secret anticipation

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POV Lena
10.Januar

Es war gerade ziemlich spät am Abend und Mark war mittlerweile schon zu Bett gegangen.
Morgen hatte er Geburtstag und ich war gerade noch in der Küche, um einen Kuchen vorzubereiten. Der Tag heute war nicht wirklich einfach gewesen. Die Presse hatte buns gesehen und meine Schwangerschaft veröffentlicht. Ich versuchte es als nicht zu schlimm darzustellen, jedoch sah Mark das ganz anders. Ich konnte das sehr gut nachvollziehen, da er nicht wollte, dass sein Privatleben in der Öffentlichkeit steht.
Um ihn ein wenig aufzumuntern wollte ich einen Kuchen backen. Ich wusste, dass die Öffentlichkeit jetzt mittlerweile zwar Bescheid wusste, aber trotzdem waren Mark und Ich uns einig nichts zu sagen bis zur Geburt. Erst dann wollten wir, zum Schutz des Kindes, ein Statement abgeben.
Ich schob den Kuchen in den Ofen und setzte mich auf die Couch und strich mir sanft über den Bauch. Auch wenn die Schwangerschaft jetzt öffentlich war, freute ich mich unglaublich auf das Kind. Wir hatten das Kinderzimmer schon fertig eingerichtet und einige Sachen wie Kinderwagen, ein paar Klamotten und Babyschale gekauft.
Mark kümmerte sich zudem unglaublich gut um mich. Jedesmal wenn es mir schlecht ging kam er zu mir und machte alles für mich.
Ich wusste jetzt schon, dass er der beste Papa werden würde. Er freute sich auch tierisch auf das Kind und hatte während der Schwangerschaft wirklich nicht einen Tag schlechte Laune. Bis heute eben, also wollte ich ihn wieder aufmuntern. Ich war ihm das schuldig, nach all dem, was er für mich getan hatte.
Apropos Kuchen, dieser war mittlerweile fertig. Ich holte ihn heraus und deckte ihn ab, damit er morgen noch warm war.
Ich merkte nun auch, dass ich ziemlich müde war und ging deswegen nun auch ins Bett.
Ich kuschelte mich in die Decke und anschließend an Mark.
Ich hab ihm noch einen sanften Kuss auf die Wange und schlief dann schließlich ebenfalls ein.

Am nächsten Morgen

„Happy Birthday to you, happy Birthday to you, happy Birthday lieber Marek.." sang ich leise vor mich hin und legte meine Lippen sanft auf seine.
Ich spürte wie er in den Kuss hinein grinste und ihm dann sanft erwiderte.
„Happy Birthday Forsti.", sagte ich und küsste ihn nochmal.
„Ich liebe dich.", flüsterte er und fing an zu lächeln. Ich lächelte sanft zurück und flüsterte zurück : „Ich liebe dich auch."
Wir kuschelten noch eine Weile, bis wir schließlich aufstanden und frühstückten.
„Lena, der Kuchen ist unglaublich. Du hast dich wieder mal selbst übertroffen.", lachte er und ich nickte dankbar.
Wir frühstückten und beschlossen dann eine Runde spazieren zu gehen.
„Hey Leni, es tut mir übrigens leid, dass ich gestern so harsch war. Ich war wahrscheinlich einfach angepisst davon, dass die Presse unser Wunderschönes, kleines Geheimnis jetzt veröffentlicht hat ." sagte er.
„Hey, entschuldige dich nicht dafür. Ich verstehe dich. Ich find das jetzt auch nicht so toll, aber wir werden das schon schaffen. Zusammen.", sagte ich und drückte seine Hand ein wenig fester.
Er gab mir ein lächelndes Lächeln und küsste mich kurz. Dann gingen wir weiter und machten es uns schließlich auf einer Bank gemütlich. Der Ausblick war wirklich wunderschön. Das Wasser in dem See vor uns war gefroren und die Bäume um ihn rum, waren voll mit Schnee bedeckt.
Ich legte meinen Kopf auf Marks Schulter ab,er legte seinen Arm um mich und wir beobachten Kiwi, wie sie ihre Nase immer in den Schnee steckte.
„Hey, guck dir Kiwi an", lachte ich und zeigte aus sie und auch Mark fing an zu lachen.
Sie hatte gerade ihre Nase aus dem Schnee gezogen und diese nun voll mit diesem bedeckt war. Sie versuchte ihn abzuschütteln, jedoch gelang ihr das nicht so wirklich, was Mark und mich noch mehr zum Lachen brachte.
Wir standen schließlich jedoch auf, um wieder nach Hause zu gehen, da es doch ziemlich kalt geworden war.

„Was willst du heute noch machen? Das ist dein Tag!", sagte ich und Mark lachte.
„Eigentlich, will ich nur mit meiner Frau und Kiwi auf der Couch liegen und entspannen.", sagte er und ich grinste. Wir hatten vor einer Woche spontan geheiratet und ich liebte es, wenn er mich als seine Frau bezeichnete.
„Dann haben wir die gleichen Pläne.", sagte ich und wir machten es uns auf der Couch gemütlich und schauten einen Film.
Immer wieder strich er mir sanft über den Bauch und grinste dabei leicht, was mich auch leicht lächeln ließ. Seine Vorfreude auf das Kind war ihm jedes Mal anzumerken und jedes Mal, löste es ein wohliges Gefühl bei mir aus.
Plötzlich klingelte mein Handy und ich sah, dass Bella mir eine Nachricht geschickt hatte. Diese führte zu einem Link. Ich sagte Mark, dass ich kurz auf Toilette müsste und öffnete diesen.
Die Presse hatte es also getan. Die Fotos von Mark und mir auf dem Parkplatz des Getränkemarkts wurden veröffentlicht.
Ich lies mich auf den Boden sinken und fing an zu weinen. Warum musste die Presse das machen? Wa hatten wir ihnen getan, dass sie und überall hin verfolgen müssen.
Nach einer Weile klopfte Mark an an der Tür.
„Leni? Ist alles in Ordnung?", fragte er vorsichtig. Verdammt, er war einfach viel zu süß für diese Welt.
„Sie haben Fotos von uns. Bei dem Getränkemarkt.", flüsterte ich
Er öffnete die Tür, setzte sich neben mich und zog mich sanft in seine Arme. Ich zeigte ihm die Fotos und er schüttelte leicht seinen Kopf.
„Scheiss Presse..", murmelte er, doch als er sah, dass ich wieder ein wenig anfing zu weinen, änderte sich sein Gesichtsausdruck.
„Hey. Wir kriegen das hin. Natürlich ist das scheisse, dass sie jetzt Fotos haben, aber wir werden keine mehr mit ihnen teilen. Das ist und bleibt immer noch unser kleines Geheimnis.", flüsterte er und streichelte sanft meinen Arm.
„Danke Mark.", sagte ich
„Natürlich.", antwortete er, küsste sanft meinen Kopf.
Die Trösterei wurde unterbrochen, als es an der Tür klingelte.
Mark stand auf und begab sich zu dieser, öffnete diese schließlich und nahm ein Paket entgegen.
Neugierig gingen wir ins Wohnzimmer und stellten das spaltet auf dem Esstisch ab.
Mark öffnete dieses und zum Vorschein kam ein Geburtstagskuchen mit dem Logo des 1.Fc Kaiserslautern.
Mark lachte leise auf, als er die Karte las. „Der kommt von meiner Mutter. Ich muss sie gleich anrufen und mich bei ihr bedanken.", sagte er und ich nickte. Das solltet er wirklich, denn der Kuchen sah unglaublich aus.
„Ich will ihn eigentlich gar nicht essen. Der sieht viel zu schön aus.", lachte er.
„Wir müssen ihn ja nicht sofort essen. Lass uns erstmal den Film zu Ende schauen.", sagte ich und er nickte zustimmend, weshalb wir es uns wieder auf der Couch gemütlich machten.

Am Abend

Es war mittlerweile spät geworden und Mark und ich hatten es uns auf dem Balkon gemütlich gemacht. Natürlich mit dicken Winterjacken und Decken, dazu hatten wir beide eine warme Tasse Kakao in der Hand.
Wir redeten nicht viel, doch hatten beide auch nicht das Bedürfnis dazu. Die Stille war eigentlich ziemlich angenehm.
„Es war ein schöner Geburtstag.", sagte er und ich nickte.
„Ich hätte mir nur für dich gewünscht, dass ein paar mehr Leute hätten kommen können", sagte ich.
„Ach Quatsch. Das hier reicht mir. Nur du und ich. Ich könnte mir keinen schöneren Geburtstag vorstellen.", antwortete er und lächelte mich sanft an.
Er stellte seine Tasse ab und zog mich in seine Arme, legte seine Hand auf meinem Bauch ab und strich sanft darüber. „Ich freu mich schon sondere darauf das kleine Würmchen in den Armen zu halten.", flüsterte er und grinste mich an. Sanft legte ich meine Hand auf seiner ab und grinste zurück.
„Ich liebe dich.", sagte ich.
„Ich liebe dich auch Leni.", antwortete er und küsste mich schließlich sanft.
Ich war so unglaublich glücklich, dass dieser Mann, der Vater meines Kindes sein wird.

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Die News haben sich in den letzten Tagen verbreitet und ich möchte sagen, dass ich mich sehr für die beiden freue.
ALLERDINGS. Was die Presse gemacht geht für mich gar nicht. Das die beiden schon nicht mehr rausgehen dürfen, ohne von Paparazzis aufgesucht zu werden, ist wirklich unglaublich traurig und ich hoffe ehrlich, dass es Mark und Lena gut geht.
Ich schick Liebe❤️

I'd be a fool, not to love you..Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt