Ferien bei den Malfoys

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P.o.V Hailey

,,Hör zu Hailey: Deine Großeltern haben immer versucht, deinen Vater zurück in die Richtung zu bringen, die sich für die Familie Black gehört, doch spätestens als er drei Wochen nach seinem Abschluss deine Mutter heiratete, da wussten wir alle, dass er verloren war. Du kannst dir nicht vorstellen, was für eine Schande er war. Es ist gut, dass sie wenigstens reinblütig war. So ist es uns möglich, das Ansehen deiner Familie, die auch die meiner Frau ist, wieder herzustellen. Dazu musst du eine ehrwürdige Black sein. Dein Benehmen und deine Art passen leider noch nicht in dieses Bild, weshalb Narcissa mit dir arbeiten wird." 

Dass Lucius Malfoy das zu mir sagte, war jetzt schon einige Wochen her. Seitdem war ich täglich bei Narcissa Malfoy im Benimmtraining. Heute war eine Veranstaltung im Ministerium und meine Mission, das Ansehen meiner Familie wiederherzustellen, begann. Bei allen mir heiligen Göttern. Ich hatte eine Mission. Fast wie bei Percy Jackson. Der einzige Unterschied: meine Mission war real. Und wichtig. Mila und Harry würden mich dafür hassen, doch genau das sollten sie auch.

Wir betraten das Ministerium am 30. September um 19:30 Uhr. Die ersten Personen, die ich sah, waren Arthur Weasley und einer seiner Söhne. Leider den, den ich am wenigsten sehen wollte: Charlie Weasley. Ich würde die beiden einfach ignorieren müssen.

Ich unterhielt mich gerade mit einer sehr netten Frau mit einer extrem hohen Position im Ministerium - ich glaube ihr Name war Hestia Jones - als mich jemand an der Schulter anstieß. Ich entschuldigte mich bei Mrs. Jones und drehte mich um. ,,Charlie Weasley. Was machst du hier? Ist die Anstellung deines Vaters hoch genug, um hier zu erscheinen und um jemanden mitzubringen? Das wäre mir neu." Er sah mich kurz böse an, doch sein Blick wurde verständnisvoll? Was zur Hölle. ,,Hailey. Ich wollte mit dir reden. Alleine. Es geht um deine Eltern, meine Eltern, dich und mich. Können wir raus gehen? " Er blickte mich fragend an. Ich schüttelte den Kopf und war mir nicht bewusst, dass ich das bitter bereuen würde. ,,Ich darf nicht einmal mit dir reden Weasley. Die Malfoys haben es mir verboten. Du musst mich verstehen. Ich kann frühestens in Hogwarts mit dir reden und dann auch nur im Geheimen, auch wenn ich es eigentlich nicht will. Du bist immerhin ein Arsch, Weasley." Ich grinste ihn schräg an, drehte mich um und ging. Knapp eine Minute später fragte ich mich schon, was das sollte. Es war immerhin Charlie Weasley und ich hatte ihn angegrinst. In den Tartarus mit mir. Auf der Stelle. Am besten sollte ich im Fluss Phlegethon, dem Fluss des Feuers (oder eher dem Fluss aus Feuer), baden gehen und verglühen. Ja, das war mal ein Plan. ,,Hailey? Kommst du bitte her. Ich will dir jemanden vorstellen." glücklich darüber, dass Lucius meine Gedanken unterbrach, lief ich zu ihm. Er stand dort mit einer Frau, die eben so schwarzes Haar hatte, wie ich, jedoch war ihr Haar schulterlang und glatt, während meines bis zu meinem Hintern ging und sich stark lockte. Sie sah aus wie eine Eisstatue, nur, dass sie atmete. Lucius legte seine Hand auf meine Schulter: ,,Das meine liebe Hailey ist Elizabeth Greengrass. Sie ist eine ehemlige Schulkameradin von mir und ihre Tochter Daphne wird mit Draco und dir in einen Jahrgang gehen und sich mit dir einen Schlafsaal teilen. Ich lasse euch alleine. Sie hat einen hohen Einfluss und ist nicht begeistert von deinen Eltern." Lucius entfernte sich von uns und die Frau blickte mich kalt an. ,,Mein Name ist Hailey Black, Mrs. Greengrass. Ich freue mich sehr sie kennen zu lernen.", ich lächelte ich an, doch bei Hades war die unsympathisch und wenn ihre Tochter nur halb so schlimm ist, wie sie, und wir uns tatsächlich einen Schlafsaal teilen müssen, dann überlebt sie die erste Woche nicht. ,,Du bist also die Tochter von dem Blutsverräter Sirius Black und du bist bei einem Zauberer aufgewachsen, der eine Muggelfrau geheiratet hat? Wie kann Lucius nur auf die Idee kommen, du könntest eine von uns werden, wo du dich doch gerade noch mit einem Weasley unterhalten hast.", sie war wirklich unausstehlich. ,, Mrs. Greengrass glauben sie mir: Ich würde mich niemals freiwillig mit einem Weasley unterhalten. Ich habe ihn abgewiesen, als er mit mir reden wollte. Als würde ich mit Blutsverrätern reden, das müssen Sie mir glauben. Ich kann nichts dafür, dass mich das Ministerium zu meinen Adoptiveltern geschickt hat und ich möchte wirklich nichts mehr, als das Ansehen meiner Familie wieder herzustellen und ich weiß genau wie ich mich dafür zu verhalten habe. Sie müssen mich entschuldigen. Ich wollte Draco suchen gehen" ohne auf ihre Antwort zu warten, drehte ich mich um und ging. Keine Sekunde länger, ohne ihr an die Gurgel zu springen." 

Der Abend war sonst echt nicht mehr spannend. Ich habe noch mit vielen von Lucius' Bekannten geredet und alle waren sehr von mir überrascht. Den nächsten Tag genoß ich einfach noch mal und machte gar nichts, außer im Bett zu liegen und am 1. September ging es endlich nach Hogwarts. Das ich Charlie Weasly ein Gespräch versprochen hatte, hatte ich schon längst wieder vergessen.



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