sick?

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Lena POV

Wir waren gestern in Südafrika für die Aufzeichnungen der Reunion angekommen.
Es war der erste Morgen und schon standen die ersten Aufzeichnungen an. Nicht für die Abende, sondern nur ein paar Interviews und Proben.
Ich blickte rüber auf die andere Seite des Bettes und sah, dass Mark noch friedlich schlummerte. Ein Blick auf die Uhr verriet mir jedoch, dass ich ihn wecken sollte. Ich beugte mich zu ihm rüber und küsste ihn sanft.
„Aufwachen Forsti.", flüsterte ich.
Er brummte Kurz als ich meine Lippen von seinen löste, streckte seinen Arme aus und zog mich nochmal zu sich . Ich kicherte und kuschelte mich an ihn. Er küsste meine Haare und strich mir sanft über den Rücken.
Ich wollte meine Lippen gerade wieder auf seine legen, als ich ein ungutes Gefühl im Magen spürte. Ich rannte ins Bad und musste mich übergeben.
Ich spürte wie Mark mir hinterherlief und mir die Haare hielt, mich dabei sanft am Rücken streichelte.
„Maus, alles okay?", fragte er besorgt und ich schüttelte ehrlich den Kopf.
„Mir ist seit Tagen ständig schlecht und ich muss mich übergeben. Ich kann einfach nicht sagen, woran es liegt.
Mark musterte mich besorgt, nickte dann aber.
„Ich werde dem Team Bescheid geben, dass du krank bist und deine Interviews verschoben werden müssen.", sagte er und ich schüttelte sofort den Kopf.
„Ich muss diese Interviews machen.", sagte ich und Mark verdrehte kurz die Augen.
„Leni, wir sind fast drei Wochen hier. Wir werden die Interviews verlegen können. Alle werden Verständnis haben. Außerdem musst du fit sein für die Aufzeichnungen am Freitag.", sagte Mark ruhig und ich nickte schließlich.
„Jetzt leg dich zurück ins Bett. Ich bring dir Frühstück von unten.", sagte er und zog mich nach oben.
Ich legte mich ins Bett und Mark gab mir noch einen kurzen Kuss auf die Stirn, lächelte mich liebevoll an. Womit hatte ich so einen wunderbaren Menschen in meinem Leben verdient?
Ich wollte eigentlich noch ein wenig schlafen, aber ich konnte nicht, da mir ein Gedanke nicht aus dem Kopf gehen wollte.
Was wenn ich schwanger war?
Ich wusste immer, dass Mark Kinder haben wollte, aber auch, dass wir damit noch eine Weile warten wollten, bis der ganze Stress sich minimiert hatte.
Irgendwann, gefühlte Stunden später, hörte ich wie Mark zurück in unser Zimmer kam.
„Hey Leni. Das geht klar. Ich soll die gute Besserung ausrichten, und ich hab dir Frühstück mitgebracht.", sagte er lächelnd und ich lächelte zurück.
„Du bist zu gut für diese Welt Forsti.", sagte ich und nahm den Teller entgegen, der liebevoll mit einem Brötchen, Aufstrich und ein bisschen Obst gefüllt war. Jedoch war mir gerade nicht nach Essen, weshalb ich den Teller zunächst auf dem Nachtisch abstellte, woraufhin mich Mark erneut besorgt musterte.
„Hey, ich hab mich gerade übergeben. Ich will jetzt einfach noch nichts essen.", sagte ich und schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln.
„Ich weiß. Ich mach mir nur Sorgen, Leni Bärchen.", sagte er und griff nach meiner Hand, drückte diese leicht.
„Brauchst du nicht. Ich ruh mich nur ein bisschen aus und spätestens morgen bin ich wieder voll am Start. Apropos voll am Start. Wann hast du heute deine Proben?", fragte ich ihn.
„Um 2 hab ich Proben und von 3-4 Interviews, aber ich denke ich werde sie absagen, damit ich bei dir bleiben kann.", sagte er und ich schüttelte den Kopf.
„Forsti, du bist unglaublich süß, aber es ist dein Job. Ich werde auch ein paar Stunden ohne den besten Freund der Welt überleben", sagte ich lächelnd was ihn schmunzeln ließ.
„Außerdem hast du ja noch ein bisschen Zeit. Kommst du Kuscheln?", fragte ich ihn und streckte meine Arme nach ihm aus. Er lachte kurz, stieg dann jedoch zu mir ins Bett und ich kuschelte mich an ihn, während er immer wieder sanfte Küsse auf meinem Kopf verteilte.
„Ich liebe dich Leni.", flüsterte er, drückte mir erneut einen Kuss auf den Kopf.
„Und ich dich erst.", antwortete ich und kuschelte mich enger an ihn.

2 Stunden später

Ich muss wohl eingeschlafen sein, denn als ich aufwachte, lag Mark nicht mehr neben mir. Ich fand aber eine Notiz auf meinem Nachtisch.

„Hey Leni. Bin bei meinen Proben. Wollte dich nicht wecken, weil du so süß geschlafen hast. Wir sehen uns später, Forsti❤️"

Ich musste leicht lächeln. Er war wirklich unglaublich süß. So langsam konnte ich mit dem Gedanken anfreunden, Kinder mit ihm zu bekommen. Da schoss es mir wieder durch den Kopf.
Was wenn ich schwanger bin? Würde Mark mich dann immer noch lieben? Würde er gehen? Schnell schoss ich diesen Gedanken aus meinem Kopf, wusste das Mark nicht so einer war.
Ich beschloss jedoch, dass ich mit jemandem darüber reden musste. Ich wählte die Nummer von Steff und sie ging tatsächlich auch ran.
Ich fragte sie ob sie kurz vorbeikommen könne, da ich mit ihr reden wollte, was sie sofort bejahte.
Kaum eine Minute später, nachdem ich aufgelegt hatte, klopfte es an der Tür. Ich öffnete diese und Steff kam herein.
„Oh Leni. Ist alles okay bei dir?", fragte sie besorgt und ich nickte sofort.
Ich zog sie zum Bett und bat sie sich zu setzten.
„Also Steff...", fing ich an und sie sah mich auffordernd an.
„Du weißt ja, dass es mir heute nicht so gut ging und all das und ich hab irgendwie eine Vermutung woran das liegen könnte.", sagte ich und Steff sah mich neugierig an.
„Ich glaube ich... ich glaube ich bin schwanger.", sagte ich und stützte mein Gesicht auf meinen Händen.
Kurze Zeit später, spürte ich wie Steff mich in den Arm nahm.
„Aber Lena, dass ist doch wunderbar. Wollten du und Mark nicht Kinder haben?", fragte sie.
„Ja, natürlich, nur noch nicht jetzt. Was wenn er mich verlässt?", fragte ich panisch.
„Okay Lena, beruhige dich. Mark wird dich ganz sicher nicht verlassen und außerdem weiß du es doch noch gar nicht. Hast du einen Test hier?", fragte sie und ich nickte.
Ich lief ins Bad und machte den Test. Die ganze Zeit hatte ich ein ungutes Gefühl im Magen.
Wenig später trat ich wieder aus und sah Steff immer noch auf dem Bett sitzen.
„Noch 5 Minuten.", sagte ich und Steff nickte.
Sie legte ihren Arm um mich, zog mich ein wenig enger zu sich.
5 Minuten später hielt ich den Test weiterhin mit zittrigen Händen. Steff nickte mir aufmunternd zu und ich drehte den Test langsam um. Tränen quollen in meine Augen, als ich langsam die zwei Striche sah.
Ich war schwanger. Mark und ich würden Eltern werden.
Steff drückte mich noch enger an sich heran.
„Leni. Das ist wundervoll. Ihr werdet tolle Eltern, dass weiß ich jetzt schon.", sagte sie und ich nickte dankbar.
„Mark kommt gleich wieder. Es wäre glaub ich besser, wenn ich mit ihm alleine rede.", sagte ich und Steff nickte verständnisvoll und drückte mich nochmal zum Abschluss. Alles wird gut Lena.",sagte sie noch und verließ das Zimmer.
Kurze Zeit später trat Mark hinein und grinste vor sich hin. Doch als er mich erblickte, änderte sich seine Miene sofort und er blickte mich besorgt an.
„Alles okay Leni?", fragte er. Ich bat ihn sich zu mir aufs Bett zu setzten, was er auch tat.
„Ich muss dir was sagen Mark „, sagst ich und er schaute mich neugierig, gleichzeitig auch ein wenig nervös an.
„Es gibt einen guten Grund warum es mir in den letzten Tagen so schlecht ging.", sagte ich und holte den positiven Schwangerschaftstest hervor.
„Ich bin schwanger.", sagte ich und starte auf die Bettdecke.
„Plötzlich spürte ich wie sich zwei Arme um mich legten und Mark mich ganz nah an sich ran zog. Wenn ich richtig gehört hatte, konnte ich sogar ein leichtes Schluchzen vernehmen.
„Oh Leni. Das sind wundervolle Nachrichten. Wir werden Eltern.", sagte Mark grinsend, wischte sich ein paar Freudentränen aus dem Gesicht. Ich war so erleichtert, dass ich küssen musste.
„Ich liebe dich Mark."flüsterte ich.
„Ich liebe dich auch Leni. Ich lieb dich so sehr,",antwortete er und nahm mich nochmal fest in seinen Arm.

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Hi Leute, erstmal sorry das so lange nichts kam, aber ich bin durch die Schule momentan zeitlich sehr begrenzt.
Hoffe es geht euch allen gut und das Kapitel hat euch gefallen
Bleibt gesund!
Ich schick Liebe❤️

I'd be a fool, not to love you..Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt