mit einem "Bis gleich dann :)".

Ich war schon fast bei ihm als mir auffiel, dass ich meine Sachen daheim vergessen hatte. Na toll. Zurückfahren lohnt sich jetzt nicht mehr. Hoffentlich konnte mir Oikawa etwas leihen. Am Ziel angekommen stieg ich aus dem Auto in das große Gebäude, wo sich anscheinend irgendwo Oikawas Wohnung befinden musste. Er hat gesagt er lebt im 7. Stock, also nehm ich lieber den Aufzug. Vor seiner Tür stehend wurde ich doch etwas nervös. Ich klingelte. Ein wunderschöner Oikawa machte mir auf. "Komm rein, Essen ist gleich fertig." Er sah mich mit leicht roten Wangen an, was mich auch rot werden ließ. Schnell drehte er sich um, so konnte ich ihn mustern ohne das er mich sieht. Er hatte eine beige Hose mit einem weißen Hemd und darüber einem ärmellosen hellbraunen Stricksweater kombiniert, ein dunkelbrauner Gürtel hielt die Hose da, wo sie sein sollte.

Meinen Apfelkuchen auf den Tisch gestellt, begab ich mich zu Oikawa in die Küche. Er konnte wirklich gut kochen, wie es aussah. "Es gibt Onigiri." "Wirklich? Das ist mein Lieblingsessen! Ich hab Apfelkuchen mitgebracht." "Uhhh ich LIEBE Apfelkuchen. Die Onigiri sind fertig, geh schon mal vor ich bring sie zum Tisch."

"Die sind ja richtig lecker! Die will ich mein ganzes Leben lang essen." Die sind WIRKLICH gut. "Danke danke. Ich kann dir leider das Rezept nicht geben, ist ein Familiengeheimnis." „Dann heirate ich dich halt, dann musst du mir die jeden Tag machen! Ha!" Wir brachen in Gelächter aus, wobei ich nicht übersah, dass Oikawa rot wurde. Ich hatte schon lange nicht mehr so viel Spaß gehabt. Als wir mit den Onigiri fertig waren, probierten wir den Apfelkuchen. "Der ist dir ja wirklich gut gelungen!" Oikawa strahlte über beide Ohren. "Danke, ich bin halt Meisterbäcker was soll man sagen." Wir beide fingen an wieder zu lachen und konnten fast garnicht mehr aufhören.

Wir redeten für Stunden, die Zeit verging wie im Flug. Als wir auf die Uhr schauten war es schon 20:00 Uhr. "Hey, sollten wir uns nicht einmal umziehen? Wir konnten dann nachher ja ein, zwei Filme anschauen!" Jetzt fiel mir wieder ein, dass ich meine Sachen daheim vergessen hatte. "Kann ich mir was von dir ausborgen? Ich hab meine Sachen daheim liegen lassen und es zu spät realisiert."