The Voice (Mark&Steff)

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Mark POV

Heute würden endlich  die Aufzeichnungen der Blinds von The Voice of Germany stattfinden. Vielleicht würden die mich auf andere Gedanken bringen. Ich fühlte mich alleine und die Gerüchte, dass ich anscheinend mit Lena zusammen sein soll, machten das nicht wirklich besser. Da lief zwar mal ne kurze Zeit was, aber es wurde nie was festes.
Im Studio angekommen, war ich lustiger Weise mal nicht der erste. Die letzten paar Probetage, war das immer der Fall.Ich erblickte Steff, wie sie schon im Flur stand und sich gerade mit einem vom Team unterhielt.
„Steeeefff!", rief ich euphorisch und sie blickte sofort zu mir und grinste mich an,
„Maaaarkk!" rief sie zurück, kam auf mich zu und hielt mir ihren Ellbogen hin, mit welchem ich sofort „einschlug". Ich wollte sie eigentlich gerne umarmen, aber Corona machte meinem Wunsch einen Strich durch die Rechnung.
„Wie gehts dir?", fragte sie sofort und ich musste kurz schlucken, lächelte das aber weg.
„Ganz gut. Freu mich das The Voice endlich wieder los geht. Und bei dir so?", fragte ich und Steff musterte mich besorgt, ging aber glücklicherweise nicht mehr drauf ein.
„Mir gehts auch ganz gut. Bin unglaublich neugierig wie diese Staffel so wird.", sagte sie, doch ich konnte in ihren Augen eine gewissen Traurigkeit erkennen.
Ich wollte schon was sagen, da kam Yvonne um die Ecke und begrüßte uns ebenfalls. Sofort war die Traurigkeit verflogen und ich machte mich auf den Weg in meine Garderobe. Dort angekommen, verstaute ich erstmal ein paar Sachen in den Schubladen und begab mich dann zum Catering, da ich heute noch keine wirkliche Mahlzeit zu mir genommen hatte.
Dort angekommen traf ich auf Samu, welcher sie gerade einen Kaffee machte.
„Samu! My finish friend!", sagte ich und gab ihm einen Corona Check.
„Marki Boy. Whats up. Need my Morgenlatte now!", sagte er lachend, was mich sofort auch zum Lachen brachte. Dieser Spruch hatte echt Spuren hinterlassen.
Ich belud meinen Teller mit Rührei, machte mir auch einen Kaffee und verspeiste das alles genüsslich in meiner Garderobe. Ich war gerade fertig geworden, als plötzlich jemand anklopfte.
„Ist offen.", sagte ich und stellte den Teller beiseite, als sich die Tür öffnete und Steff hereinkam.
„Steff!", sagte ich überrascht.
„Mark? Kann ich kurz mit dir sprechen?", fragte sie etwas nervös.
„Ja klar, natürlich!", sagte ich und bat sie, dich zu mir auf die Couch zu setzten.
Sie folgte meiner Einladung und setzte sich neben mich.
„Bist du wirklich okay?", fragte sie plötzlich und ich musste kurz schlucken.
Sie sah mich so eindringlich und besorgt an, merkte wohl, dass ich eine klare Antwort auf die Frage hatte. Sie legte sanft eine Hand auf meinen Oberschenkel und sah mir direkt in die Augen. Sofort verlor ich mich in ihren.
„Also, ganz ehrlich. Geht so.", sagte ich ehrlich und musste erneut schlucken.
„Hey, ich weiß, dass du das nicht so gut kannst, aber ich würde dir so gerne helfen.", sagte sie und lächelte sanft.
Ich lächelte zurück und atmete nochmal kurz durch.
„Also. Wie soll ich sagen? Um ehrlich zu sein, ich fühl mich einsam..", sagte ich und schaute auf ihre Hand, welche noch immer auf meinem Oberschenkel lag. Steff sah mich mitleidig an. Sie wusste, dass Lena und ich kein Paar waren.
„Ich verstehe dich. Mir gehts momentan irgendwie nicht anders. Mir fehlt irgendwie was.", sagte sie und ich sah sie überrascht an.
„Ich dachte du und Thomas, ihr..",fing ich an.
„Thomas und ich haben uns getrennt.", sagte sie plötzlich und ich sah sie mit großen Augen an.
„Wirklich? Ich dachte ihr wärt so glücklich?", fragte ich verwirrt.
„Wir hatten keinen Streit oder so, aber es war einfach keine Liebe mehr. Noah, war das einzige, was uns zusammengehalten hat.", sagte sie und ich hatte gerade so das Bedürfnis sie in den Arm zu nehmen.
„Ach Steff.", flüsterte ich, strich sanft an ihrem Arm rauf und wieder runter.
„Du brauchst dir such keine Sorgen machen, wir sind immer noch Freunde und Silbermond wird es weiterhin geben, nur, wir waren einfach so lange ein Paar und dann, sollte es einfach nicht mehr so sein.", sagte sie und senkte den Blick. Dann schüttelte sie den Kopf.
„Weißt du was? Ich bin hergekommen,um dich aufzumuntern und jetzt laber ich dich voll mit meinen Gefühlen. Mark.. es tut mir leid.", sagte sie und jetzt musste ich den Kopf schütteln.
„Hey, wehe du entschuldigst dich jetzt dafür, dass es dir nicht so gut geht. Ich bin auch für dich da", sagte ich und lächelte sie an, sah, wie auch sie lächelte.
„Danke Mark. Wirklich.", sagte sie und ich nickte.
„Ich danke dir. Es tat gut sich zu öffnen.", antwortete ich.
„Hey, was würdest du davon halten, wenn du heute mal zu mir ins Studio kommst? Vielleicht bringt Musik machen uns auf andere Gedanken.", sagte ich und sie nickte sofort.
„Wenn Herrn Forster einen in sein Studio einlädt, da kann man doch nicht nein sagen!", sagte sie lachend und in mir drin ging die Sonne auf, als ihr Lachen in mein Ohr drang. Automatisch, brachte mich das zum Lächeln.
„Dann bis gleich.", sagte sie und verließ meine Garderobe, aber nicht, ohne mich vorher nochmal anzulächeln. Ich seufze kurz auf. Diese Frau machte irgendwas mit mir, was ich einfach nicht erklären konnte.

Steffs POV

Ich kam gerade aus Marks Garderobe, als ich Yvonne in den Weg lief.
„Wooow. Wo kommst du denn her. Alles okay bei dir?", fragte diese plötzlich. Ich nickte sofort.
„Ich war bei Mark. Ich hatte das Gefühl es geht ihm nicht gut und ich sollte für ihn da sein.", sagte ich.
„So so. Du und der Forster also. Was geht da?", fragte sie, woraufhin meine Augen sich weiteten.
„Was? Nein. Wir sind nur Freunde.", sagte ich, obwohl ich mir die Worte selbst nicht mehr glaubte.
Auf einmal nahm sie meinen Arm und zog mich in ihre Garderobe.
„Komm schon. Wir teilen die nächsten Monate einen Doppelstuhl. Du kannst ehrlich zu mir sein.", sagte sie plötzlich.
„Okay. Ich bin ehrlich. Ich mag Mark. Sehr sogar, weiß aber nicht, ob er das gleiche empfindet.", sagte ich.
„Steff. Sie mich an. Ich hab euch die letzten paar Tage beobachtet. Ich weiß wie unglaublich nah ihr euch seid. Alleine, dass er sich dir gegenüber geöffnet hat, sagt für mich alles aus. Sprich mit ihm über das, was du fühlst. Sonst wirst du dich nicht besser fühlen.", sagte sie und ich nickte.
„Versprich mir, dass du mit ihm sprichst.",sagte sie. „Versprochen.", sagte ich und lächelte sie an.
Ich verließ ihre Garderobe und ging sofort in meine, setzte mich auf die Couch und atmete einmal tief durch. Mark war ein unglaublicher Gentleman und war total dankbar, dass ich so jemanden wie ihn in meinem Leben hatte.

Am Abend

Ein bisschen nervös klingelte ich bei Mark. Ich musste den kleinen mitnehmen, da Thomas kurzfristig nicht auf Noah aufpassen konnte.
Zum Glück wusste Mark schon Bescheid, weshalb ich gleich nicht völlig überraschend mit dem kleinen an der Hand hereinspazierte.
An seinem Studio angekommen, empfing er uns schon extrem herzlich.
Ich konnte nicht anders, als ihn in den Arm zu nehmen. Zum Glück erwiderte er. Wir waren ja eh alle durchgetestet, weshalb das kein Problem darstellen sollte.
Dann begrüßte Mark den kleinen und ich konnte nicht aufhören zu grinsen.
„Na komm, lass uns rein gehen.", sagte er und zog mich in sein Studio.

1 1/2 Stunden später

Mark und Ich waren wirklich gut voran gekommen, mit dem Song, der zu uns beiden einfach unglaublich gut passte.
Noah schlief währenddessen auf der Couch im Nebenzimmer, da er wirklich extrem müde war. Durch das Babyphone, hatte ichbezogen jedoch die ganze Zeit im Blick.
„Ich muss schon sagen, dass war wunderschön heute.", sagte Mark Lächelnd und sofort schoss mir die Sache ins Gedächtnis, die Yvonne mir gesagt hatte. Ich wusste es. Ich musste mit ihm reden. Ihm sagen was ich fühle.
„Mark.. ich.. ich glaub ich muss dir was sagen.", fing ich an und Mark sah mich neugierig an.
„Ich weiß nicht wie ich das sagen soll, aber.. ich.. Ich glaube ich habe Gefühle für dich entwickelt.", sagte ich direkt und versuchte den Augenkontakt  zu ihm zu meiden, bis er mich auf einmal in seine Arme zog.
Kurze Zeit später lösten wir uns wieder voneinander und Mark nahm meine Hände. Sofort breitete sich in mir drin eine wohlige Wärme aus.
„Steff, du kannst dir nicht vorstellen, wie glücklich ich bin, dass du das gleiche empfindest, wie ich es tue. Ich hab Gefühle für dich und das schon lange, wusste nur irgendwie nie was ich damit anfangen soll. Als ich mich heute dir gegenüber geöffnet hab, wurde mir klar, dass du für mich nicht nur einen Freundin bist und....", sagte er, sah mir währenddessen so intensiv in die Augen, dass ich gar nicht anders konnte, als ihn zu unterbrechen und ihn zu küssen.
Überrascht erwiderte er den Kuss nach ein paar Sekunden und umzog mich mit seinen Händen näher an sich ran, intensivierte so den Kuss.
Wir verweilten noch eine ganze Weile in dieser magischen Situation, als wir uns ,aufgrund von Luftmangel, lösen mussten.
„Wow.", war das einzige was Mark rausbrachte, was mich kurz lachen ließ.
„Du redest einfach zu viel Forsti.", sagt ich und legte meine Hände erneut in seinen Nacken, zog ihn so wieder zu mir runter.
„Dann lass uns einfach nicht mehr reden.", sagte er schmunzelnd und küsste mich erneut..

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Hey Leute! Heute mal nicht Lenark, sondern Mark und Steff. Es war nicht leicht für mich, dass zu schreiben, da ihr glaub ich alle wisst, dass ich lieber Lenark schreibe, aber ich wollte mal was anderes probieren. Ich hoffe es gefällt euch.
Ich find Mark und Steff zwar als Freunde besser, aber ich mag ihre Connection.
Ich schick Liebe❤️

I'd be a fool, not to love you..Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt