♡~Kapitel 5~♡

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Wie kann es sein das jemand davon wusste und mir nicht mal bescheid gesagt wurde, dass es jemand weiß.
Also räusperte ich mich lautstark und sah meine Tante durchdringlich an.
Da bemerkte sie, dass ich es wohl gehört hab und sah mich entschuldigend an.
,,Dalia sie weiß es nur um dich hier am Hoff zu schützen.
Sie weiß was sie machen muss wen die Lage brenzlig wird.
Also entspann dich und komm her."
Erklärte Zeria mit ihrer sanften Stimme und nahm mich fest in die Arme.
Meine Reisetasche lies ich auf den Boden fallen und erwiderte die Umarmung.
,,Ich werde dich furchtbar vermissen.
Bitte pass auf dich auf und komm schnellstmöglich zu mir zurück."
Flüsterte ich gegen ihre Schulter und wusste das sie es hörte.
,,Keine Sorge meine kleine, ich werde mein bestes tun.
Doch pass bitte auf dich auf und bleib wie du bist."
Entgegnete sie und strich mir wie immer durch die Haare.
Langsam lösten wir uns und sie wuschelte noch ein mal durch meine Haare.
Woraufhin ich empört schnaubte und versuchte mein Haare wieder zu richten.
,,Keine sorge Zeria, sie ist bei mir in guten Händen.
Ich werde sie im Auge behalten und für sie sorgen."
sprach Magret die letzten Aufforderung von meiner Tante an.
Zeria verabschiedete sich von Magret und wand sich das aller letztes mal zu mir und Ares.
,,Wir werden uns bald wieder sehen meine liebe und du Ares, pass bitte auf unser Mädchen auf."
Noch immer hatte ich ihre sanfte Stimme im Ohr und zwang mich zu einem lächeln.
Schweren Herzens strich sie mir über die Wange und atmete durch.
Mit angespannten Schultern und dem Blick nach vorne gelenkt, lief sie zielstrebig zum Bogen.
An dem sie ihren letzten halt machte und uns traurig zu winkte, was wir ihr gleich taten.
Nachdem Zeria verschwunden war blieben wir noch eine Minuten unschlüssig stechen und sahen auf den Punkt, wo sie grade noch stand.
Ich schluckte stark und jetzt erst verstand ich das etwas völlig unbekanntes auf mich zu kam.
Mein blick blieb an Magret hängen die auch wieder zu sich kam und mich wieder an lächelte.
,,Na komm, ich bring dich in dein Zimmer."
Sprach sie enthusiastisch und wartete auf mich.
Ich nahm meine Tasche vom Boden und folgte ihr, als sie los lief.
In dem kleinen innen Hoff wo die Bediensteten Arbeiteten gab es auch einen Stall, denn ich erst jetzt erblickte.
Wunderschöne Pferde standen in ihren Boxen und einige wicherten sogar.
Mir wurden auch neugierige Blicke zugeworfen und ich wurde ausgiebig gemustert.
Doch ich lies mich dadurch nicht irritieren und lief mit vollem Selbstbewusstsein hinter Magret her.
Wir kamen an einer Holztür an, die Magret dann öffnete und wir gemeinsam durch diese hindurch gingen.
Ein wunderschöner Gang erstreckte sich vor uns und ich konnte nicht anders als staunen.
,,Komm du kannst später alles bestaunen.
Und lass dir gesagt sein, dass hier ist noch Garnichts."
Lachte Magret offen vor sich hin und ich schloss meinen Mund wieder.
Kurz schüttelte ich meinen Kopf, um wieder zu mir zu kommen.
Das hier war wohl nur der Abteil für Bedienstete, wie sah dann wohl der Königliche teil aus... .
Ob ich das so unbedingt wissen wollte, da war ich mir nicht mehr so sicher.
Die weißen Wände wurden durch Kronleuchter die mit Strom funktionierten beleuchtet.
Und immer stand irgendwo eine schöne Pflanze rum.
,,Du hast glück, denn ich konnte es einrichten das du in ein zweier Zimmer kommst.
Zwar ist das Zimmer nicht wirklich groß, doch sonst hättest du mit zu den anderen gemusst.
Und da hin willst du nicht, glaub mir."
Seufzte Magret am ende und Hüpfte durch die Gänge.
Sie sah zwar streng aus, doch war innerlich doch sehr verrückt und das auf eine gute Art und weise.
,,Wie kommt es, dass es ein zweier Zimmer gibt?
Und mit wem teile ich es?"
Fragte ich daraufhin und betrachtete weiter das Geschehen vor mir.
,,Ich weiß es selber nicht, doch wir sollten uns nicht beschweren.
Ach und du teilst dir das Zimmer mit Joy, sie ist wirklich ein liebevolles Mädchen, ihr werdet euch bestimmt gut verstehen."
Entgegnete die Frau vor mir und blieb nachdem wir an Millionen Türen vorbei gegangen sind, an einer stechen.
Als ich aufs Schild sah, war einfach nur eine Null zu sehen und ein großes Fragezeichen Tauchte über meinem Kopf auf.
,,So hier wären wir.
Ich weiß die Null verwirrt einen aber was solls.
Hier ist der Schlüssel zu dem Zimmer.
Deine Arbeitskleidung hängt im Schrank, genauso wie Bettbezug und sowas.
Ihr hab eine weitere Tür im Zimmer die dich ins Badezimmer führt.
Was deine Aufgaben sind wirst du von Joy erfahren, sie wird dir auch alles zeigen und die Regeln erklären.
Wen etwas sein sollte, du fragen hast oder dich etwas bedrückt kannst du jeder Zeit zu mir kommen.
Wir werden uns wahrscheinlich auch öfters sehen da ich die Leiterin hier bin.
Also richte dich erstmal ein und Morgen wirst du dann anfangen, Joy wird auch bald zu dir kommen.
Na dann meine liebe, ich muss dann los.
Hab viel Spaß, Tschüss."
Trällerte sie fröhlich und drehte sich dann um, damit sie irgendwohin verschinden konnte.
Nun stand ich hier im Flur und blinzelte irritiert, ganz ehrlich ich wurde aus dieser Frau nicht schlau.
Schulter zuckend öffnete ich die Tür von Zimmer Null und trat in den besagten Raum ein.
Genau gegenüber der Tür war ein Fenster und auf beiden seiten von ihm stand ein Bett.
Vor dem Fenster stand ein Schreibtisch und neben mir auf der rechten Seite erstreckte sich ein großer Kleiderschrank.
Als ich mehr ins Zimmer trat erblickte ich das ein gleicher Schrank auf der linken Seite stand.
Da sah ich auch die Tür zum Badezimmer die auf der linken Seite war.
Und einige Regale waren über den Betten befestigt.
Auch das Zimmer hier war weiß gestrichen und an den Schränken waren große Spiegel zu sehen.
Joy hatte es sich auf der linken Seite gemütlich gemacht, Pflanzen standen auf ihren Regalen und Bilder hingen über ihrem Bett.
Ihr Bett war mit lila Bettbezug bedeckt und sie hatte auch einige Kuschel Kissen drauf.
So nahm ich meine Taschen und stellte sie neben mein Bett.
Ich ging zu der Badezimmer Tür und riskierte ein Blick hinein.
Es war zwar nicht wirklich groß, doch ein Waschbecken und eine Toilette, sowie Dusche reichte aus.
Ein Spiegel Hang über dem Waschbecken und die Wände waren in einem hellen blau gehalten.
Ich sah auch schon einige Beauty Produkte hier stehen und da viel mir ein das ich sowas gar nicht eingepackt hatte.
Das hieß ich werde einkaufen gehen müssen.
Ich trat wieder ins Zimmer und machte die Tür hinter mir zu.
An meinem Schrank angekommen, machte ich ihn auf und entdeckte sofort blaues Bettbezug.
Da hatte wohl mein Tante ihre Finger im Spiel gehabt.
Grinsend nahm ich es raus und fing an mein Bett zu beziehen.
Plötzlich stieß ich gegen etwas und zischte leise auf.
Ich hab mich grade nicht ernsthaft an einem kleinen Nachtisch gestoßen oder?
Dem Anschein nach habe ich ihn wohl übersehen, Ups.
Nachdem ich dem Holz böse Blicke zugeworfen habe, machte ich mich weiter an die Arbeit.
Als mein Bett bezogen war, tat ich meine Klamotten aus meiner Reisetasche in den Schrank und sah mir meine Arbeitskleidung an.
Es ähnelte sehr einem Maid Kleid, nur dass das Kleid weiß war und die Schürze im tiefen schwarz, zudem waren überall blaue Akzente zu erkennen.
Das Kleid würde mir zu den Knien gehen, was akzeptabel war und ich mich nicht beschweren würde.
Meine Bücher stellte ich in eins der Regale und meinen Mp3-player legte ich in die Schublade meines Nachtisches.
Als ich dann alles aus meiner Reisetasche ausgepackt habe, stopfte ich diese in den Schrank.
Ich lies mich aufs Bett plumpsen und nahm den Rucksack, den ich dann öffnete.
Sofort kam mir mein Portmonee entgegen, was ich an mich nahm und in meine Schublade tat.
Da entdeckte ich Beauty Produkte und nahm diese raus.
Zeria hat wohl an alles gedacht, mit einem lächeln stand ich auf und brachte die Sachen ins Badezimmer.
Da der Rucksack immer noch nicht leer war sah ich rein und nahm mir die unbekannten Bücher raus.
Zeit um sie mir genauer anzusehen war später noch genug, so stellte ich sie zu meinen anderen kleinen Schätzen und holte die letzte Sache aus dem Rucksack.
Es war eine schwarze Schatulle, neugierig platzierte ich sie auf mein Schoss, nachdem ich mich gesetzt hab.
Als ich diese dann öffnete kamen mir Bilder entgegen.
Bilder auf denen Zeria und ich zu sehen waren, sie liebte es schöne Momente auf zu nähmen.
Wieder stiegen mir Tränen in die Augen, doch diese verdrängte ich sofort wieder.
Die Schachtel schloss ich behutsam und legte sie auf mein Nachtisch, denn Rucksack brachte ich zu meiner anderen Tasche und schloss grade die Schrank Tür.
Ares hatte sich während ich alles einräumte auf dem Kissen gemütlich gemacht und schlief, da er anscheinend mit seiner Erkundung fertig war.
Da öffnete sich plötzlich die Zimmer Tür und ein nicht grad Älteres Mädchen als meine Wenigkeit betrat das Zimmer.
Ihre dunkelbraunen Locken passten zu ihrem leicht rundlichen Gesicht und ihre hellbraunen Augen sahen sich um bis sie bei mir stechen blieben.
Ihr Blick war ein wenig schüchtern und ich erkannte kleine Sommersprossen, die sie noch süßer aussehen ließen.
Sie war vielleicht zwei Millimeter kleiner als ich und hatte einen Super Körper.
Und schon als ich das Zimmer betreten habe kam mir der Geruch von einem Omega in die Nase, dass hieß also das sie ein Wolf war.
,,Hey du musst meine neue Mitbewohnerin sein.
Ich bin Joy, es freut mich dich kennen zu lernen."
Stellte sich Joy leise vor und war sich wohl nicht sicher wie sie mich Einsätzen sollte.
Also lächelte ich sie an und hielt ihr meine Hand hin.
,,Hey, mein Name ist Dalia.
Ich hoffe das wir uns gut verstehen werden."
Sagte ich und Joy nahm meine Hand, nach kurzem Süchteln ließen wir los.
Joy lächelte leicht und ihre Augen fingen an zu glänzen.
,,Ja das hoffe ich auch.
Sag mal hat dein Name eine Bedeutung?
Ich höre ihn zum ersten mal."
Entgegnete Joy interessiert und musterte mich ein wenig.
,,Ja, Dalia bedeutet soviel wie "Schicksal", "Glück" oder "Bestimmung".
Der Name kommt von der Göttin des Schicksals."
Erklärte ich ihr und musste Grinsen.
Zeria liebte meinen Namen und erzählte mir immer als Gute Nacht Geschichte die Bedeutung von ihm, so das ich es schon auswendig konnte.
,,Wow das hätte ich jetzt nicht erwartet.
Aber ganz ehrlich er passt zu dir.
Ach bevor ich es vergesse, du bist ja ein Mensch.
Damit du bescheid weißt, ich bin ein Werwolf und habe den Rang Omega."
Erklärte Joy mir und sah kurz durchs Zimmer.
Ja, in aller Augen war ich ein gewöhnlicher Mensch, da ich mein wahres ich verbarg und nicht zuließ das jemand meinen echten Geruch aufnehmen konnte.
So nickte ich nur und tat auf unwissend.
,,Uyyy ist der süß."
Quietschte es plötzlich neben mir.
Joy hatte wohl Ares entdeckt und war sofort Feuer und Flame für den kleinen.
Sie fing an mit ihm zu schmusen, da er wach geworden ist und sie nicht als Gefahr ansach lies er es sogar zu.
,,Ach Dalia, würdest du dich bitte umziehen?
Dan kann ich dich rumführen, uns ist es nämlich nicht gestattet hier mit normaler Kleidung rum zu laufen."
Sagte sie nebenbei und spielte weiter mir Ares.
Auch wenn ich nicht ganz verstand warum wir letztendlich nur in Arbeitskleidung rumlaufen durften, nahm ich mein Kleid und verschwand im Badezimmer.
Ich entkleidete mich meiner jetzigen Klamotten, behielt jedoch die Unterwäsche an und zog mir das Kleid an.
Meine schwarzen Haare lies ich offen und nahm meine Sachen wieder ins Zimmer, legte sie gefalten auf mein Bett und sah zu Joy.
Sie nahm mich dann auch wahr und sah zu mir.
,,Wow, du siechst klasse aus."
Hauchte sie und stand auf, wobei sie ihr ebenfalls weißes Kleid grade strich.
Ihre Schürze war auch schwarz, doch nirgends wo waren Akzente oder der gleichen zu sehn.
Doch darüber sollte ich mir jetzt nicht den Kopf zerbrechen.
Freundlich bedankte ich mich für das Kompliment und sagte das sie ebenfalls gut Aussah, was nebenbei auch der Fall war.
Mit leicht roten Wangen verließ sie das Zimmer, nachdem sie ein leises Danke gemurmelt hat.
Grinsend folgte ich ihr uns schloss das Zimmer hinter mir ab, Ares blieb im Zimmer und war auch versorgt.
Wir liefen durch die Gänge und Joy zeigte mir erst einmal alles was im Bediensteten Bereich war.
Da hätten wir einmal den Wäsche Raum, den jeder nach belieben nutzten konnte.
Und es gab noch einen, wo die Sachen der Königlichen Familie gewaschen wurden.
Da es recht spät war, war nicht viel los und ich konnte mich in ruhe umsehen.
Es gab auch einen Näh Raum, wo die Kleider und Klamotten geschneidert wurden.
Und das aller wichtigste war wohl die Küche, die nicht weit entfernt von dem richtigen Teil des Palastes entfernt war.
Auch wen dieser Teil zum Palst gehörte, sah ich es ein wenig anders aber jedem seins.
Die Küche war wirklich sehr groß und die verschiedensten Gerüche kamen mir in die Nase.
Einige Kühlschränke waren zu sehen und auch Ablagen wo Essen drauf stand.
Die Herdplatten und Öfen konnte man auch nicht übersehn.
Einige Köche begrüssten uns freundlich und wandten sich dann wieder ihrer Aufgaben zu.

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Hey meine kleinen Leseratten,

Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen.

Kann man Joy vertrauen?

Wie sieht es im anderen Teil des Schlosses aus?

Was verbirgt Dalia bloß?

Über eure Meinung würde ich mich sehr freuen.

♡◇♡◇♡

LG.Mika

◇~Das Schicksal der Auserwählten~◇Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt