Bootstrip

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Mark POV

Ich war so unglaublich aufgeregt. Heute würde ich meinen Bootsführerschein machen. Zudem würde Red mich dabei begleiten. Lena hatte mir heute noch sehr viel Mut zugesprochen, was mich nochmal extrem aufgebaut hat.
Ich stieg aus dem Auto und sofort kam mir das Kamerateam von Red entgegen. Ich versuchte meine Nervosität zu überspielen, was mir vermutlich nicht besonders gut gelang.
Die Nervosität stieg, als ich hineinging und die Theorieprüfung vollzog. Ich atmete erleichtert auf, als Fragen kamen, die ich locker beantworten konnte. Mit einem ziemlich guten Gefühl, ging ich in die praktische Prüfung.
Ich begrüßte meinen Fahrlehrer, welcher mir nochmal viel Glück wünschte. Ich setzte mich hinters Steuer und fuhr auf den See. Sofort fühlte ich mich mich frei und mein Kopf schaltete aus. Ich stellte mir vor, wie ich hier mit Lena und unserem Kind, welches bald auf die Welt kommen würde, auf dem Boot sitzen und auf den See hinausschauen würde.
Dies war meine Motivation, diesen Führerschein zu machen. Es funktionierte überraschend gut und ich hatte ein gutes Gefühl.
Auch als ich fertig war, lächelte mich mein Fahrlehrer stolz an.
Nach der Prüfung ging ich hinein wo mir mit großer Freude mittgeteilt wurde, dass ich bestanden hatte. Extrem stolz nahm ich den Führerschein entgegen und hielt in stolz in die Kamera. Ich verabschiedete mich von dem Kamerateam von Red und stieg in meinen Wagen, um wieder nach Hause zu fahren.
Dort angekommen, wartete Lena sehnlichst an der Tür.
„Und?", fragte sie. Sofort senkte ich den Blick. „Ich hab nicht bestanden.", sagte ich traurig und sie nahm mich in den Arm. Auf einmal musste ich lachen. „Was ist so lustig?", fragte sie plötzlich. „Ich hab dich verarscht.", sagte ich schmunzelnd und holte meinen Führerschein aus der Jackentasche.
Lena lies einen kleines Quicksen raus und fiel mir wieder in die Arme.
„Ich wusste es. Ich wusste, dass du es schaffst.", sagte sie und schluchzte ein wenig.
„Ich hätte das nicht geschafft, wenn du nicht so an mich geglaubt hättest.", antwortete ich und strich ihr über die Wange.
„Du bist unglaublich.", flüsterte sie und ich lachte kurz. Ich lehnte mich zu ihr runter und legte meine Lippen auf ihre.
Nachdem wir uns gelöst hatten, begaben wir uns wieder in die Wohnung und beschlossen einen Film zu sehen.
Ich legte meinen Arm um ihre Hüfte, strich ihr sanft über den Bauch. Sanft legte sie ihre Hand auf meine und lächelte mich an.
„Weiß du, dass war meine Motivation heute in der Prüfung. Das du, ich und die kleine einen wunderschönen Ausflug auf dem Boot machen können.", sagte ich und sie gab mir einen Kuss auf die Wange.
„Captain Papa.", grinste sie und in meinem Bauch entstand ein wohliges Gefühl. Captain Papa. Das hörte sich so unfassbar toll und richtig an.
Ich schnappte mir meine Tasche, da ich mich heute nochmal mit Konstantin im Studio treffen wollte, um mein, bereits fertiggeschriebenes Album, einzusingen.
„Hey Mann!", begrüßte mich Konsti.
„Und? Hast du bestanden?", fragte er und ich nickte stolz.
„Mega! Glückwunsch!", sagte er und gab mir einen Corona Check.
Ich stellte mich ans Mikro und öffnete die Notizen mit den Songtexten und begann zu singen. Der Song, war mir besonders wichtig, denn er handelte von Mir und Lena und dem Leben, welches wir bald gemeinsam starten würden.
„Mark, dass ist unglaublich. Dieses Album wird ein Hit!", sagte Konsti am Ende der Session.
Ich grinste. Er hatte schon Recht, das Album war toll, es war zwar noch nicht 100% fertig, aber ich spürte, dass es gut ankommen wird.
Ich verabschiedete mich von Konstantin und ging aus dem Studio, Richtung Auto und fuhr zurück nach Hause.
Als ich unsere Wohnung betrat, sah ich Lena wie sie auf der Couch saß und in einer Schüssel Eis löffelte. Sofort schossen meine Winkel nach oben.
„Schatz. Ich bin wieder da.", sagte ich lächelnd.
„Forstiiii!", sagte sie und kam auf mich zu, küsste mich kurz zur Begrüßung.
„Schau mal, die ersten Möbel sind gekommen.",sagte sie und deutete auf 3 Pakete, welche im Flur standen.
Die ersten Möbel für das Kinderzimmer unserer kleinen Tochter. Auf einmal lief Lena ins Bad und musste sich übergeben. Sofort lief ich hinter ihr her und hielt ihr die Haare nach hinten. „Maus. Alles okay?", fragte ich.
Sie nickte. „Nur Schwangerschaftsübelkeit, meine Frauenärztin meinte, dass das normal wäre.
Ich nahm ihre Hand, zog sie auf die Couch und legte sie sanft auf diese. „Du ruhst dich ein bisschen aus, ich bau die Möbel auf.", sagte ich.
„Du bist der Allerbeste.", sagte sie und küsste mich kurz.
Ich schnappte mir die Pakete und ging in das Kinderzimmer. Es war schon fertig gestrichen, wir hatten uns für lila und weiß entschieden.
Ich packte die Pakete aus und schnappte mir das Werkzeug. Angekommen war der Wickeltisch, das Bett und ein Nachtisch.
Ich machte mich langsam an den Wickeltisch und ich war überrascht wie schnell ich voran kam. Nach 15 Minuten war ich fertig und stellte ihn direkt an die Wand. Danach machte ich mich an das Bett, wofür ich ein wenig länger brauchte. Zum Schluss baute ich das Nachttischchen auf und schmückte dieses mit einer Lampe, einem Foto von Lena und mir , wo wir uns küssten und ich meine Hand auf ihrem Bauch platziert hatte und einem Teddy, welchen Natalie uns geschenkt hatte.
Ich lächelte verträumt und stellte mir vor, unser Baby bald in dieses Bettchen legen zu können.
Ich war so in Gedanken, dass ich gar nicht gemerkt habe, wie Lena ins Zimmer kam.
„Oh Forsti, dass sieht so toll aus.", sagte sie und legte ihre Arme von hinten um mich.
Ich drehte mich um und küsste sie einmal sanft.
„Ich hab Essen gemacht.", flüsterte sie und griff nach meiner Hand, zog mich in die Küche.
Wir machten uns an das Essen und es war unglaublich lecker. „Leni, du hast dich wieder selbstübertroffen!", sagte ich und strich mir genüsslich den Bauch was sie zum Grinsen brachte. Wir kuschelten noch ein wenig, bevor wir zu Bett gingen und sie sich erneut, eng an mich schmiegte.
„Gute Nach Captain Marki.", flüsterte sie.
„Schlaf gut Schatz.", sagte ich und sofort fielen mir die Augen zu, so müde war ich.

2 Tage später

„Was ist denn jetzt die Überraschung Forsti?" fragte Lena.
„Jetzt sei nicht so ungeduldig Leni.", antwortete ich schmunzelnd.
Neugierig wippte sie mit dem Bein hin und her und sie ließ einen überraschten Ton raus, als wir uns dem Hafen näherten.
Ich parkte das Auto auf dem Parkplatz und Lena stieg sofort aus, was mich leicht schmunzeln ließ.
Auch ich stieg aus, nahm ihre Hand und wir gingen zum Bootsverleih. Ich lieg uns ein Boot und wir gingen sofort dorthin.
Ich half Lena ins Boot, stieg dann selber hinein und setzte mich ans Steuer.
Ich startete den Motor und fuhr los, während Lena mich die ganze Zeit unglaublich stolz an, was mich leicht rot werden ließ. Ich stoppte den Motor, als wir in der Mitte des Sees angekommen waren. Lena und ich setzten uns und ich legte meinen Arm um sie.
„Du bist der beste Captain Papa der Welt.", sagte Lena und ich lächelte.
„Und du bist die beste und schönste Captain Mama", antwortete ich und lächelte sie an.
„Ich liebe die Mark.", sagte sie.
„Ich liebe dich auch Lena.", sagte ich und küsste sie daraufhin..

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So, wieder Lenark. Hatte die Idee, als ich gestern Red gesehen hab und Mark seinen Bootsführerschein gemacht hat. Ich stell mir halt wirklich vor, wie die beiden einen romantischen Bootsausflug machen😅
Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen!
Ich schick Liebe!❤️

I'd be a fool, not to love you..Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt