♡~Kapitel 3~♡

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Doch plötzlich wo ich die Flüssigkeit berührte, verbrannte ich mich.
Schnell entzog ich meine Hand aus der Schüssel und sah mir meine Finger an.
Doch dort war nichts zu sehen und ein komisches Gefühl durchflutete mich.
Ich entfernte mich wieder von dem Tisch und ging in die Küche.
Und schon fing der Wecker an zu klingeln, was soviel hieß das, dass Essen fertig ist.
Ohne es bemerkt zu haben wurde es draußen langsam Dunkel.
Den Auflauf habe ich in den Kühlschrank verstaut, nachdem ich mir ein kleines Stück auf einen Teller gelegt habe.
Irgendwie war mir jedoch der Appetit vergangen, doch ich zwang mir das Essen auf.
Zum einen weil ich heute noch nicht viel gegessen habe und zum anderen wollte ich kein Essen verschwenden.
Immer wieder war ich in Gedanken und ein Blick wanderte zur Schüssel.
Ich hasste es ahnungslos zu sein.
Doch diese Mixtur war mir ein Rätsel.
Um auf andere Gedanken zu kommen schnappte ich mir einige Nüsse und ging hoch.
Ares lag neben dem Kopf der Hexe, also legte ich ihm die Nüsse auf den Nachtisch.
Das Tuch wechselte ich noch mal aus und machte dann das licht im Zimmer aus.
Tantchen hatte ein minimal größeres Zimmer als ich, dafür war es aber vollgestellter.
In der Mitte an der Wand stand ihr Bett und auf der linken Seite ihr Kleiderschrank.
Rechts entdeckte man einen bestellten Schreibtisch und unzählige Regale, die die lehren Wände dekorierten.
Überall waren Bücher zu sehen, oder ihre Pflanzen die sie Verzaubert hatte.
Ein Fenster das über ihrem Bett ist lies licht ins Zimmer fallen.
Zur Zeit wohl er das Mond Licht.
In meinem Zimmer schlüpfte ich in mein Schlafkleid, dass sich mit seinem weichen Stoff an meine Haut schmiegte.
Ich liebte den dunkelblauen Stoff und würde nie auf ihn verzichten.
Plötzlich bemerkte ich die Müdigkeit die meinen Körper umgab und lies mich ins Bett fallen.
Wie eine kugel rollte ich mich unter der Decke ein und schön umgab mich die Dunkelheit.
//Ich stand mitten im Wald, den ich zu gut kannte.
Irritiert blickte ich um mich, beschloss dann zu der Hütte zu laufen.
Es wurde immer Dunkler und Nebel bildete sich.
Im Wald war es ruhig, zu ruhig.
Kein Wind wehte und auch keine Vögel waren zu hören.
Kein knacken von Ästen und auch der Bach in der nähe war still... .
Meine Hände fingen an zu zittern und ich fing an schneller zu laufen.
Auch wen der Nebel schon so dicht war, dass ich nicht mal meine eigene Hand vor mir sah, wusste ich wo lang es ging.
Meine Sinne waren geschärft und ich legte mich auf die lauer.
Ich überquerte die letzten Meter und durchbrach Plötzlich die Nebel Wand .
Hinter mir war die Nebel Barriere und vor mir lag mein Zuhause.
Fauchen und Gebrüll erklang plötzlich aus dem dichten Nebel und ich sah mich panisch um.
Doch mein Körper gehorchte mir nicht mehr und ich war auf der stelle gefangen.
Große Gestalten traten aus dem Nebel.
Sie trugen schwarze Gewänder und hatten ihre Kapuzen tief ins Gesicht gezogen.
Die verschiedensten Waffen hielten sie in den Händen und sahen sich um.
Doch als sie zu mir blickten und ich fast in Ohnmacht fiel, sahen sie durch mich hindurch.
Sie nahmen mich einfach nicht wahr, so als wäre ich nicht hier.
Mit schwären Schritten umkreisten sie die Hütte und einer von ihnen ging rein.
Schweiß lief mir über die Stirn und unglaublicher weise bekam ich es mit der Angst zu tun.
Was suchten diese Leute hier?
Wer waren Sie?
Wollten sie uns schaden, oder suchten sie nach einem von uns?
Haben wir etwas verbrochen... ?
Oder schlimmer, wussten diese Leute bescheid?
Mit Tausenden fragen beobachtete ich weiter das geschehen vor mir und versuchte mich zu beruhigen.
Wie ich sehen konnte waren es Männer.
Jeder war unglaublich groß und hatte breite Schultern, an keinem konnte ich Weibliche Pheromone riechen.
Da trat der Man, der in unsere Hütte gelaufen ist hinaus und winkte alle zu sich.
Ich stand nicht weit weg von ihnen und konnte so alles mit anhören.
,,Sie sind weg, wohl geflohen.
Sucht die Umgebung ab, vielleicht sind sie noch in der nähe.
Du bleibst hier und suchst mit mir nach hinweißen."
Sprach wohl der Anführer mit rauen Stimme, die gleichzeitig eine unangenehme Kälte besaß.
Der Man der aus der Hütte trat war wohl gleichzeitig deren Anführer.
Wie auf Kommando liefen alle los, nur er und ein andere blieben an Ort uns stelle stechen.
Da drehten sie sich plötzlich um und liefen in die Hütte.
Doch der Anführer blieb an der Tür stechen und kurze Zeit geschah nichts.
Ich versuchte normal zu Atmen, dennoch zitterte mein ganzer Körper.
Mit ungutem Gefühl beobachtete ich den Mann ganz genau.
Da wand er plötzlich seinen Kopf in meine Richtung und mir kam es so vor als würde er mir direkt in die Augen Sehen.
Seine Kapuze war leicht nach hinten gerutscht und ich konnte sein Gesicht sehen.
Eine große Narbe zierte sein Gesicht, was wahrscheinlich auch der Grund für sein rechtes Blindes Auge war.
Sein rechtes Auge war komplett weiß und sein linkes war schwarz.
Ein drei tage Bart zierte sein Kinn und blonde Haare fielen ihm ins Gesicht.
Nichts davon bring mich so sehr aus der Fassung, als die Erkenntnis das er mir wirklich in die Augen sah.
Sein Mundwinkel hob sich und Mörderisch blickte er mich an.
Ich schluckte stark und dann öffnete sich sein Mund.
Er sprach etwas, doch ich konnte es nicht hören.
Meine Ohren fühlten sich so an als ob sie mit Watte voll gestopft wären und meine Sicht verschwamm langsam, biss ich von schwärze umgeben war.//
Hektisch schreckte ich aus meinem Bett hoch und sah mich panisch um.
Da erblickte ich Zeria, neben mir am Bett stechen und mich mustern.
Sie hat wohl an mir gerüttelt, doch was wollte sie?
Fragend sah ich sie an, da ich sehr wohl bemerkte das etwas nicht stimmte.
Den Traum von eben lies ich erst mal aus und versuchte mich zu konzentrieren.
,,Komm steh auf, wir haben nicht viel Zeit.
Pack einige wichtige Sachen zusammen, wir müssen weg."
Krätze Zeria hektisch und lief durch den Raum.
Die Decke schlug ich zur Seite und erhob mich aus meinem Bett.
Mit schnellen Schritten stand ich vor ihr und faste sie an die Schultern.
,,Sag mir doch was los ist Tantchen."
Fragte ich mit brüchiger stimme, da ich immer noch neben mir stand.
Sie seufzte und sah mir tief in die Augen.
,,Wir haben nicht viel Zeit, Bitte.
Das was du wissen musst, werde ich dir dann im Auto sagen und jetzt los."
Mit den Worten ging sie einen Schritt zurück, so das meine Arme noch unten fielen und sie den Raum verließ.
Mit fragen, die ich verdrängte machte ich mich dran zu Packen.
Schnell zog ich mir eine schwarze Jogginghose an und schlüpfte in einen grauen Pulli, nachdem ich mir Unterwäsche angezogen habe.
Meine Reisetasche warf ich aufs Bett und schnappte mir einige Klamotten und packte sie ein.
Am Bücherregal schnappte ich mir sofort drei wichtige Bücher und legte sie rein.
Auf mein Mp3-Player kam mit und einige Notiz Bücher nahm ich mit.
Ich faste mir an den Hals und Atmete erleichtert durch, dass wichtigste war zum glück bei mir.
Plötzlich hatte ich das ungute Gefühl das, dass alles mit meinem Traum zusamen hing.
Zwar wusste ich nicht wie ich darauf kam, doch mein Instinkt täuschte mich nie.
Fast schon rennend suchte ich meine Tante, ich musste unbedingt wissen wohin wir gehen.
Ich fand sie unten, wo sie ihre Mixturen einräumte.
,,Ich weiß das hört sich jetzt komisch an, aber du musst mir unbedingt sagen, was unser Zielort ist."
Sprach ich mit flehender Stimme und wurde leicht hibbelig.
Verblüfft drehte sie sich um und sah mich Stirn runzelnd an.
,,Nagut... .
Es ist ein großer Ort, wo alle willkommen sind."
Flüsterte sie leise vor sich hin und wartete was ich als nächstes machen würde.
In meinem Kopf ratterte es und dann machte es klick.
Mit großer Wucht schlug ich mir gegen die Stirn, wie soll ich den solche beweise verschwinden lassen.
,,Ok, hör mir bitte genau zu.
Las alles was mit diesem Ort zutun hat verschwinden.
Sogar den kleinsten Krümmel."
Sprach ich Hektisch und raste wieder nach oben.
Wenn wir alles verschwinden lassen, haben Sie auch keinen Anhaltspunkt das wir uns für diesen Ort interessieren und eventuell ihn in betracht ziehen.
Bücher, Skizzen oder Bilder von diesem Ort stopfte ich in eine Tüte und nahm diese so wie meine Tasche mit nach unten.
Meiner Tante stellte ich den Beutel hin und erklärte ihr was sie damit machen sollte.
Mit meiner und ihrer Tasche lief ich zum Auto und packte diese in den Kofferraum.
Ich sah mit um, kein Nebel war zu sehen und die Sonne war grade erst aufgegangen.
Das hieß wir hätten noch einige stunden biss Sie kamen, wenn ich recht behielt.
Noch einmal lief ich in die Hütte und holte aus der Küche einiges an Essen, sowie Trinken.
Da kam auch schon meine Tante und nickte mir zu das sie fertig war.
Ares setzte sich auf meine Schulter und wir liefen raus.
Die Tür machten wir nur ran und stiegen ins Auto, ich setzte mich ans Steuer und drehte den Schlüssel.
Kurz darauf fuhr ich auch los und beschleunigte immer mehr.
Meine Tante Verzauberte die Navigation so, dass sie uns den Weg wies, ohne anderen zu verraten wo wir sind.
Ares machte es sich hinten gemütlich und Zeria saß neben mir.
Mein rechter Zeigefinger trommelte auf dem Lenkrad und ich versuchte mich zu beruhigen, die Straße behielt ich stehts im Blick.
,,Bitte sag mir die Wahrheit... .
Wir..., nein ich werde verfolgt oder?"
Fragte ich dann in die stille hinein und wartete auf eine Antwort.
Die Frau neben mir lies ihre Schultern sinken und seufzte.
,,Leider ja meine liebe.
Doch woher weißt du es?"
Kam dann die gegenfrage von Zeria.
Unbewusst musste ich schlucken, ich hatte also recht.
Das alles war kein Traum, es war eine art Vision.
Jedoch verstand ich nicht warum ich sie plötzlich bekam, oder dieser Man mich am Ende sehen konnte.
,,Ich hatte einen Traum, der sich jetzt irgendwie als eine Vision herausgestellt.
Und da habe ich Männer gesehen, sie kamen und suchten uns oder halt mich.
Sie waren schwarz gekleidet und hatten außergewöhnliche Waffen.
Sie werden Nachmittags unsere Hütte erreichen.
Doch sag mir jetzt bitte was du weißt und woher."
Erzählte ich und wartete gespant das meine Tante anfing zu reden.
Als ich kurz zu ihr schielte, sah sie grübelnd aus dem Fenster und eine Kleine falte bildete sich auf ihrer Stirn.
,,Du hast Gestern wahrscheinlich mitbekommen was ich gemacht habe oder?"
Fragte sie, obwohl sie es genau wusste.
Dennoch nickte ich und sah zu wie die Bäume an uns vorbei flogen.
,,Naja..., dazu muss ich aber noch sagen, dass ich es machen musste.
Ich hab es dir zwar noch nie gesagt aber ich habe manchmal Gedanken den ich nachgehen muss.
Man kann sagen es ist eine Gabe, die mich auf die richtige spur führt.
Und zum zweiten mal hatten meine Gedanken mich dazu bewegt den Zauber zu bewirken, doch dieses mal sollte ich dein Schicksals Weg finden.
Als ich gestern das Ritual durch geführt habe erschienen Leute die es auf dich abgesehen haben.
Am Ende zeigte sich nur noch dieser bestimmte Ort und ich wusste das wir nicht mehr viel Zeit haben.
Doch warum du plötzlich eine Vision erhieltest ist mir unklar, hast du vielleicht etwas angefast oder einen trank verschüttet?"
Durch ihre Erzählung haben sich einige fragen beantwortet, doch neue sind aufgetaucht.
Jetzt wusste ich das mein Schicksal, aus irgendeinem Grund in dem Reich lag, wo ich schon immer hin wollte.
,,Wäre es den schlimm wenn ich..., sagen wir mal zufälliger weiße, in Berührung mit der Mixtur von Gestern gekommen bin?"
Fragte ich vorsichtig nach und kräuselte leicht meine Nase.
,,Wen ich so überlege nein, sie verliert nach Anwendung ihre Kraft und ist nur eine einfache Flüssigkeit."
Entgegnete sie schulter zuckend und sah weiter hinaus.
Aus mir unbekannten Gründen, entschied ich mich Zeria nicht zu sagen, dass ich mich an Ihr irgendwie verbrannt habe.
Da ich auch irgendwie das Gefühl hatte, dass sie mir nicht alles erzählt hat.
Etwas verschwieg sie mir bezüglich meines Schicksal Weges.
Doch ich beließ es dabei und dachte kurz nach.
,,Wann hast du den das erste mal die Mixtur gemacht?"
Fragte ich stattdessen und war echt neugierig.
Zeria spielte mal wieder mit ihren Fingern, dass tat sie immer aus Unentschlossenheit und blickte mich an.
,,Es..., es war eine Woche bevor ich dich im Regen fand und zu mir nahm.
Ich habe damals meinen eigenen Schicksals Weg angesehen und mein Schicksal warst du Dalia.
Mir wurde zwar nur ein Wald mit einer Lichtung gezeigt, doch als ich dich dort sitzen sah, wusste ich es sofort.
Und ich habe es auch nie bereut, weißt du ich bin sogar froh meinen Weg gegangen zu sein."
Sprach Zeria mit vorsichtiger Stimme und schwebte zur hälfte in Erinnerungen.
Mein Herz hat sich ein wenig beschleunigt und ich wusste nicht wie ich darauf reagieren sollte.
Sie war ihren Weg gegangen, doch wie viel hat sich für sie geändert, als sie mich bei sich aufnahm.
Könnte man sowas überhabt vergleichen?
Ich meine das sie nach meinem Schicksals Weg gesehen hat, hat uns wahrscheinlich vor dem Tot gerettet.
Meine Hände verkrampften sich und ich starte noch intensiver auf die Straße als zuvor.

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Hey meine kleinen Leseratten,

Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen.

Wer wohl diese Männer sind?

War es wirklich eine Vision?

Wohin fliehen Sie wohl?

Und werden sie es Schafen ihr Ziel zu erreichen?

Über eure Meinung würde ich mich sehr freuen.

♡◇♡◇♡

LG.Mika

◇~Das Schicksal der Auserwählten~◇Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt