♡~Kapitel 8~♡

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Nun ist ein Monat vergangen, seit dem ich hier im Schloss und im Königreich Armonía angekommen bin.
Am Anfang war ich allen noch recht skeptisch und etwas in mir hatte sich gewährt sich an das hier zu gewöhnen.
Doch mit der Zeit wurde es besser und ich verstand mich auch mit den anderen bediensteten gut.
Ich gewöhnte mich an die Umgebung und an meine aufgaben, die sich mit der Zeit verteilten.
Nick konnte ich nach zwei Wochen endlich überzeugen etwas zu backen und war froh, dass er es mir letztendlich erlaubte.
Doch meine zweifel gegenüber Nick sind nicht verschwunden, weswegen ich immer auf der Hut war, wenn er sich in der Nähe trieb.
Und durch das Buch von Zeria, besuchte ich auch das Gewächshaus regelmäßig.
Erstaunlich war, dass ich sogar sehr giftige pflanzen fand.
Doch zu meinem Glück kannte ich sie schon, oder fand einige sogar in dem Buch von Zeria.
So kam ich zu einer brillanten Idee, denn ich fand auch im Gewächshaus einige bekannte Kräuter.
Und als ich die back Erlaubnis bekam, wand ich die Kräuter an und backte Kekse mit ihnen.
Das süße Aroma in den Keksen blieb bestechen, doch durch die Kräuter bekamen sie einen ganz neuen Geschmack.
Und nicht nur das, dann die Kekse konnte man auch als kleine Medizin sehen.
Sie stärkten den Körper und konnten auch einige Krankheiten bekämpfen.
Das Beste an ihnen war jedoch, das man so viel von ihnen essen konnte, wie man wollte, ganz anders als bei normaler Medizin.
Nick blickte am Anfang sehr skeptisch drein, doch nachdem Joy sich einfach einen geschnappt hat, begann der Trubel.
Sie fand die Kekse so gut, dass sie auch die anderen probieren ließ und plötzlich wollten alle diese Kekse probieren.
So machten ich mit Nick auf das ich sie jede Woche nur einmal backen würde, aber in solcher menge das jeder etwas kriegen würde.
Ganz ehrlich hatte ich mit solchem Trubel nicht gerechnet, doch so entriss mich Nick vom Waschdienst.
Was mich echt glücklich stimmte, doch ich hatte Mitleid mit meinem Nachfolger.
Magret hatte ich in dieser Zeit nicht gesehen, aber so wie mir zu Ohren kam hatte sie Unmengen an Arbeit zu erledigen.
So hatte ich auch keine Chance gehabt sie zu fragen, ob sie etwas von meiner Tante gehört hat.
Zeria , die alte Hexe hat sich kein einziges Mal bei mir gemeldet und das bereitete mir sorge.
Würde ich noch lange warten müssen, biss sie wieder kehrt?Würde sie mich überhaupt noch holen kommen?
Und wenn ja, wohin würden wir als Nächstes fliehen?
Oder wollte zeria vielleicht hier bleiben?
Gab es den überhaupt einen Ort, wo wir für immer bleiben konnten?
Über sowas sollte ich erst recht nicht nachdenken, doch die angst saß tief in mir.
Obwohl ich seit geraumer Zeit nichts mehr von den Männern in Schwarz gehört hab, so wollte ich kein Risiko eingehen.
Außerdem hatte ich seit einiger Zeit ein komisches Gefühl und es fühlte sich so an, als würde mich bald etwas Großes erwarten.
Und genau dieses Gefühl ließ mir einen kalten Schauer den rücken runterlaufen, denn ich wusste aus irgend einem Grund das es nichts mit den Männern in Schwarz zu tun hatte.
,,...lia, Dalia hörst du mich?"
Ich zuckte zusammen, als Joy mir ins Ohr schrie und sah sie entsetzt an.
Sogleich hielt ich mir mein Ohr und versuchte auf irgendeine weise den Schmerz zu lindern.
Fuck, sie wusste ja nicht das ich einen ausgeprägteren Hörsinn, als Menschen hatte.
,,Guck nicht so, ich habe gut fünf Minuten auf dich eingeredet.
Doch du sahst nur in die ferne und warst nicht ansprechbar.
Ich wollte dir übrigens sagen, dass es fast zweiundzwanzig Uhr ist.
Na ja, wir sehen uns morgen ich muss los."
Leicht überfordert versuchte ich die ganzen Informationen im Kopf zu behalten und blickte einer Hektischen Joy nach.
Na ja, sie musste mir ja nicht direkt ins Ohr schreien müssen, sie hätte mich einfach rütteln können.
Joy nahm ihre Jacke und meines Wissens musste sie noch mal in die statt, da sie etwas vergessen hatte zu besorgen.
Die omega Wölfin hatte Glück, denn sie musste zu einer Vampirin und sie hatte ihren laden immer über Nacht offen.
Was anderes würde man von Nacht aktiven wessen auch nicht erwarten, obwohl viele sich an das Tag leben gewöhnt haben.
Doch dies konnten sie auch nur weil, die hexen speziell ringe für sie angefertigt haben und so verbrannten sie auch nicht in der Sonne.
Joy winkte mir zu und im nächsten Moment war sie auch schon verschwunden.
So machte ich das Fenster in unserem Zimmer zu und blickte noch einmal zu Ares.
Er hat sich auf meinem Kissen nieder gelassen und sah mir zu was ich tat.
Ich holte die Kräuter vom Regal und strich Ares durchs Fell.
,,Du kannst schon schlafen gehen, ich komme sehr spät zurück."
Flüsterte ich in die stille und schlüpfte noch schnell in meine Arbeitsschuhe.
Auch wenn schon alle schliefen und wir nicht arbeiteten, war es Pflicht die Arbeitskleidung zu tragen.
Heute war es besonders ruhig, da es Sonntag war und viele erst morgen früh wieder kommen würde.
Und heute war auch der Tag, wo ich meine spezial Kekse backte.
Denn ich mochte es nicht mit hundert anderen in der Küche zu stechen und keinen Überblick zu haben.
Entspannt schlenderte ich durch die Gänge des Schlosses und ließ mich mal wieder von seiner Schönheit verzaubern.
Von außen sah das Schloss schon riesig aus, doch innen war alles noch rissiger als man am Anfang vermutet hätte.
Ohne es richtig wahr zu nähmen erreichte ich die Küche, doch ich kam wieder zu mir als ich merkte das ich fast in die Dunkelheit gegangen wär.
Als ich nach Jahren endlich den blöden Schalter fand und ihn umlegte, wurde ich durch das helle Licht geblendet.
Doch als sich meine Augen an die Helligkeit gewöhnten, machte ich mich dran alles, was ich brauchte zusammen zu suchen.
Die Kräuter legte ich als Erstes auf die große Tischplatte und fing an, alle schränke zu öffnen.
Jedes Mal war alles an einen anderen Ort untergebracht und ich fragte mich wirklich wie sie hier etwas fanden.
Nach langem hin und her fand ich endlich die Geräte und Zutaten die ich brauchte.
Doch bevor ich anfing, holte ich mir schnell ein Glas und füllte es mit Wasser.
Ich trank das kalte Wasser und es erfrischte meine Lunge, so verschwand auch das nervige kratzen in meinem Hals.
Das Glas stellte ich zur Seite und drehte mich motiviert um.
Mein Herz setzte jedoch aus, ich stolperte nach hinten und wäre fast hingefallen, hätte ich mich nicht am Waschbecken festgehalten.
Meinen Lippen entfloh beinahe ein schrei, doch ich konnte ihn unterdrücken und sah entsetzt zu meinem gegenüber.
Seit wann war sie hier und warum habe ich sie nicht bemerkt?
Ich zog unauffällig die Luft ein und es machte bei mir klick.
Sofort stellte ich mich grade hin und versuchte so elegant wie möglich zu knicksen.
,,Verzeiht Prinzessin, ich habe euch nicht gehört.
Was verschafft mir die ehre sie hier, um diese Uhrzeit anzutreffen?"
Fragte ich höflich und lies mein Blick auf dem Boden ruhen.
Es war schon ein schock überhaupt jemanden hier, um diese Uhrzeit anzutreffen, doch ein größerer war das es nicht nur jemand war, sondern die Prinzessin.
,,Du musst dich nicht entschuldigen, eher sollte ich mich entschuldigen.
Denn ich habe dich erschreckt.
Aber bitte senkt nicht den blick, ich möchte dir gerne in die Augen sehen, wenn ich mit dir reden."
Ihre sanfte Stimme ließ mein Herz kurz höher schlagen.
Ohne ihre Absichten zu hinterfragen, hob ich meinen blick und sah ihr direkt in ihre Smaragd grünen Augen.
Ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen und ich konnte kleine Grübchen erkennen.
,,Benötigt ihr etwas, Prinzessin?"
Fragte ich, da ich immer noch nicht wusste, was sie hier tat.
,,Nein, also nicht direkt... .
Bist du vielleicht Dalia?"
Nuschelte die Prinzessin plötzlich und es sah so aus als wäre sie leicht verlegen.
Irritiert blickte ich die blonde Schönheit vor mir an und nickte zaghaft.
,,Phuu..., da bin ich aber erleichter.
Ich dachte schon, ich würde mit jemand anderen sprechen."
Atmete die Prinzessin erleichtert vor mir aus und winkte mich zu sich.
So tat ich wie befohlen und näherte mich ihr.
,,Ach sei bitte doch nicht so verspannt, ich werde dich schon nicht aufessen."
Kicherte sie und setzte sich auf einen der Stühle, die an der Theke standen.
Da merkte ich das sie ein weißes scheiden, Nachtkleid trug und ihre Haare geflochten waren.
,,Wie kann ich euch helfen, Prinzessin."
Flüsterte ich vor mich hin und wollte endlich wissen, was sie hier tat, oder eher gesagt von mir wollte.
,,Weißt du, dein Name hat sich im Ganzen Schloss rumgesprochen.
Auch meine zwei Zofen konnten nicht aufhören von dir zu schwärmen und über dein Talent.
Alle sagen, dass du seit kurzen spezielle Kekse für alle backst.
Na ja ich nasche auch gerne und würde liebend gerne deine Kekse probieren.
Natürlich wenn ich darf."
Erzählte mir die Prinzessin und ich war sehr erstaunt.
Zwar wusste ich das meine Kekse die Runde gemacht haben, aber das sie sogar ein königliches Mitglied erreichten, war nicht zu glauben.
Und das die Prinzessin mich, ich wiederhole MICH eine bedienstete um Erlaubnis fragte, war undenkbar.
Da ich meine Hände vorne über einender hielt und sie von der Theke verdeckt wurden, nahm ich meinen Mut zusammen und kniff mich in den Handrücken.
Kurz biss ich meine zähne zusammen und blinzelte einige male, doch wie es schien, träumte ich nicht.
Auch wenn mich diese Situation stark überforderte, versuchte ich mich zu entspannen.
,,Natürlich dürft ihr die Kekse kosten, doch wie ihr sehen könnt bin ich erst noch dabei den Teig zu machen.
Und biss die Kekse fertig sind, wird es einige Stunden dauern."
Informierte ich die Prinzessin und wartete auf eine Reaktion ihrerseits.
Ich stimmte zu ihr einige der Kekse zu geben, denn was würde dagegen sprechen.
Außerdem konnte ich ihrem blick nicht wieder stechen, es war schon unfair, dass sie anfing zu schmollen.
Soweit ich wusste würde die Prinzessin in drei Monaten achtzehn werden, es soll ein großes fest veranstaltet werden.
Den, wenn sie achtzehn werden würde, konnte sie endlich ihrem Mate finden.
Die Prinzessin vor mir fing an zu quietschen und ich lächelte sie nur an.
,,Es ist völlig in Ordnung, wenn es einige Stunden dauert.
Ich würde dir sogar sehr gerne unter die arme greifen und da ich morgen keine Termine habe, musst du dir keine Sorgen machen, dass ich zu wenig schlaff bekomme.
Und ich bitte dich inständig, nenn mich ruhig Tiana oder noch besser Tia.
Wir sind unter uns und ich würde mich gerne normal mit dir unterhalten können."
Nach den Worten der Prinzessin versteifte ich mich mal wieder.
Doch ich musste einsehen das ich keinen Grund dazu hatte und mich lockern sollte.
So kam es dazu das Tia und ich an der Theke standen und den Keksteig vorbereiteten.
Mit der Zeit vergaß ich sogar, dass die Prinzessin von Armonía neben mir stand und ich muss gestehen es fühlte sich gut an.
Zu Anfang fragte sie mich über die Kekse und meine Arbeit aus, doch mit der Zeit wurden wir beide aufgeschlossener.
Plötzlich unterhielten wir uns auch über die üblichen Standardsachen, Hobbys, essen und so weiter.
Vor kurzem, taten wir dem Teig in den Kühlschrank und saßen nun wieder an der Theke.
,,Weißt du, ich hoffe irgendwie schnell meinen Mate zu finden."
Seufzte Tia vor sich hin und stützte ihr Kinn mit der Hand.
,,Warum den das?"
Hackte ich sofort nach und fragte mich über was sie nach dachte.
Auch wenn ich wusste das jeder seinen Gefährten schnellst möglichst finden wollte, war in Tia's Augen sowas wie Sehnsucht zu sehen.
Sie war jedoch so stark, dass es mich stutzig machte.
,,Ach, weißt du ich habe einfach angst ihn nie zu finden."
Versuchte sich Tia rauszureden, doch es klappte nicht.
Wehre sie auch die beste Lügnerin der Welt, würde ich spüren, wen sie log.
Doch ich ließ sie in dem glauben, dass ich nichts ahnte und hackte nicht weiter nach.
Anscheinend war ich nicht die einzige, die etwas verbarg.
Die Stunden zogen sich ins Land und ich war über glücklich als die ganzen Kekse endlich fertig waren.
Nun lagen sie wie eine Pyramide gestapelt auf vielen Tellern.
Ich selbst packte mir zehn meiner Kekse ein und reichte Tia einen Teller voll mit Keksen.
Obwohl es schon fast fünf Uhr war, war keiner von uns beiden müde.
Tia machte sich ohne eine Aufforderung nützlich und verstaute die Zutaten.
Ich spülte in der zwischen Zeit alles ab und befreite die Theke noch von den Resten des Teigs.
Tia war mir eine unglaubliche Hilfe gewesen und wie es schien, hat es ihr sogar Freude bereitet.
Doch ich musste mir schnell wieder ins Gewissen rufen, dass sie immer noch eine Prinzessin war und wir uns wahrscheinlich nicht mehr sehen würden.
Denn der morgen nahte schnell und wir würden beide wieder verschiedene Wege gehen.

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Hey meine kleinen Leseratten,

Ich hoffe euch hat das Kapietel gefallen.

dieses mal war Dalias Tag etwas ruhiger.

Was denkt ihr über die Prinzessin?

Was wir bloss als nächstes geschehen.

über eure Meinung würde ich mich sehr freuen und hinterlasst gerne ein Vote da.

♡♤♡♤♡

LG.Mika

◇~Das Schicksal der Auserwählten~◇Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt